Öffentlichkeitsfahndung im Internet
Im Spannungsfeld zwischen Recht und Praxis. Dissertationsschrift
Die Arbeit widmet sich der Frage, ob die Regelung der Öffentlichkeitsfahndung in 131 ff. StPO aus dem Jahre 2000 im digitalen Zeitalter noch zeitgemäß ist. Im Fokus steht dabei die Umsetzung rechtlicher Vorgaben bei der Nutzung des Internets, darunter...
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Produktinformationen zu „Öffentlichkeitsfahndung im Internet “
Die Arbeit widmet sich der Frage, ob die Regelung der Öffentlichkeitsfahndung in 131 ff. StPO aus dem Jahre 2000 im digitalen Zeitalter noch zeitgemäß ist. Im Fokus steht dabei die Umsetzung rechtlicher Vorgaben bei der Nutzung des Internets, darunter sozialer Netzwerke zur Öffentlichkeitsfahndung in der Praxis. Analysiert werden ferner die polizeirechtlichen Rechtsgrundlagen in den Bundesländern. Damit zeichnet die Studie ein Gesamtbild des aktuellen Wissens- und Praxisstandes und offenbart gesetzgeberischen Novellierungsbedarf.
Klappentext zu „Öffentlichkeitsfahndung im Internet “
»Public Manhunt on the Internet. In the Field of Tension between the Law and Practice« The thesis is devoted to the question of whether the regulation of public manhunt in section 131 et seqq. German Code of Criminal Procedure (StPO) which has been in force since 2000 is still appropriate in the digital age. The dissertation focuses on the implementation of legal requirements when using the Internet, including social networks, for public manhunt in practice. Legal bases of police law in the federal states are also analyzed. The thesis depicts the current state of knowledge and practice as well as reveals the need for legislative amendments.
Inhaltsverzeichnis zu „Öffentlichkeitsfahndung im Internet “
1. Genese der Internetfahndung: Recht und Praxis im »analogen« Zeitalter - »Pionierzeit« der Internetfahndung - Die erste Dekade des 21. Jahrhunderts: Ära des stationären Internets - Zweite Dekade des 21. Jahrhunderts: Akzentverschiebung 2. Internetfahndung im System des Strafprozessrechts und Polizeirechts: Repressiver Bereich - Präventiver Bereich
3. Medien der Internetfahndung: Polizeiliche Internetfahndung - Internetfahndung unter Zuhilfenahme von Massenmedien - Phänomen der »Privatfahndung«
4. Vorzüge und Gefahren der Internetfahndung: Vorzüge - Gefahren
5. Voraussetzungen der Internetfahndung nach Personen und ihre praktische Umsetzung: Repressiver Bereich - Präventiver Bereich
6. Ausblick de lege ferenda: Repressiver Bereich - Präventiver Bereich
Fazit
Literatur- und Sachverzeichnis
Autoren-Porträt von Joanna Melz
Joanna Melz schloss ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen ab. Ihr Rechtsreferendariat absolvierte sie im Bezirk des OLG Brandenburg an der Havel. Bis 2021 war sie Akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie von Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und wurde dort 2020 promoviert. Aktuell ist sie Akademische Mitarbeiterin an der Professur für Strafrecht, insbesondere Europäisches Strafrecht und Völkerstrafrecht von Prof. Dr. Gudrun Hochmayr an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Bibliographische Angaben
- Autor: Joanna Melz
- 2021, 1. Auflage, 408 Seiten, Maße: 15,6 x 22,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428180283
- ISBN-13: 9783428180288
- Erscheinungsdatum: 01.02.2021
Pressezitat
»Das Buch ist jedem, der sich in der Praxis der Strafverfolgung bzw. der kriminalistischen Praxis mit Fragen der Fahndung befasst, unbedingt zu empfehlen. Auch für in der Ausbildung bzw. im Studium befindlichen Polizistinnen und Polizisten sollte es zur Pflichtlektüre gehören. Dass es in jeder gut sortierten Bibliothek in juristischen und polizeilichen Bildungseinrichtungen nicht fehlen darf, erübrigt sich fast schon zu sagen.« Prof. Ralph Berthel, in: Die Polizei, 2/2022
»Eine im Ergebnis sehr lesenswerte Arbeit, die für den Leser implizit einen erweiterten Fokus auf die informationstechnischen Besonderheiten einer nahezu durchgängig digitalisierten Umwelt der Strafverfolgungs- und Gefahrenabwehrbehörden setzt und so - parallel zum Thema - auf grundlegende Implikationen staatlicher Informationsverarbeitung reflektiert.« Dr. Holger Plank, in: Polizeiwissenschaft Newsletter online 15.03.2021
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