Neuromarketing
Erkenntnisse der Hirnforschung für Markenführung, Werbung und Verkauf
Führende Experten und Pioniere des Neuromarketings geben faszinierende Einblicke in die Chancen, die die Hirnforschung dem Marketing von heute und morgen eröffnet.
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Produktinformationen zu „Neuromarketing “
Führende Experten und Pioniere des Neuromarketings geben faszinierende Einblicke in die Chancen, die die Hirnforschung dem Marketing von heute und morgen eröffnet.
Klappentext zu „Neuromarketing “
Dieses Buch stellt alle wichtigen Erkenntnisse des Neuromarketing vor. Führende Experten geben Ihnen einen faszinierenden Einblick in die moderne Marketingpraxis und zeigen in vielen Beispielen, wie Neuromarketing erfolgreich umgesetzt wird. Dieses Buch stellt alle wichtigen Erkenntnisse des Neuromarketing vor. Führende Experten geben Ihnen hier einen faszinierenden Einblick in die moderne Marketingpraxis und zeigen in zahlreichen Beispielen, wie Neuromarketing wirklich erfolgreich umgesetzt wird.INHALTE:- Im Interview: Fachleute wagen Zukunftsprognosen- Welche Erkentnisse die Hirnforschung für das Marketing bereithält- Auf welche Weise sich Marken im Gehirn verankern und wie das Schnäppchen-Jäger-Gehirn wirklich funktioniert- Wie man Marken und Produkte positionieren kann- Warum Sie sich von der Illusion des rational entscheidenden Konsumenten verabschieden müssen- Warum das Konsumentenhirn Geschichten liebt- Wie Brain Sciences das Marketing von Medienhäusern verändern Dieses Buch stellt alle wichtigen Erkenntnisse des Neuromarketing vor. Führende Experten geben Ihnen einen faszinierenden Einblick in die moderne Marketingpraxis und zeigen in vielen Beispielen, wie Neuromarketing erfolgreich umgesetzt wird. Dieses Buch stellt alle wichtigen Erkenntnisse des Neuromarketing vor. Führende Experten geben Ihnen hier einen faszinierenden Einblick in die moderne Marketingpraxis und zeigen in zahlreichen Beispielen, wie Neuromarketing wirklich erfolgreich umgesetzt wird.INHALTE:- Im Interview: Fachleute wagen Zukunftsprognosen- Welche Erkentnisse die Hirnforschung für das Marketing bereithält- Auf welche Weise sich Marken im Gehirn verankern und wie das Schnäppchen-Jäger-Gehirn wirklich funktioniert- Wie man Marken und Produkte positionieren kann- Warum Sie sich von der Illusion des rational entscheidenden Konsumenten verabschieden müssen- Warum das Konsumentenhirn Geschichten liebt- Wie Brain Sciences das Marketing von Medienhäusern verändern
Lese-Probe zu „Neuromarketing “
NEUROÖKONOMIE UND NEUROMARKETING: BEGRIFF UND HINTERGRUND (S. 18-21)In den letzten Jahren konnte man eine zunehmende Integration neurowissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in diverse sozialwissenschaftliche Disziplinen beobachten. Dass diese Entwicklung auch an den Wirtschaftswissenschaften nicht vorbei gegangen ist, verdeutlichen einige neue Begriffe wie Neuroökonomie und Neuromarketing (Häusel, 2004). Inhaltlich beschreiben diese Begriffe den Versuch, neurowissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden zur weiteren Durchdringung (absatz-)wirtschaftlicher Fragestellungen zu nutzen. Fraglich ist jedoch, ob es sich bei diesem Versuch um eine bloße Mode handelt, oder ob tatsächlich substanziell neue Erkenntnisse gewonnen werden können, die zur Weiterentwicklung des Faches beitragen können (vgl. Bauer/Exler/Höhner, 2006; Lehmann-Waffenschmidt/ Hain/Kenning, 2007). Dieser Frage soll im Rahmen des vorliegenden Beitrags nachgegangen werden.
