Politik für oder gegen den Sport?
Das ewige Verwirrspiel um das Politische im Sport
Sportpolitik muss sich an der Idee und den Interessen des Sports orientieren, allenfalls sekundär an externen, außersportlichen Belangen. Doch die Realität ist häufig eine andere.
Das Buch spielt den Gegensatz einer Politik für oder gegen den Sport an...
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Produktinformationen zu „Politik für oder gegen den Sport? “
Klappentext zu „Politik für oder gegen den Sport? “
Sportpolitik muss sich an der Idee und den Interessen des Sports orientieren, allenfalls sekundär an externen, außersportlichen Belangen. Doch die Realität ist häufig eine andere.Das Buch spielt den Gegensatz einer Politik für oder gegen den Sport an einer Reihe von Fallbeispielen durch: Wird das Rennen zwischen Pflicht und Skepsis gegenüber der Ausrichtung von Sport-Großveranstaltungen durch westeuropäische "Olympiamüdigkeit" entschieden? Signalisiert die Überlastung des Ausrichters Brasilien durch die Spiele 2016 eine olympische Zeitenwende? Welche sportpolitischen Botschaften haben die Olympischen und Paralympischen Spiele von Rio sowie die Euro 2016 ausgesandt? War der Denkmalsturz der Lichtgestalt des deutschen Sports, des "ewigen Kaisers Franz", berechtigt? Was spricht dagegen, das Dauer-Ärgernis um die Handspiel-Regel im Fußball durch eine radikale Regel-Vereinfachung in Richtung "Hand ist nur Hand" zu beenden? Sind Hoffnungen auf den Fußball als Mittel des Nation Building vereinbar mit seinem politisch neutralen kulturellen Eigensinn?
Inhaltsverzeichnis zu „Politik für oder gegen den Sport? “
Vorwort1. Bewerbung um die Ausrichtung von Großveranstaltungen als sportpolitischer Streitgegenstand 2. Olympische Zeitenwende? Der Prolog zu den Spielen von Rio de Janeiro 20163. Rio de Janeiro 2016.Olympische und paralympische Miniaturen4. Sturm auf das Denkmal des "ewigen Kaisers". Postscriptum zu den Tagen von Rio5. Euro 2016: Eine Fußball-EM zum Ärgern? Ja, aber nicht aus den "üblichen verdächtigen" Gründen6. Hand ist Hand! Gründe und Plädoyer für eine Regeländerung7. Der politisch neutrale Eigensinn des Fußballs.Eine Standortbestimmung8. Vom zerstörerischen Selbstwiderspruch eines instrumentellen Sportbegriffs.Sportbezüge in Adolf Hitlers Mein Kampf9. Fußball im Spannungsfeld von Gleichschaltung und Widerständigkeit10. Begründete Sportpolitik ist Politik zur Förderung der Sportidee. Sonst nichts. Eine politiktheoretische Skizze11. Politik für einen Sport im weiten SinneLiteraturvon Gleichschaltung und Widerständigkeit 37710. Begründete Sportpolitik ist Politik zur Förderungder Sportidee. Sonst nichts. Eine politiktheoretische Skizze 39711. Politik für einen Sport im weiten Sinne 425Literatur 455
Autoren-Porträt von Sven Güldenpfennig
Dr. habil. Sven Güldenpfennig, Jg. 1943, Sport- und Kulturwissenschaftler, freier Autor in Vohburg a.d. Donau. Buchpublikationen insbesondere: Frieden - Heraus-forderungen an den Sport (1989), Der politische Diskurs des Sports (1992), Sport: Autonomie und Krise (1996), Sport: Kunst oder Leben? (1996), Sport: Kritik und Eigensinn (2000), Olympische Spiele als Weltkulturerbe (2004), Denkwege nach Olympia (2006), Sport verstehen und verantworten (2007), Wohlbegründete olym-pische Politik? Lernort Peking 2008 (2009), Die Würde des Sports ist unantastbar (2010), Auf'm Platz - und daneben (2011), Macht und Ohnmacht der Sportidee (2012), Rückbesinnung auf ein puristisches Sportverständnis (2013), Vom Missbrauch des Sports (2014), Weltsport in der Weltpolitik (2015).
Bibliographische Angaben
- Autor: Sven Güldenpfennig
- 2017, 466 Seiten, Maße: 15,2 x 21,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Arete
- ISBN-10: 3942468778
- ISBN-13: 9783942468770
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