Peer-Netzwerke und Freundschaften in Ganztagsschulen
Auswirkungen der Ganztagsschule auf die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen von Jugendlichen
Nachdem in den letzten Jahren Fragen der Etablierung der Ganztagsschulen im Blickpunkt standen, richtet sich der Blick aktuell auf die pädagogische Qualität der Ganztagsschule. Es stellt sich die Frage, ob die Ganztagsschule das soziale Potenzial ausnutzt,...
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Produktinformationen zu „Peer-Netzwerke und Freundschaften in Ganztagsschulen “
Nachdem in den letzten Jahren Fragen der Etablierung der Ganztagsschulen im Blickpunkt standen, richtet sich der Blick aktuell auf die pädagogische Qualität der Ganztagsschule. Es stellt sich die Frage, ob die Ganztagsschule das soziale Potenzial ausnutzt, das ihr im Rahmen des verlängerten gemeinsamen Schultags zur Verfügung steht, um dem Ziel einer Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen durch optimale Entwicklungsbedingungen näher zu kommen. Was die Ganztagsschule tatsächlich erreicht, steht im Mittelpunkt dieses Buchs. Es wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Ganztagsbeschulung auf die Netzwerke der Gleichaltrigen und damit mittelbar Gleichaltrigen auf die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Jugendlichen hat.
Die Autorinnen:
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Klappentext zu „Peer-Netzwerke und Freundschaften in Ganztagsschulen “
Es stellt sich die Frage, ob die Ganztagsschule das soziale Potenzial ausnutzt, das ihr im Rahmen des verlängerten gemeinsamen Schultags zur Verfügung steht, um dem Ziel einer Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen durch optimale Entwicklungsbedingungen näher zu kommen. Was die Ganztagsschule tatsächlich erreicht, steht im Mittelpunkt dieses Buchs.
Inhaltsverzeichnis zu „Peer-Netzwerke und Freundschaften in Ganztagsschulen “
1. - Die Ganztagsschule zwischen programmatischen Zielen und empirischer Wirklichkeit1.1 - Die PIN-Studie im Überblick1.1.1 - Ziele und Fragestellungen - 161.1.2 - Die Auswahl der Ganztags- und Halbtagsschulen1.1.3 - Die Stichprobe der PIN-Studie2. - Die Ganztagsschule im Spannungsfeld zwischen den gesellschaftlichen Anforderungen und den Entwicklungsbedürfnissen der Jugendlichen2.1 - Die historischen Ursprünge der Ganztagsschule in Deutschland2.1.1 - Die reformpädagogischen Wurzeln der Ganztagsschule2.1.2 - Moderne Reformschulen als Ideengeber für das Schulsystem2.2 - Die Zielsetzung der modernen Ganztagsschule2.2.1 - Zum Begriff der Ganztagsschule2.2.2 - Peerbeziehungen in der Ganztagsbeschulung2.2.3 - Ein wenig beachteter Punkt in der Diskussion über die Ganztagsschule: die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen im informellen Setting3. - Peerbeziehungen und Freundschaften am Beginn des Jugendalters3.1 - Die Entwicklungsaufgaben des Jugendalters3.1.1 - Jugendalter3.1.2 - Entwicklungsaufgaben in der frühen Adoleszenz3.2 - Peerbeziehungen im Jugendalter3.2.1 - Kumpelbeziehungen sind lose Peerbeziehungen3.2.1.1 - Geschlechtunterschiede bei losen Peerbeziehungen3.2.1.2 - Funktionen von losen Peerbeziehungen unter Jugendlichen3.2.2 - Jugendfreundschaften3.2.2.1 - Was sind Freundschaften?3.2.2.2 - Psychologische Intimität als Teil des Freundschaftskonzepts von Jugendlichen3.2.2.3 - Geschlechtsunterschiede bei Freundschaften3.2.2.4 - Die Bedeutung von Jugendfreundschaften für die Entwicklung3.2.3 - Soziale Unterstützung durch Netzwerke3.2.3.1 - Formen der sozialen Unterstützung3.2.3.2 - Soziale Unterstützung im Lebenslauf: Das Konvoi-Modell3.2.3.3 - Empirische Ergebnisse zur sozialen Unterstützung von Heranwachsenden3.2.4 - Ego-zentrierte unterstützende Gleichaltrigen-Netzwerke3.3 - Darstellung des Forschungsinstruments3.3.1 - Das Lüneburger Netzwerkinterview für Kinder und
