Peter Weiss Jahrbuch 28 (2019)
Für Literatur, Kunst und Politik im 20. und 21. Jahrhundert
Das achtundzwanzigste "Peter Weiss Jahrbuch" wird eröffnet durch den kom¬mentierten Beitrag von Peter Weiss während einer Konferenz zum politischen Theater Erwin Piscators 1971. Anschließend stellen Franz-Josef Deiters, Johanna-Charlotte Horst und Moritz...
Leider schon ausverkauft
Buch (Gebunden)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Peter Weiss Jahrbuch 28 (2019) “
Klappentext zu „Peter Weiss Jahrbuch 28 (2019) “
Das achtundzwanzigste "Peter Weiss Jahrbuch" wird eröffnet durch den kom¬mentierten Beitrag von Peter Weiss während einer Konferenz zum politischen Theater Erwin Piscators 1971. Anschließend stellen Franz-Josef Deiters, Johanna-Charlotte Horst und Moritz Bensch mediologische bzw. dramaturgische Überlegungen zum Dokumentarischen Theater von Heinar Kipphardt und Peter Weiss sowie zu den Stücken "Marat/Sade" (1964/65) und "Hölderlin" (1971/73) an. Weitere Analysen gelten "Flucht, Exil und Widerstand in historischer Perspektive und in der Gegen¬wartskultur". Schirin Nowrousian präsen-tiert Hermann Adler und seine im Ghetto von Wilna entstandenen "Ge-sänge aus der Stadt des Todes" (1945). Katrin Wellnitz untersucht die Dar-stellung von Fremdheit in Alfred Döblins Romanen "Babylonische Wandrung" (1934) und "Pardon wird nicht gegeben" (1935). Wolfgang Jo-hann mustert die Identifikationsangebote in Heinrich Bölls "Ansichten eines Clowns" (1963). Kai Köhler analysiert die satirische Oper "Friedens-saison" (1988) von Gisela Elsner und Christof Herzog. Carmen Lacan thematisiert die Identitätskrise in Herta Müllers "Reisende auf einem Bein" (1989). Inez Müller stellt Schreibweisen gegenwärtiger syrischer Autoren vor, die vor dem Bürger¬krieg nach Europa geflohen sind. Rezensionen von Arnd Beise, Adrian Brauneis, Michael Hofmann, Martina Kofer, Vivien Rüffieux, Swen Schulte Eickholt, Andreas Schwengel und Eva Wiegmann gelten Publikationen zu Peter Weiss, Uwe Johnson, Alexander Kluge, El Hachmi, Pius Alibek, Emine Sevgi Özdamar und Feridun Zaimoglu sowie zum ästhetischen Begriff der Ähnlichkeit, zur Darstellung des Afghanistan-Kriegs in der Gegenwarts-literatur und zu den Phänomenen der totalen Auslöschung wie des absoluten Neuanfangs. Außerdem wird das opus magnum von Steffen Mensching, "Schermanns Augen" (2018), besprochen.
Inhaltsverzeichnis zu „Peter Weiss Jahrbuch 28 (2019) “
Editorial --- ARCHIV --- Peter Weiss: Anmerkungen zu Piscator. Gedankenskizze für eine Theaterdiskussion an der Akademie der Künste im Zusammenhang mit der Piscator-Ausstellung. Neu herausgegeben und kommentiert von Klaus Wannemacher --- Klaus Wannemacher: Ein letzter Brief als Anstoß zur Neubewertung einer theatralen Praxis. Anmerkungen zu einem Weiss'schen Diskussionsbeitrag --- ANALYSE --- Franz-Josef Deiters: »Im Nachhinein ist das merkwürdigerweise Kunst«. Zur Mediologie des Dokumentarischen Theaters von Peter Weiss und Heinar Kipphardt --- Johanna-Charlotte Horst: Politik der theatralen Wahrnehmung Zum Materialismus in Peter Weiss' "Marat/Sade" --- Moritz Bensch: Konjunktivische Zeitgenossenschaft. Zur Inszenierung der Begegnung von Hölderlin und Marx bei Peter Weiss --- Schirin Nowrousian: "Gesänge aus der Stadt des Todes - Gesänge vom Meer des Todes". Poetische Zeugenschaft aus dem Wilnaer Ghetto --- Katrin Wellnitz: Zwischen Babylon und Berlin. Zur Konstruktion von Fremdsein in Alfred Döblins Exilromanen "Babylonische Wandrung" und "Pardon wird nicht gegeben" --- Wolfgang Johann: Der Moralist im Exklusionsbereich des Wirtschaftswunderlandes? Phänotypologie und kollektive Identitätskonstruktion am Beispiel von Heinrich Bölls "Ansichten eines Clowns" (1963) --- Kai Köhler: Gewaltfreiheits-Walzer und Polizei-Choral. Die Oper "Friedenssaison" von Gisela Elsner und Christof Herzog --- Carmen Lacan: Die Collage-Identität als Ausdruck der Flucht und des Exils in "Reisende auf einem Bein" von Herta Müller --- Inez Müller: Transmediale und transkulturelle Schreibweisen im Exil der Gegenwart. Prosa und Lyrik syrischer Autoren in Europa --- KRITIK --- Gustav Landgren: Rauswühlen, rauskratzen aus einer Masse von Schutt. Zum Verhältnis von Stadt und Erinnerung bei Peter Weiss (Michael Hofmann) --- Helena Köhler: Vom Text zum Bild. Die Collagen von Peter Weiss und ihr Verhältnis zum schriftstellerischen Werk (Vivien Rüffieux) --- Oliver Kobold: Peter Weiss in Tübingen
... mehr
(Arnd Beise) --- Matthew D. Miller: The German Epic in the Cold War. Peter Weiss, Uwe Johnson, and Alexander Kluge (Adrian Brauneis) --- Niklas Dommaschk: Ähnlichkeit und ästhetische Erfahrung. Eine Konstellation der Moderne: Kant, Benjamin, Valéry und Adorno (Eva Wiegmann) --- Núria Codina Solà: Verflochtene Welten. Transkulturalität in den Werken von Najat El Hachmi, Pius Alibek, Emine Sevgi Özdamar und Feridun Zaimoglu (Swen Schulte Eickholt) --- Mythos und Tabula Rasa. Narrationen und Denkformen der totalen Auslöschung und des absoluten Neuanfangs. Hg. von Yves Bizeul und Stephanie Wodianka (Andreas Schwengel) --- Monika Wolting: Der neue Kriegsroman. Repräsentationen des Afghanistankriegs in der deutschen Gegenwartsliteratur (Martina Kofer) --- Steffen Mensching: Schermanns Augen. Roman (Arnd Beise) --- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Bands
... weniger
Bibliographische Angaben
- 2020, 251 Seiten, Maße: 15,4 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Arnd Beise, Michael Hofmann
- Verlag: Röhrig
- ISBN-10: 3861107481
- ISBN-13: 9783861107484
- Erscheinungsdatum: 24.11.2020
Kommentar zu "Peter Weiss Jahrbuch 28 (2019)"
0 Gebrauchte Artikel zu „Peter Weiss Jahrbuch 28 (2019)“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Peter Weiss Jahrbuch 28 (2019)".
Kommentar verfassen