Pasquille in den Fuggerzeitungen
Spott- und Schmähgedichte zwischen Polemik und Kritik (1568-1605)
Philipp Eduard und Octavian Secundus Fugger, die Schöpfer der so genannten Fuggerzeitungen (1568-1605), sammelten neben Nachrichten aus aller Welt auch Spott- und Schmähgedichte. Oswald Bauer versammelt erstmals diese Texte in einer...
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Produktinformationen zu „Pasquille in den Fuggerzeitungen “
Philipp Eduard und Octavian Secundus Fugger, die Schöpfer der so genannten Fuggerzeitungen (1568-1605), sammelten neben Nachrichten aus aller Welt auch Spott- und Schmähgedichte. Oswald Bauer versammelt erstmals diese Texte in einer ausführlichen Edition. Ziel von Spott und Kritik waren Fürsten ebenso wie Goldmacher, Theologen sowie ganze Völker, wobei die meist unbekannten Autoren nicht mit deftigen Ausdrücken und Zoten geizten. Damit ermöglicht der Autor spannende Einblicke in diese Textsorte, mit der Menschen in der Frühen Neuzeit Kritik an Zeitzuständen und Herrschenden äußerten oder aber die Ehre anderer Menschen anzugreifen suchten.
Autoren-Porträt von Oswald Bauer
Oswald Bauer, geboren 1978, ist seit Oktober 2005 Stipendiat am Graduiertenkolleg "Wissensfelder der Neuzeit" am Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg und arbeitet an seiner Dissertation.
Bibliographische Angaben
- Autor: Oswald Bauer
- 2008, 223 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 17,4 x 24 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 3486585541
- ISBN-13: 9783486585544
Rezension zu „Pasquille in den Fuggerzeitungen “
"Wenn jede frühzeitliche historische Diplom- oder Magisterarbeit solche quelleneditorischen Leistungen vollbrächte, wie es Oswald Bauers Abschlussarbeit vollbringt, so dürfte die Forschung wahrlich aufjubeln." Daniel Bellingradt, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, Bd. 11/ 2009 "Generell kann konstantiert werden, dass die Herausgeber, sowohl des rezensierten Bandes als auch der Reihe insgesamt, die von ihnen in den Vorworten geäußerten Erwartungshaltungen und Vorgaben durchweg erfüllen. Bleibt lediglich zu wünschen, dass sich diese neue Reihe auf dem Markt etablieren möge - ein vielversprechender Anfang ist zumindest getan." Markus Polzer, Editionen in der Kritik, Bd. 4/2011
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