Personalauswahl und Personalentwicklung: Berufsspezifische Persönlichkeitseigenschaften und Führungsmotivation
Eignungsdiagnostik ist ein wesentlicher Bestandteil der erfolgreichen Personalauswahl und -entwicklung, wobei Persönlichkeitsmerkmale eine gewichtige Rolle spielen. Die vorliegende Studie untersucht die Konstruktvalidität zwischen dem Persönlichkeitstest...
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Produktinformationen zu „Personalauswahl und Personalentwicklung: Berufsspezifische Persönlichkeitseigenschaften und Führungsmotivation “
Klappentext zu „Personalauswahl und Personalentwicklung: Berufsspezifische Persönlichkeitseigenschaften und Führungsmotivation “
Eignungsdiagnostik ist ein wesentlicher Bestandteil der erfolgreichen Personalauswahl und -entwicklung, wobei Persönlichkeitsmerkmale eine gewichtige Rolle spielen. Die vorliegende Studie untersucht die Konstruktvalidität zwischen dem Persönlichkeitstest BIP-6F und dem Führungsmotivationstest FÜMO, sowie deren Beitrag zur Erklärung von Berufserfolg.Die Konstruktvalidität ist für Testanwender und Testanwenderinnen relevant, da sie je nach diagnostischer Fragestellung entscheiden müssen, welche Verfahren idealerweise eingesetzt werden sollen. Genügt ein berufsbezogener Persönlichkeitstest oder ist zusätzlich die Testung von Führungsmotivation wichtig? Die faktorenanalytischen Befunde ergaben eine gemeinsame Schnittmenge, als auch jeweils eigene Aspekte der beiden Verfahren. Für die Praxis besteht damit die Möglichkeit, die Verfahren zu kombinieren und ökonomischer zu nutzen. Für den Berufserfolg zeigt sich, dass sowohl Faktoren des BIP-6F als auch Skalen des FÜMO als prädiktive Variablen betrachtet werden können. Die ermittelten Zusammenhänge ermöglichen eine Ableitung von Implikationen für die Anwendung der entsprechenden Skalen in der Personalauswahl.
Lese-Probe zu „Personalauswahl und Personalentwicklung: Berufsspezifische Persönlichkeitseigenschaften und Führungsmotivation “
Textprobe:Kapitel 2, Konzeptioneller und theoretischer Rahmen:
2.1, Eignungsdiagnostik:
Eignungsdiagnostik ist ein Sammelbegriff für Verfahren zur Messung von Kompetenzen und Verhalten, mit Bezug auf Bildungswege oder auf eine berufliche Passung. Sie kann Erkenntnisse darüber liefern, ob eine Person für eine bestimmte Position oder Aufgabe geeignet ist (Schuler und Höft, 2006). Hierzu verwendete Verfahren haben den Vorteil, dass sie Neigungen und Fähigkeiten der teilnehmenden Personen aufzeigen und vergleichbar machen und werden deshalb gerne bei der Personalauswahl eingesetzt. Mit Hilfe der Eignungsdiagnostik kann die Passung überprüft werden, d. h. ob bzw. inwieweit sich potenzielle Bewerber bzw. Bewerberinnen für eine spezifische Tätigkeit eignen. Bei der beruflichen Eignungsdiagnostik wird die Übereinstimmung zwischen den Voraussetzungen für die angestrebte berufliche Position und dem Profil der Bewerber und Bewerberinnen analysiert (Schuler und Höft, 2006).
2.1.1, Berufliche Eignungsdiagnostik:
Nach Schuler und Höft (2006) sind die wissenschaftlichen Grundlagen der beruflichen Eignungsdiagnostik in den Theorien über Anforderungen, Fähigkeiten und Leistungen sowie den dazugehörenden Methoden und Modellen zu finden. Es gilt, vor der Personalsuche die Aufgaben einer Position festzulegen und zu ermitteln, welche Anforderungen an die (zukünftigen) Stelleninhaber bzw. Stelleninhaberinnen gestellt werden. Aus diesen Anforderungsanalysen können dann in weiterer Folge die erforderlichen Eignungsmerkmale sowie relevante Erfolgs- und Leistungskriterien abgeleitet werden. Die Untersuchung, ob jemand für eine Aufgabe, Tätigkeit, Position etc. geeignet ist, kann erst dann durchgeführt werden, wenn im Vorfeld Informationen zu den dafür notwendigen Anforderungen vorliegen. Dementsprechend wird der Arbeits- und Anforderungsanalyse nach DIN 33430 für die (berufliche) Eignungsdiagnostik eine zentrale Bedeutung zugeschrieben (Kersting, 2008).
