PISA und was nun?
Mit altersgemischten Klassen, weniger, aber betreuten Hausaufgaben, Elternschulung und mit mehr Musik zu einer besseren Bildung
Der Schiefe Turm eignet sich als Symbol für unsere ins Zwielicht geratenen Schulsysteme. Ihn vor dem Einsturz zu bewahren und aufzurichten ist möglich, wenn wir uns ohne Vorurteile auf die Ursachen der Schieflage besinnen und die Schulsysteme...
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Produktinformationen zu „PISA und was nun? “
Der Schiefe Turm eignet sich als Symbol für unsere ins Zwielicht geratenen Schulsysteme. Ihn vor dem Einsturz zu bewahren und aufzurichten ist möglich, wenn wir uns ohne Vorurteile auf die Ursachen der Schieflage besinnen und die Schulsysteme behutsam umbauen. Dabei müssten die musischen und künstlerischen Aspekte mehr als bisher zum Zuge kommen. Das Buch bringt eine Reihe konkreter Vorschläge, z.B. jahrgangsgemischte Klassen, Verminderung der Selektion, weniger, aber betreute Hausaufgaben, Erziehungstraining für Eltern, mehr und besseren Musikunterricht. Dabei erinnert es an die Schulversuche mit Erweitertem Musikunterricht, die der Verfasser 1988 bis 1991 an 50 Schweizer Schulklassen durchgeführt hat.Eingebettet in das Buch erzählt Regula Leupold mit Worten und witzigen Zeichnungen von einer Schulklasse, der es in einem Schulspiel mit Singen, Tanzen und Musizieren gelingt, den Turm von Pisa wieder aufzurichten.
Klappentext zu „PISA und was nun? “
In diesem Buch wird das Schulwesen zunächst als Patient vorgestellt, auch und vor allem aus der Sicht der PISA-Studie, die in groben Zügen für die Länder Deutschland, Schweiz, Österreich und Finnland analysiert wird. Ein Konsilium von Persönlichkeiten die sich in einem kurzen Text selber vorstellen nimmt mit Kommentaren Stellung zu einem Katalog von möglichen Therapie-Mass- nahmen.Im zweiten Kapitel werden fünf dieser Vorschläge näher betrachtet: Es geht um die Selektion (ein Krebsübel des Schulwesens), um Klassen mit gemischten Jahrgängen (statt der reinen Jahrgangsklassen), um ein Erziehungs-Training für Eltern, um die Pflege kultureller Werte und um Musik in der Schule.
Das dritte Kapitel ist dem Modell der multiplen Intelligenzen nach Howard Gardner gewidmet: Diese sieben autonomen Intelligenzen umfassen neben der linguistischen, der mathematisch-logischen und der räumlichen Intelligenz (auf welche die IQ-Intelligenz eingeschränkt ist) auch die körperlich-kinästhetische, die intrapersonale, die interpersonale und die musikalische Intelligenz.
Das vierte Kapitel geht ein auf die Musik und ihre Bedeutung für den Menschen und seine Entwicklung. Die Schulversuche mit erweitertem Musikunterricht in der Schweiz 1988 bis 1991 und die daran anschliessenden in Berlin 1992 bis 1998 werden beschrieben und ihre Aufsehen erregenden Ergebnisse vorgestellt. Weil die beiden Studien die Ursachen für die Wirkungen von Musik nicht benennen, werden Erklärungen zunächst in der Alltags-Erfahrung gesucht: Im Rhythmus, den vielfältigen Bezie- hungen der Musik zu den Zahlen, der emotionalen Seite der Musik, der gemeinschaftsbildenden Komponente des Singens, Musizierens und Tanzen im Ensemble, dem Training von Gedächtnis, Konzentrationsfähigkeit und des Intellekts beim spielerischen Erwerb und der Anwendung der musikalischen Grundlagen.
Einen gewichtigen Schritt weiter führen die Einblicke in Ergebnisse der neurologischen Forschung an der Musik (die in ihren Anfängen in
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denSiebzigerjahren noch belächelt wurde, heute aber zu einer wichtigen Disziplin geworden ist). Die daraus sich ergebenden Vermutungen und Hinweise auf die Rolle der Musik bei der Entwicklung der Intelligenz des Menschen führen zurück zu den sieben Gardner schen Intelligenzen und deren Beziehungen untereinander. Dabei zeigt sich, dass die Musik ganz eindeutig eine zentrale Stellung einnimmt.
Das fünfte Kapitel weist in die allgemeine Pädagogik und die aus den dargestellten Fakten sich ergebenden Konsequenzen für die Lehrerbildung, dem eigentlichen Schlüssel zum Bildungswesen.
Im letzten Kapitel werden die Grundzüge eines Schulwesens skizziert, das die geschilderten Vorschläge umsetzen würde. Die Musikerziehung hätte darin gleiches Gewicht wie die Sprachen, die Mathematik, die Naturwissenschaften und die bildende Kunst. Die Lehrkräfte müssten ein künstle- risches Flair haben, die einzelnen Schulen würden zu kleinen Kulturzentren, und die Eltern würden stärker auch in die erzieherische Verantwortung einbezogen.
Das fünfte Kapitel weist in die allgemeine Pädagogik und die aus den dargestellten Fakten sich ergebenden Konsequenzen für die Lehrerbildung, dem eigentlichen Schlüssel zum Bildungswesen.
Im letzten Kapitel werden die Grundzüge eines Schulwesens skizziert, das die geschilderten Vorschläge umsetzen würde. Die Musikerziehung hätte darin gleiches Gewicht wie die Sprachen, die Mathematik, die Naturwissenschaften und die bildende Kunst. Die Lehrkräfte müssten ein künstle- risches Flair haben, die einzelnen Schulen würden zu kleinen Kulturzentren, und die Eltern würden stärker auch in die erzieherische Verantwortung einbezogen.
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Autoren-Porträt von Ernst W. Weber
Ernst Waldemar Weber war Lehrer auf allen Stufen, von der Primarschule bis zur Universität, Sänger mit Konzertdiplom, Stimmbildner und Sprecherzieher, Chorleiter und Organist. Er hat Vieles in Bewegung gebracht, etwa die Versuche mit erweitertem Musikunterricht, zuerst als Pilotprojekt, dann als Nationalfondsstudie, seine Idee einer Institution "Jugend + Musik", einen wichtigen Zusatz im Kulturartikel der neuen Bundesverfassung und Vorstösse für bessere musikalische Ausbildung der Lehrkräfte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ernst W. Weber
- 2008, 140 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 17 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Synergia
- ISBN-10: 3034401663
- ISBN-13: 9783034401661
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