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Jugendliche (LüNIK)3.3.2 - Untersuchte Merkmale der Unterstützungsnetzwerke3.4 - Ausgewählte Ergebnisse der PIN-Studie zu den Peer-Unterstützungsnetzwerken am Beginn des Jugendalters3.4.1 - Die Vielfalt der Peerbeziehungen3.4.2 - Peerbeziehungen als Unterstützungssystem3.4.2.1 - Multiplexität3.4.2.2 - Emotionale Nähe3.4.3 - Die Schule als Kontaktbörse für Peerbeziehungen3.4.4 - Das besondere Potential intensiver Freundschaften4. - Freundschaften unterstützen den Übergang in die Sekundarschule4.1 - Schulübergänge aus ökologischer Sicht4.2 - Schulübergänge als kritisches Lebensereignis4.3 - Der Übergang in die Sekundarschule4.4 - Forschungsergebnisse und Erwartungen zur Rolle von Freundschaften beim Übergang4.5 - PIN-Ergebnisse zu den Freundschaften aus der Grundschulzeit4.5.1 - Zusammenhänge zwischen den reziproken Freundschaften und der Anpassung4.5.2 - Diskussion: Reziproke Freundschaften aus Grundschultagen gehen mit einer besseren Anpassung einher4.5.3 - Zusammenhänge zwischen den einseitigen Freundschaften und der Anpassung4.5.4 - Diskussion: Einseitige Freundschaften aus Grundschultagen gehen mit einer geringeren Anpassung einher4.6 - PIN-Ergebnisse zu den neu in der Sekundarschule geschlossenen Freundschaften4.6.1 - Zusammenhänge zwischen den neu geschlossenen reziproken Freundschaften und der Anpassung4.6.2 - Diskussion: In der Sekundarschule neu geschlossene reziproke Freundschaften sind ebenfalls wichtig für die Anpassung der Jugendlichen4.6.3 - Zusammenhänge zwischen den neuen einseitigen Freundschaften und der Anpassung4.7 - Abschließende Diskussion5. - Der Einfluss der ganztägigen Beschulung auf die Entwicklung der Peernetzwerke5.1 - Fördert oder behindert die Ganztagsbeschulung Peerbeziehungen und Freundschaften?5.1.1 - Forschungsergebnisse und Erwartungen zu Peernetzwerken in der Ganztagsschule5.2 - PIN-Ergebnisse zum Einfluss der Schulorganisation5.2.1 - Außerschulische Peerbeziehungen gehen über die Zeit zurück5.2.2 - Reziproke Freundschaften werden seltener5.2.3 - Neue reziproke Freundschaften in der Sekundarschule aufzubauen, ist für Mädchen nicht so einfach5.2.4 - Reziproke Freundschaften aus der Grundschule verblassen5.2.5 - Die Bandbreite der Unterstützungsleistungen nimmt besonders in der GTS zu5.2.6 - Am Schuljahresende nehmen die Schüler/innen mehr soziale Unterstützung wahr5.3 - Diskussion der PIN-Ergebnisse zum Einfluss der Schulorganisation5.3.1 - Geben speziell die Ganztagsschüler/innen ihre losen Peerbeziehungen außerhalb der Schule auf?5.3.2 - Erschwert die Ganztagsbeschulung den Aufbau und die Pflege von intensiven Freundschaften innerhalb der Schule?5.3.3 - Berichten Jugendliche aus Ganztagsschulen über eine weniger umfassende Unterstützung?5.3.4 - Nehmen Jugendliche aus Ganztagsschulen und Halbtagsschulen eine ähnlich starke soziale Unterstützung wahr?5.4 - Ausblick zu den Auswirkungen der GTS6. - Veränderungen der Peerbeziehungen und Freundschaften im Eingangsjahr6.1 - Wie verändern sich die Peernetzwerke im Eingangsjahr der Sekundarschule?6.1.1 - Ergebnisse und Erwartungen zu Veränderungen bei Freundschaften und Peerbeziehungen6.2 - PIN-Ergebnisse zu den Beziehungsveränderungen6.2.1 - Kein Wachstum des Gesamtnetzes über die Zeit6.2.2 - Unterstützende Peerbeziehungen innerhalb der Schule werden zahlreicher6.2.3 - Reziproke Freundschaften innerhalb der Schule gehen bei den Mädchen zurück6.2.4 - Einseitige schulische Beziehungen werden oft aufgelöst6.2.5 - Reziproke Kumpelbeziehungen nehmen übers Jahr zu6.3 - Diskussion der PIN-Ergebnisse zu den Beziehungsveränderungen6.3.1 - Konzentrieren sich die Jugendlichenauf innerschulische Unterstützungspartner/innen?6.3.2 - Werden die (weiblichen) Jugendlichen bei ihrer Freundeswahl selektiver?6.3.3 - Werden auch lose Beziehungen geklärt?6.3.4 - Werden die anfänglichen Geschlechtsunterschiede bestätigt?6.4 - Veränderungen der Interaktionsqualität unter Jugendlichen mit stabilen Intensivfreundschaften6.4.1 - Rückgang der gemeinsamen Aktivitäten bei stabilen Freundespaaren6.4.2 - Diskussion über den Rückgang gemeinsamer Beschäftigungen bei stabilen Freundespaaren6.4.3 - Ausweitung der Unterstützung bei stabilen Freundespaaren aus Ganztagsschulen6.4.4 - Diskussion über die Ausweitung der Unterstützung bei stabilen Freundespaaren aus Ganztagsschulen6.5 - Ausblick7. - Die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen von Jugendlichen aus Ganztagsschulen und Halbtagsschulen7.1 - Soziale und emotionale Kompetenzen7.1.1 - Das Pyramidenmodell zu