Das CRF Institut Deutschland
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(2009) ermittelte mit der Studie Top Arbeitgeber Deutschland 2009 die zehn entscheidenden Einstellungskriterien bei Absolventen bzw. Absolventinnen und Young Professionals in deutschen Unternehmen. Die Persönlichkeitsmerkmale rangierten an erster Stelle und damit sogar vor Fachkenntnissen. Demnach wurde mit 88 % die Persönlichkeit der Bewerber und Bewerberinnen am relevantesten bewertet. Auf Platz zwei und drei folgen Kommunikationsfähigkeit (73 %) und praktische Erfahrung (51 %). Sarges (2013) zufolge sind Persönlichkeitseigenschaften wie Kommunikations-, Lern- und Innovationsfähigkeit entscheidende Faktoren für Erfolg oder Misserfolg im Beruf. Dies zeigt sich besonders bei hoch komplexen Aufgaben und anspruchsvollen Tätigkeiten. Persönlichkeitseigenschaften werden als zeitlich überdauernde Verhaltensdispositionen definiert, die bestimmte Verhaltensweisen einer Person beschreiben oder vorhersagen (Schuler und Höft, 2006).
Grundsätzlich gilt, dass kein wichtiges Merkmal zur beruflichen Eignung nur mit einer einzelnen diagnostischen Methode ermittelt werden sollte, weshalb schon seit längerer Zeit das Prinzip der Multimethodalität empfohlen wird (Schuler, 2000). Die berufliche Eignungsdiagnostik ist für ein Unternehmen nicht nur in Bezug auf seine Personalentscheidungen von Bedeutung, sondern auch für die Bewerber und Bewerberinnen, damit schon im Vorfeld eventuelle Über- bzw. Unterforderung vermieden werden kann (Sarges, 2013). Schuler (2000) entwickelte zur beruflichen Eignungsdiagnostik ein geeignetes Bezugskonzept, welches im Kern die Unterscheidung von drei methodischen Ansätzen beinhaltet: den Eigenschaftsansatz, den Verhaltensansatz und den Ergebnisansatz. Diese entsprechen als Methoden im wesentlichen Tests, Arbeitsproben (=Simulationen) und biografischen Informationen (aus schriftlichen Unterlagen und/oder aus Interviews).
Eigenschaftsansatz (Tests): Bei diesem Ansatz werden unter Einbeziehung psychologischer Testverfa
Grundsätzlich gilt, dass kein wichtiges Merkmal zur beruflichen Eignung nur mit einer einzelnen diagnostischen Methode ermittelt werden sollte, weshalb schon seit längerer Zeit das Prinzip der Multimethodalität empfohlen wird (Schuler, 2000). Die berufliche Eignungsdiagnostik ist für ein Unternehmen nicht nur in Bezug auf seine Personalentscheidungen von Bedeutung, sondern auch für die Bewerber und Bewerberinnen, damit schon im Vorfeld eventuelle Über- bzw. Unterforderung vermieden werden kann (Sarges, 2013). Schuler (2000) entwickelte zur beruflichen Eignungsdiagnostik ein geeignetes Bezugskonzept, welches im Kern die Unterscheidung von drei methodischen Ansätzen beinhaltet: den Eigenschaftsansatz, den Verhaltensansatz und den Ergebnisansatz. Diese entsprechen als Methoden im wesentlichen Tests, Arbeitsproben (=Simulationen) und biografischen Informationen (aus schriftlichen Unterlagen und/oder aus Interviews).
Eigenschaftsansatz (Tests): Bei diesem Ansatz werden unter Einbeziehung psychologischer Testverfa
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Autoren-Porträt von Brigitte Wiesner Kulovits
Brigitte Wiesner Kulovits, wuchs in Vorarlberg auf, lebt und arbeitet in Graz. Ihr Masterstudium der Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie schloss sie 2014 an der Fernfachhochschule Ferdinand Porsche in Wiener Neustadt mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen im HR-Bereich. Als Corporate Happiness® Expertin gilt ihr besonderes Interesse der Potenzialentfaltung aller MitarbeiterInnen in Unternehmen und der Optimierung der Unternehmenskultur.
Bibliographische Angaben
- Autor: Brigitte Wiesner Kulovits
- 2014, Erstauflage, 104 Seiten, 12 Abbildungen, Maße: 19 x 27 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3958507301
- ISBN-13: 9783958507302
- Erscheinungsdatum: 06.11.2014
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