Nur nichts anbrennen lassen

Costanza ist seit nunmehr sechzehn Jahren die Dauergeliebte von Alex, einem gutaussehenden, erfolgreichen und leider auch verheirateten Journalisten. Dass die heimlichen Treffen mit Alex meist kürzer und weit weniger romantisch ausfallen, als Costanzalieb wäre, und dass er darüber hinaus ein eingefleischter Schürzenjäger ist und neben seinen zwei Hauptfrauen verschiedene Kurzzeit-Freundinnen hat, ist noch nicht einmal das Schlimmste. Daran hat sich Costanza mittlerweile gewöhnt. Viel schlimmer ist, dass sie sich ständig vor ihren vier Cousinen rechtfertigen muss, die ihr bei den regelmäßig veranstalteten gemeinsamen Abendessen Vorhaltungen über ihren Status als Geliebte eines verheirateten Mannes machen. Was die Cousinen nicht davon abhält, sich regelmäßig selber in den unmöglichsten Situationen wiederzufinden: Irene beispielsweise fährt nach Scheidung und jahrelanger Männerabstinenz plötzlich gleich zweigleisig; Veronica, die perfekte Hausfrau und Mutter von vier Kindern, tr ifftsich auffallend häufig mit Pater Vittorio - hat sie am Ende ein Verhältnis a la Dornenvögel?; Bibi, die Zeit ihres Lebens eine Rabenmutter war, besinnt sich mit gehöriger Verspätung auf ihre Muttergefühle; und Sofia führt solange einen Rosenkrieg gegen ihren abtrünnigen Ehemann, bis sie sich in den Ballettlehrer ihrer pubertierenden Tochter verliebt. In Vergleich zu dem Chaos bei ihren Cousinen ist Costanzas Leben der Inbegriff an Stetigkeit. Alles bleibt beim Alten, Alex verspricht ihr das Blaue vom Himmel und hält wie immer nichts davon, bis Costanza schließlich entgegen allen Erwartungen doch noch den Mann ihres Lebens kennen lernt ...