Nur noch Stille

Thriller
 
 
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Eine Einladung wird für die Beteiligten zu einem Treffen der besonderen Art. Klosters, ein Ort in den Schweizer Bergen, und Fuerteventura sind die Handlungsorte dieses Thrillers. Sie waren jung und lebten wie im Paradies auf einer Insel. Was dann geschah,...
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Kommentar zu "Nur noch Stille"
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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 24.02.2016

    Malerin und Autorin Conny Lüscher veröffentlicht unter anderem Comicserien wie „Ambassa Dora“ „LiebesLeben“ und „Stadtindianer“. „Nach der Kurzgeschichtensammlung „Jetzt bloß nicht(s) hängen lassen“ und dem Roman „Leana - Das Band“ ist „Nur noch Stille“ das neueste Werk der Autorin.

    Auf Einladung von Boris Windolf treffen sich nach fast zwanzig Jahren alte Freunde in seinem Hotel. Ein Schneesturm schneidet sie von der Außenwelt ab. Boris hat Ansichtskarten mit einem speziellen Motiv und anonymen Gruß erhalten, die die Vergangenheit wieder aufleben lassen. Wer steckt hinter den Botschaften und was ist sein Plan?

    Mit dem ersten Abschnitt „Dunkel“ gelingt ein beklemmender Einstieg. Ab dem nächsten Kapitel „Schnee“ lässt die Spannung nach. Das liegt an der geballten Figurenvorstellung. Statt die Charaktere wie nebenbei in der Geschichte zu beschreiben, werden sie hier zu auffällig im Schnelltempo in Szene gesetzt und auf wenigen Seiten aneinandergereiht. Klischeehaftes darf nicht fehlen. Boris Windolf wird von Anfang als böse und gefährlich dargestellt. Da er vor zwanzig Jahren dieselben Charaktereigenschaften hatte, kommt die Frage auf, warum seine alten Bekannten (von Freunden kann wohl keine Rede sein) überhaupt auf die Einladung reagiert und sich in eine prekäre Lage gebracht haben. Ein abgelegenes Haus, durch extreme Wetterbedingungen von der Außenwelt abgeschlossen, mehrere Personen, die sich eigentlich nicht grün sind, eine schleichende Eskalation der Lage. Das Szenario ist nicht neu und wurde schon in verschiedenen Variationen beschrieben. Trotzdem reißt die aufsteigende Angst der Menschen mit. Vieles ist vorhersehbar. Ein erster Mord geschieht ziemlich schnell und bleibt nicht der Einzige. Bei den Todesarten hat sich die Autorin Mühe gegeben, sich immer wieder etwas Neues einfallen zu lassen. Klar ist von Anfang an, Boris ist nicht der Täter und genauso überrascht von den Ereignissen wie all die anderen. Natürlich lässt er sich nicht gefallen, dass ihm jemand gehörig ins Handwerk pfuscht. Nach spätestens der Hälfte des Buches wird deutlich, was für ein Motiv hinter den Morden steckt, und es gibt auch eine Spur zum Täter. Schade, das Katz-und-Maus-Spiel ist nicht sehr gelungen. Es fehlt dem Thriller an Raffinesse, Überraschungen und originellen Ideen. Für den Roman wird unter anderem auch mit den besonderen Kulissen Fuerteventura und Schweizer Berge geworben. Dummerweise wird auf Details gar nicht eingegangen. Allein der Name reicht nicht aus. Die Handlungsorte sind austauschbar. Sehr enttäuschend, wenn gerade z.B. das zu erwartende spanische Flair ein ausschlaggebender Kaufanreiz war. Der Thriller lebt von Rückblicken und einem berührenden Schicksal. Auch diese Einschübe erscheinen willkürlich irgendwo dazu gepackt. Genauso wie die Erinnerungen und Lebensgeschichten so mancher Charaktere. Zum Ende nimmt die Spannung zu, obwohl die Auflösung klar ist. Die Autorin verrät von Anfang an zu viel und macht dadurch auch eine überraschende Wendung am Schluss kaputt. Oft wirken Sprache und Dialoge zu hölzern. Zwischendurch gibt es einen etwas besseren Fluss. Trotz der Schwächen und Mankos hat der Thriller einen gewissen Unterhaltungswert.

    Das Cover setzt auf Minimalismus. Es ist nicht sehr auffällig, aber der Titel und die wenigen Details machen neugierig. „Nur noch Stille“ kann mit der großen und sehr guten Konkurrenz nicht mithalten. Im Taschenbuchformat und mit der überschaubaren Länge von 228 Seiten bietet sich „Nur noch Stille“ als kurzweilige Reiselektüre an.

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