Für die Einordnung des neuroökonomischen Ansatzes in die Kategorie Mode spricht, dass die wenigen primärwissenschaftlichen Ergebnisse auf diesen Gebieten oft rasch und unreflektiert übernommen werden. Um ein Beispiel zu nennen: Bis dato verwenden etwa zehn wissenschaftliche Publikationen explizit das Thema Neuromarketing (vgl. Lee/Broderick/Chamberlain, im Druck). Im Bereich Neuroökonomie sind es unwesentlich mehr (vgl. Kenning/Plassmann, 2005; Kenning/Plassmann/Ahlert, 2007a). Angesichts der umfangreichen wissenschaftlichen Literatur in beiden Forschungsbereichen ist diese Anzahl verschwindend gering. Gleichwohl findet man zahlreiche Unternehmen, die neurowissenschaftlich fundierte Methoden und Erkenntnisse anbieten und nutzen (wollen). Parallel hierzu gewinnen die genannten Themen öffentliche Relevanz. Diese manifestiert sich beispielsweise im Internet. Entsprechend findet man bei Google derzeit mehr als 450.000 Inhaltsverweise zu den Begriffen Neuroeconomics und Neuromarketing, die zumeist in den letzten drei Jahren
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erstellt wurden (s. Abb. 2).
Reflektiert man diese Entwicklungen aus der wissenschaftlichen Perspektive, so ist der Gedanke an einen engen Zusammenhang zwischen der Bedeutungszunahme der Neurowissenschaften und der noch neuen Entwicklung so genannter bildgebender Verfahren nicht weit. Das wohl bekannteste dieser Verfahren ist die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT = fMRI), die seit etwa zehn Jahren Anwendung findet. Das allgemeine Merkmal der bildgebenden Verfahren ist, dass sie bestimmte physikalische Eigenschaften des (neuralen) Gewebes nutzen, um dessen Struktur und/oder die in ihm ablaufenden Prozesse zu erfassen und bildlich wiederzugeben. Die so gewonnenen Bilder haben gegenüber den oft formalisierten ökonomischen Theorien einen wesentlichen Vorteil, der ihre Popularität erklären könnte: Sie sind intuitiv zugänglich. Eine grafisch dargestellte Hirnaktivität gibt dem Betrachter das spontane, für einige Menschen auch beängstigende Gefühl, dem lebenden Gehirn beim Denken zusehen zu können. Ein besonders plakatives Beispiel hierfür zeigt der in der folgenden Abbildung dargestellte Artikel aus der "Bild"-Zeitung vom 6. November 2003.
Abbildung 3: Die "Bild"-Zeitung vom 6.11.2003 zeigt plakativ ein "Gehirn beim Shoppen"
Tatsächlich bestehen die mit den bildgebenden Verfahren gewonnenen Bilder aber aus zwei Elementen: Einem strukturellen, das die anatomische Struktur des Gewebes, zumeist des Gehirns darstellt, und einem statistischen, das die signifikanten Aktivierungen im Gehirn abbildet (Kenning/Plassmann/Ahlert, 2007b). Beide Elemente zusammen bildlich dargestellt wirken freilich auf den ersten Blick wie ein Fenster in den menschlichen Kopf. Das sind sie aber nicht! Dieses verkürzte Verständnis der produzierten Bilder vermag gleichwohl einen Teil der rasanten Entwicklung der Neurowissenschaften zu erklären. Auf die noch weitgehend unreflektierten Annahmen, auf denen diese Entwicklung basiert, wurde an anderer Stelle ausführlich hingewiesen (vgl. Kenning/Plassmann, 2005).
Was bleibt an (wirklich) gehaltvollen Elementen der neuroökonomischen Forschung, wenn man diesen darstellungstechnischen Effekt beiseite schiebt? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten und sollte entsprechend der eingangs erwähnten Begriffsfassung in zwei Teilfragen differenziert werden.
Die erste Frage bezieht sich darauf, welche Erkenntnisse der Neurowissenschaften nützlich für die Erklärung ökonomischer Fragestellungen sein könnten.Um es vorweg zunehmen: Eine Antwort auf diese Frage ist derzeit aus mindestens zwei Gründen nicht möglich. Zum einen umfasst das neurowissenschaftliche Schrifttum bereits heute so unglaublich viele Publikationen, dass die Behauptung, diese (jemals) vollständig überblicken und würdigen zu können, vermessen erscheinen muss. Zum anderen ist kaum absehbar,welche methodischen und inhaltlichen Fortschritte in den nächsten Jahren erzielt werden können. Es bleibt somit offen, welchen abschließenden sekundärwissenschaftlichen Nutzen die Neuroökonomie aus der Integration neurowissenschaftlicher Erkenntnisse ziehen wird.