den sozial-emotionalen Kompetenzen7.2 - Forschungsergebnisse und Erwartungen zur Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen im Jugendalter7.3 - Forschungsergebnisse und Erwartungen zur Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen in Ganztagsschulen7.4 - PIN-Ergebnisse zu Veränderungen bei den sozial-emotionalen Kompetenzen7.4.1 - Prosoziale Orientierung7.4.2 - Soziale Probleme konstruktiv lösen7.4.3 - Soziale Bewusstheit7.4.4 - Austausch über Emotionen in der Freundschaft7.4.5 - Selbstbewusstheit7.4.6 - Selbstregulation7.5 - Diskussion der PIN-Ergebnisse7.5.1 - Starke Entwicklungseffekte bei den sozialen und emotionalen Kompetenzen7.5.2 - Geschlechtsunterschiede werden bestätigt7.5.3 - Punktuelle Auswirkungen der ganztägigen Beschulung7.5.3.1 - Wachsende emotionale Selbst- und Fremdaufmerksamkeit bei Jugendlichen aus Ganztagsschulen7.5.3.2 - Rückgang körperlich aggressiven Verhaltens bei männlichen Jugendlichen aus Ganztagsschulen7.5.3.3 - Jugendliche aus Halbtagsschulen holen bei der nicht-aggressiven Ärgerbewältigung auf7.6 - Ausblick8. - Stimulieren Freundschaften den Aufbau von sozialen und emotionalen Kompetenzen?8.1 - Soziale und emotionale Herausforderungen in der Peer-Gesellschaft8.1.1 - Freundschaft als Kontext für den Aufbau sozial-emotionaler Kompetenzen8.1.2 - Forschungsergebnisse zum Einfluss von reziproken Freundschaften8.1.3 - Erwartungen zum Einfluss von reziproken Freundschaften8.1.4 - Erwartungen zum Einfluss von neu geschlossenen reziproken Freundschaften8.2 - PIN-Ergebnisse zum Einfluss der (neuen) reziproken Freundschaften8.2.1 - Prosoziales Verhalten8.2.2 - Emotionale Aufmerksamkeit und konstruktive Ärgerbewältigung8.2.3 - Klarheit in Bezug auf fremde Emotionen8.2.4 - Klarheit in Bezug auf eigene Emotionen8.2.5 - Selbstöffnung8.2.6 - Aggressives Verhalten8.2.7 - Depressivität8.2.8 - Kurze Diskussion der PIN-Ergebnisse zum Einfluss der (neuen) reziproken Freundschaften8.3 - Vertiefende Analysen unter den anfangs reziprok befreundeten Jugendlichen8.3.1 - Ergebnisse und Erwartungen zu den sozial-emotionalen Kompetenzen des Freundes oder der Freundin und zur Interaktionsqualität8.3.2 - PIN-Ergebnisse zu den sozial-emotionalen Kompetenzen des Freundes oder der Freundin und zur Interaktionsqualität8.3.3 - Zusammenhänge der Interaktionsqualität und der Freundesmerkmale mit den sozial-emotionalen Kompetenzen der Zieljugendlichen8.3.4 - Vorhersage der sozial-emotionalen Kompetenzen des Zieljugendlichen aus der Interaktionsqualität und den Freundesmerkmalen8.4 - Zusammenfassende Diskussion über den Einfluss der reziproken Freundschaften auf die Ausbildung sozialer und emotionaler Kompetenzen8.4.1 - Freundschaft als Partnerschaft für Selbstenthüllung, soziale Unterstützung und Selbstexploration8.4.2 - Freundschaft als Lernfeld für die soziale Bewusstheit8.4.3 - Freundschaft als Rahmen für produktive Konfliktaushandlung8.5 - Ausblick9. - Vorschläge der Jugendlichen für eine peer-freundliche Ganztagsschule und Halbtagsschule9.1 - Die Erhebung mittels einer offenen Frage9.2 - Die Auswertung der Vorschläge der Jugendlichen9.2.1 - Übergreifende Vorschläge für eine peer-freundliche Schule9.2.2 - Häufiger in Halbtagsschulen gemachte Vorschläge9.2.3 - Häufiger in Ganztagsschulen gemachte Vorschläge9.3 - Was den Jugendlichen am Herzen liegt10. - "Schule ist nicht für Freundschaften da"!? oder Die Bedeutung der PIN-Ergebnisse für die Ganztagsschule10.1 - Einige Besonderheiten der PIN-Studie10.2 - Veränderungen bei Peerbeziehungen und Freundschaften im Jugendalter10.3 - Unterstützende Peernetzwerke in der Ganztagsschule10.4 - Schule ist auch für Freundschaften da! Hinweise zur Umgestaltung in Richtung auf eine peer-freundliche Sekundarschule10.4.1 - Partizipation oder auf die Jugendlichen kommt es an!LiteraturAnhangInstrumente zur Erfassung der sozialen und emotionalen Kompetenz
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Bibliographische Angaben
- Autoren: Rimma Kanevski , Maria von Salisch
- 2011, 254 Seiten, Maße: 15,1 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Beltz Juventa
- ISBN-10: 3779921553
- ISBN-13: 9783779921554
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