Ohne Entschuldigung
Roman. Deutsche Erstausgabe
Für alle Fans von "Matrix" und "Blade Runner"<br /><br />Irgendwo in einer anderen Welt: In einer namenlosen Metropole kontrollieren ein selbstherrlicher Bürgermeister und ein Kader von ultraautoritären Lehrern mit eiserner Faust...
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Produktinformationen zu „Ohne Entschuldigung “
Für alle Fans von "Matrix" und "Blade Runner"<br />
<br />Irgendwo in einer anderen Welt: In einer namenlosen Metropole kontrollieren ein selbstherrlicher Bürgermeister und ein Kader von ultraautoritären Lehrern mit eiserner Faust das Schulsystem - und damit das Denken der Menschen. Doch da sagt eine Gruppe ehemaliger Schüler, die sich selbst "Schulschwänzer" nennen, dem Bürgermeister und seinen Schergen den Kampf an. Sie wollen das repressive System zu Fall bringen - und schrecken dabei vor keinem Mittel zurück ...<br />
<br />Das atemberaubende Debüt eines erst fünfzehnjährigen Autors - atemlos spannend und schockierend authentisch.<br />
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Klappentext zu „Ohne Entschuldigung “
Irgendwo in einer anderen Welt: In einer namenlosen Metropole kontrollieren ein selbstherrlicher Bürgermeister und ein Kader von ultraautoritären Lehrern mit eiserner Faust das Schulsystem - und damit das Denken der Menschen. Doch da sagt eine Gruppe ehemaliger Schüler, die sich selbst "Schulschwänzer" nennen, dem Bürgermeister und seinen Schergen den Kampf an. Sie wollen das repressive System zu Fall bringen - und schrecken dabei vor keinem Mittel zurück.
Lese-Probe zu „Ohne Entschuldigung “
Der Mann seufzte und schnippte sein Feuerzeug auf. Als er sich langsam eine dicke Zigarre in den Mund steckte und diese anzündete, wurde der Feuerschein auf der Chrompolitur widergespiegelt. Ein paar graue Ascheflocken rieselten herab, um auf seinem teuren, maßgeschneiderten Anzug zu landen; er machte keine Anstalten, sie abzustreifen. Grunzend schloss er das Feuerzeug mit einem widerhallenden Klick und faltete seine Hände auf der Platte des ovalen Mahagonitisches. / Als er den Blick über die anderen Männer am Tisch schweifen ließ, fiel ihm auf, dass mehr als einem von ihnen der Rauch, den seine kürzlich zugelegte Angewohnheit zu produzieren pflegte, missfiel. Allerdings entspannte ihn das Rauchen, was der Grund dafür war, dass er es tat und sich nicht um die Meinung der anderen scherte. Nicht, dass sie sich darüber in irgendeiner Form beschwert hätten. Schon gar nicht heute. / »Also«, sagte der Mann grimmig, als er die Spitze der Zigarre an einem polierten Marmoraschenbecher abstreifte, »es sieht schlecht aus, nicht wahr?« / Im Raum war es still. Als der Mann die anderen Männer anschaute, die in ihren ebenso teuren wie unbequemen Kleidern herumrutschten, brachte er ein humorloses Grinsen zustande. / »Ja, es sieht schlecht aus«, antwortete er sich selbst. »Besonders für Sie alle.« / Es folgte noch mehr unbehagliches Schweigen, doch dann ergriff einer der Männer tollkühn das Wort. / »Herr Bürgermeister, Sie können uns für dieses Debakel nicht verantwortlich machen.« / Die Anspannung im Raum stieg plötzlich sprunghaft an, und der Bürgermeister zuckte zusammen, als seine Augen ruckartig in Richtung des unverfrorenen Mannes glitten. Der Bürgermeister erinnerte sich, dass dessen Name Mr. Caine war; sein Gesicht kam ihm bloß vage bekannt vor. Er war dem Kabinett des Bürgermeisters vor zwei Wochen beigetreten. Offensichtlich reichten zwei Wochen nicht, um eine genaue Vorstellung davon zu bekommen, wie die Dinge in der Stadt des Bürgermeisters liefen. / Die anderen
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Kabinettsmitglieder betrachteten das unglückselige Individuum mit einer Mischung aus kleinlauter Zustimmung und Mitleid. Der Bürgermeister umklammerte sein Feuerzeug, während Mr. Caine seinem starrenden Blick trotzte. Der Bürgermeister hatte schon immer gewusst, dass einer von ihnen ihm früher oder später Widerworte geben würde. Da war es nur angemessen, dass er an jemandem ein Exempel statuierte, der neu war. / »Mr. Caine, wissen Sie, was das Erste ist, was unsere Lehrkräfte tun sollen, wenn sie einen neuen Schüler bekommen?«, fragte der Bürgermeister freundlich. / »Nein, Sir, ich kann nicht behaupten, dass ich das weiß«, antwortete Mr. Caine und runzelte gleich darauf die Stirn. Offenbar spürte er etwas unterschwellig Gefährliches in der Stimme des Bürgermeisters. / »Sie sind angewiesen zu überprüfen, wie gut die Schüler Anweisungen befolgen«, erklärte der Bürgermeister. »Schüler haben jeder Anweisung Folge zu leisten, die man ihnen gibt; es ist ihnen nicht erlaubt, unaufgefordert zu sprechen, sie dürfen sich nicht ohne Erlaubnis hinsetzen, und ohne unsere Einwilligung ist es ihnen nicht einmal gestattet, ihren natürlichen Bedürfnissen nachzukommen.« / »Was hat das mit mir zu tun, Sir?«, fragte Mr. Caine, was einige Kabinettsmitglieder dazu brachte, hörbar nach Luft zu schnappen. / »Weil Sie, Mr. Caine«, sagte der Bürgermeister geduldig, »diese Stadt in meiner Gegenwart lediglich als eine sehr große Schulklasse zu betrachten haben, und ich bin der Lehrer. Es ist Ihnen bloß gestattet zu sprechen, wenn ich es Ihnen erlaube; Sie dürfen nur sagen, was ich will, dass Sie sagen; und Sie werden alles tun, was ich von Ihnen verlange.« / Mr. Caine lief schlagartig rot an, und einen Moment lang sah er so aus, als wolle er dem widersprechen, aber der vernichtende Blick des Bürgermeisters brachte ihn rasch zum Schweigen. / Der Bürgermeister empfand keine Sympathie für Mr. Caine; das neue Kabinettsmitglied
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Bibliographische Angaben
- Autor: Isamu Fukui
- 2008, 464 Seiten, Maße: 13,4 x 20,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Aus d. Engl. v. Andreas Kasprzak
- Übersetzer: Andreas Kasprzak
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442265916
- ISBN-13: 9783442265916
Rezension zu „Ohne Entschuldigung “
"Ein extrem beeindruckendes Debüt!"
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