Die zweite Frage, die nach dem Nutzen primärwissenschaftlicher Studien, lässt sich hingegen beantworten und wird im Folgenden aus der Perspektive des Marketing konkretisiert. Dem soll voraus geschickt werden, dass der primärwissenschaftliche Nutzen im Wesentlichen aus zwei methodischen Besonderheiten der Hirnbildgebung resultiert. Zum einen bietet ihre Anwendung die Möglichkeit, die physiologischen, emotionalen Zustände von (Wirtschafts-)Subjekten zeitgleich zu bestimmten Ereignissen (z. B. Entscheidungen) zu erfassen. Zum anderen erlaubt die Hirnbildgebung die Visualisierung von unbewusst verlaufenden Prozessen (vgl. Esch/Möll, 2004; Ahlert/Kenning, 2004). Aus diesen beiden methodischen Vorteilen ergeben sich einige primärwissenschaftliche Befunde, die im Folgenden dargestellt werden sollen. Konkret werden dazu drei, nicht ganz überschneidungsfreie, absatzwirtschaftliche Problembereiche gewählt. Mit dieser Auswahl soll dem interessierten Leser - der Positionierung des Beitrags im vorliegenden Buch entsprechend - ein erster Einstieg in das noch neue Themengebiet ermöglicht werden.
Reflektiert man diese Entwicklungen aus der wissenschaftlichen Perspektive, so ist der Gedanke an einen engen Zusammenhang zwischen der Bedeutungszunahme der Neurowissenschaften und der noch neuen Entwicklung so genannter bildgebender Verfahren nicht weit. Das wohl bekannteste dieser Verfahren ist die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT = fMRI), die seit etwa zehn Jahren Anwendung findet. Das allgemeine Merkmal der bildgebenden Verfahren ist, dass sie bestimmte physikalische Eigenschaften des (neuralen) Gewebes nutzen, um dessen Struktur und/oder die in ihm ablaufenden Prozesse zu erfassen und bildlich wiederzugeben. Die so gewonnenen Bilder haben gegenüber den oft formalisierten ökonomischen Theorien einen wesentlichen Vorteil, der ihre Popularität erklären könnte: Sie sind intuitiv zugänglich. Eine grafisch dargestellte Hirnaktivität gibt dem Betrachter das spontane, für einige Menschen auch beängstigende Gefühl, dem lebenden Gehirn beim Denken zusehen zu können. Ein besonders plakatives Beispiel hierfür zeigt der in der folgenden Abbildung dargestellte Artikel aus der "Bild"-Zeitung vom 6. November 2003.
Abbildung 3: Die "Bild"-Zeitung vom 6.11.2003 zeigt plakativ ein "Gehirn beim Shoppen"
Tatsächlich bestehen die mit den bildgebenden Verfahren gewonnenen Bilder aber aus zwei Elementen: Einem strukturellen, das die anatomische Struktur des Gewebes, zumeist des Gehirns darstellt, und einem statistischen, das die signifikanten Aktivierungen im Gehirn abbildet (Kenning/Plassmann/Ahlert, 2007b). Beide Elemente zusammen bildlich dargestellt wirken freilich auf den ersten Blick wie ein Fenster in den menschlichen Kopf. Das sind sie aber nicht! Dieses verkürzte Verständnis der produzierten Bilder vermag gleichwohl einen Teil der rasanten Entwicklung der Neurowissenschaften zu erklären. Auf die noch weitgehend unreflektierten Annahmen, auf denen diese Entwicklung basiert, wurde an anderer Stelle ausführlich hingewiesen (vgl. Kenning/Plassmann, 2005).
Was bleibt an (wirklich) gehaltvollen Elementen der neuroökonomischen Forschung, wenn man diesen darstellungstechnischen Effekt beiseite schiebt? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten und sollte entsprechend der eingangs erwähnten Begriffsfassung in zwei Teilfragen differenziert werden.
