Ponyrätsel Band 2: Schnitzeljagd mit Ponys
Ein Sportgeschäft veranstaltet eine große Schnitzeljagd. Als Preis winkt ein wertvoller Einkaufsgutschein. Den würden Alexia und Marie liebend gerne gewinnen, denn für den Herbst brauchen sie dringend Regencapes zum Reiten. Aber auch ihre Erzfeinde, Julian,...
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Produktinformationen zu „Ponyrätsel Band 2: Schnitzeljagd mit Ponys “
Ein Sportgeschäft veranstaltet eine große Schnitzeljagd. Als Preis winkt ein wertvoller Einkaufsgutschein. Den würden Alexia und Marie liebend gerne gewinnen, denn für den Herbst brauchen sie dringend Regencapes zum Reiten. Aber auch ihre Erzfeinde, Julian, Zecke und Bruno, haben es auf das Geld abgesehen. Die drei starten mit ihren Rädern, die Mädchen mit ihren Ponys. Eine aufregende Jagd beginnt - wer wird siegen? Durch seine Entscheidung hilft der Leser mit, den spannenden Fall zu lösen.
Lese-Probe zu „Ponyrätsel Band 2: Schnitzeljagd mit Ponys “
Das Ponyrätsel: Schnitzeljagd mit Ponys von Michaela Hanauer und Michaela RudolphReitverbot
„Es ging nicht schneller", entschuldigt sich Marie, als sie triefend und außer Atem durch die Tür schlüpft.
In der Stallgasse kommt ihr Alexia mit Sattel und Trense auf dem Arm entgegen. Ihr Pony Pepper steht bereits sauber geputzt vor der Box. Sternchen wartet neben ihm.
„Meine Mutter hat darauf bestanden, dass ich zwei Brote esse." Marie streift die durchnässte Jacke ab und greift nach dem Putzkasten.
„Sieht man", grinst Alexia und wischt ihr mit der freien Hand etwas Marmelade von der Backe. „Ich hab mir schon Sorgen gemacht, wo du doch sonst die Pünktlichkeit in Person bist."
Marie seufzt und bürstet Sternchens Sattellage. „Eltern können sooo anstrengend sein."
Seit Marie hierhergezogen ist, dreht sich ihr Leben fast nur noch um die beiden Ponys und ihre Freundin. Alexias Eltern betreiben einen Bio-Bauernhof. Pepper und Sternchen werden hin und wieder vor die Kutsche gespannt, damit Feriengäste des Hofs Ausflüge in die Umgebung machen können. Aber den Rest der Zeit dürfen Alexia und Marie auf ihnen reiten. Und das ist für Marie das Allergrößte. Was für ein Glück, dass sie Alexia und ihr Pinto-Pony mit den hellblauen Augen gleich am ersten Schultag kennengelernt hat. Und was für ein doppeltes Glück, dass es auf dem Sanderhof auch noch die zierliche New Forest Stute Sternchen gibt. Ein Blick in ihre sanften Augen und auf ihr kastanienbraunes Fell mit der weißen Stirnblesse, und Marie hatte sich in Sternchen verliebt. Jeden Morgen radelt sie seitdem in aller Frühe zum Sander-Hof, um gemeinsam mit Alexia in die Schule zu reiten.
Pepper scharrt ungeduldig mit den Hufen, als die Tür aufgeht und Alexias Mutter die Stallgasse betritt.
„Guten
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Morgen, Frau Sander", sagt Marie artig und zieht Sternchen die Trense über den Kopf.
„Hallo, Marie. Leider könnt ihr heute nicht in die Schule reiten."
Marie guckt unsicher zu Alexia. Die Freundin runzelt die Stirn. „Das ist gemein wir sind doch schon fertig."
„Keine Diskussion, bitte!", meint die kleine, drahtige Frau mit dem Pferdeschwanz energisch. „Bei dem Regen werdet ihr platschnass und sitzt dann sechs Stunden in den durchweichten Klamotten in der Schule." Sie klimpert mit dem Autoschlüssel. „Ich habe keine Lust auf Schniefnasen und Husten. Kommt, ich fahre euch."
Maries Laune rauscht ungebremst in den Keller. Sie kennt Alexias Mutter gut genug, um zu wissen, dass es an ihrem Nein nichts zu rütteln gibt.
„Aber Mami", quengelt Alexia.
„Nix aber. Absatteln. Wir haben es eilig!"
Und damit ist sie auch schon aus der Tür. Den Mädchen bleibt nichts anderes übrig, als zu gehorchen. Wehmütig tätschelt Marie den Ponyhals. „Bis heute Nachmittag, Sternchen."
„Zurück müsst ihr den Bus nehmen", ruft Frau Sander, als sie die Mädchen an der Schule abgesetzt hat. Marie und Alexia rennen die letzten Meter zum Schulgebäude durch den strömenden Regen.
Ganz unrecht hat Alexias Mutter nicht, denkt Marie. Bei dem Ritt zur Schule wären sie völlig durchnässt worden. Laut fragt sie: „Heißt das, dass wir bei schlechtem Wetter nie in die Schule reiten dürfen?"