Die erste Frage bezieht sich darauf, welche Erkenntnisse der Neurowissenschaften nützlich für die Erklärung ökonomischer Fragestellungen sein könnten.Um es vorweg zunehmen: Eine Antwort auf diese Frage ist derzeit aus mindestens zwei Gründen nicht möglich. Zum einen umfasst das neurowissenschaftliche Schrifttum bereits heute so unglaublich viele Publikationen, dass die Behauptung, diese (jemals) vollständig überblicken und würdigen zu können, vermessen erscheinen muss. Zum anderen ist kaum absehbar,welche methodischen und inhaltlichen Fortschritte in den nächsten Jahren erzielt werden können. Es bleibt somit offen, welchen abschließenden sekundärwissenschaftlichen Nutzen die Neuroökonomie aus der Integration neurowissenschaftlicher Erkenntnisse ziehen wird.
Die zweite Frage, die nach dem Nutzen primärwissenschaftlicher Studien, lässt sich hingegen beantworten und wird im Folgenden aus der Perspektive des Marketing konkretisiert. Dem soll voraus geschickt werden, dass der primärwissenschaftliche Nutzen im Wesentlichen aus zwei methodischen Besonderheiten der Hirnbildgebung resultiert. Zum einen bietet ihre Anwendung die Möglichkeit, die physiologischen, emotionalen Zustände von (Wirtschafts-)Subjekten zeitgleich zu bestimmten Ereignissen (z. B. Entscheidungen) zu erfassen. Zum anderen erlaubt die Hirnbildgebung die Visualisierung von unbewusst verlaufenden Prozessen (vgl. Esch/Möll, 2004; Ahlert/Kenning, 2004). Aus diesen beiden methodischen Vorteilen ergeben sich einige primärwissenschaftliche Befunde, die im Folgenden dargestellt werden sollen. Konkret werden dazu drei, nicht ganz überschneidungsfreie, absatzwirtschaftliche Problembereiche gewählt. Mit dieser Auswahl soll dem interessierten Leser - der Positionierung des Beitrags im vorliegenden Buch entsprechend - ein erster Einstieg in das noch neue Themengebiet ermöglicht werden.
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Inhaltsverzeichnis zu „Neuromarketing “
Neuro-Imaging 1: Wie man Hirnscannern unbewusste Kauf- und Markenentscheidungen sichtbar machen kann (Dr. Peter Kenning)- Neuro-Imaging 2: Wie das Schnäppchen-Jäger-Gehirn wirklich funktioniert (Dr. Bernd Weber)- Neuro-Imaging 3: Wie man Warenpräsentationen am POS (Arndt Traindl)- Limbic : Wie man Marken, Produkte gehirngerecht positionieren kann (Dr. Hans-Georg Häusel)- Was erfolgreiche von weniger erfolgreicher Werbung aus Sicht der Hirnforschung unterscheidet (Dr. Christian Scheier)- Story Telling: Warum das Konsument-Gehirn Geschichten liebt (Dr. Werner Fuchs)- Brand Sense: Warum multisensorisches Marketing Zukunft hat (Martin Lindstrom)- Cultural Neuroscience: Wie Hirnforschung hilft, in Asien gute Geschäfte zu machen (Dr. Hanne Seelmann-Holzmann)- Quality of Media: Wie die Brain Sciences das Medien-Marketing verändern (Michael Pusler)- Die Neuromarketing-Strategie eines internationalen Markenartikel-Herstellers (Interview mit Dr. Hans-Willy Schroiff)- Die Neuromarketing-Strategie einer internationalen Agenturgruppe (Interview mit Uli Veigel)- Welche Consumer-Insights von Hirnscannern zukünftig zu erwarten sind (Interview mit Prof. Dr. Christian Elger)- Wohin sich die Hirnforschung entwickelt und was das für das Neuromarketing bedeutet (Interview mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer).
Bibliographische Angaben
- 2007, 232 Seiten, 70 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 17 x 23,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Hrsg. v. Hans-Georg Häusel
- Herausgegeben: Hans-Georg Häusel
- Verlag: Haufe-Lexware
- ISBN-10: 344808056X
- ISBN-13: 9783448080568
Rezension zu „Neuromarketing “
"Kurzum: Häusel's Buch ist ein nützlicher, sehr informativer "Neuromarketing-Wegweiser" für jeden Marketing-, Werbe- und Verkauf-Interessierten. Gute Verkaufszahlen dürften dem Buch, das die Güte eines Standardwerkes hat, daher sicher sein." openpr.de
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