Alexia kneift grimmig die Augenbrauen zusammen, während sie den Gang zu ihrer Klasse entlangeilen. „Genau das heißt es. Leider. Ich hab gehofft, dass meine Mutter es vergisst oder keine Zeit hat, uns zu fahren. Aber das war wohl nichts."
Der Unterricht hat schon angefangen, und die anderen Schüler sind bereits in den Klassenzimmern. Marie umfasst die Türklinke. „Dann können wir ja den ganzen Herbst und Winter vergessen!" Sie kann die Enttäuschung in ihrer Stimme kaum verbergen.
Alexia zwirbelt nachdenklich an einer Locke. ,,Wir müssen uns eben was einfallen lassen."
Gemeinsam betreten sie den Klassenraum.
„Wie schön, dass ihr endlich auftaucht", begrüßt ihre Klassenlehrerin die beiden. Sie ist noch recht jung, groß und meistens sehr gutmütig. Nur Verspätungen mag sie gar nicht. „Ich hoffe nicht, dass du dich von Alexias Unpünktlichkeit anstecken lässt, Marie."
„'tschuldigung, Frau Bäcker. Das war nur heute wegen des schlechten Wetters", murmelt Marie.
„Eure Gäule sind wohl nicht wasserfest, was?", stänkert Julian sofort. Wie immer lachen seine Freunde Bruno und Zecke lauthals über die Bemerkung ihres Anführers.
Die Jungs sind die erklärten Erzfeinde der Mädchen, seit sie Pepper einmal entführt haben. Alexia und Marie haben ihnen Rache geschworen und warten noch immer auf eine Gelegenheit, es der Bande heimzuzahlen.
© 2010 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
„Hallo, Marie. Leider könnt ihr heute nicht in die Schule reiten."
Marie guckt unsicher zu Alexia. Die Freundin runzelt die Stirn. „Das ist gemein wir sind doch schon fertig."
„Keine Diskussion, bitte!", meint die kleine, drahtige Frau mit dem Pferdeschwanz energisch. „Bei dem Regen werdet ihr platschnass und sitzt dann sechs Stunden in den durchweichten Klamotten in der Schule." Sie klimpert mit dem Autoschlüssel. „Ich habe keine Lust auf Schniefnasen und Husten. Kommt, ich fahre euch."
Maries Laune rauscht ungebremst in den Keller. Sie kennt Alexias Mutter gut genug, um zu wissen, dass es an ihrem Nein nichts zu rütteln gibt.
„Aber Mami", quengelt Alexia.
„Nix aber. Absatteln. Wir haben es eilig!"
Und damit ist sie auch schon aus der Tür. Den Mädchen bleibt nichts anderes übrig, als zu gehorchen. Wehmütig tätschelt Marie den Ponyhals. „Bis heute Nachmittag, Sternchen."
„Zurück müsst ihr den Bus nehmen", ruft Frau Sander, als sie die Mädchen an der Schule abgesetzt hat. Marie und Alexia rennen die letzten Meter zum Schulgebäude durch den strömenden Regen.
Ganz unrecht hat Alexias Mutter nicht, denkt Marie. Bei dem Ritt zur Schule wären sie völlig durchnässt worden. Laut fragt sie: „Heißt das, dass wir bei schlechtem Wetter nie in die Schule reiten dürfen?"
Alexia kneift grimmig die Augenbrauen zusammen, während sie den Gang zu ihrer Klasse entlangeilen. „Genau das heißt es. Leider. Ich hab gehofft, dass meine Mutter es vergisst oder keine Zeit hat, uns zu fahren. Aber das war wohl nichts."
Der Unterricht hat schon angefangen, und die anderen Schüler sind bereits in den Klassenzimmern. Marie umfasst die Türklinke. „Dann können wir ja den ganzen Herbst und Winter vergessen!" Sie kann die Enttäuschung in ihrer Stimme kaum verbergen.
Alexia zwirbelt nachdenklich an einer Locke. ,,Wir müssen uns eben was einfallen lassen."
Gemeinsam betreten sie den Klassenraum.
„Wie schön, dass ihr endlich auftaucht", begrüßt ihre Klassenlehrerin die beiden. Sie ist noch recht jung, groß und meistens sehr gutmütig. Nur Verspätungen mag sie gar nicht. „Ich hoffe nicht, dass du dich von Alexias Unpünktlichkeit anstecken lässt, Marie."
„'tschuldigung, Frau Bäcker. Das war nur heute wegen des schlechten Wetters", murmelt Marie.
„Eure Gäule sind wohl nicht wasserfest, was?", stänkert Julian sofort. Wie immer lachen seine Freunde Bruno und Zecke lauthals über die Bemerkung ihres Anführers.
Die Jungs sind die erklärten Erzfeinde der Mädchen, seit sie Pepper einmal entführt haben. Alexia und Marie haben ihnen Rache geschworen und warten noch immer auf eine Gelegenheit, es der Bande heimzuzahlen.
© 2010 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
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Autoren-Porträt von Michaela Hanauer, Michaela Rudolph
Michaela Hanauer, geb. 1969, war schon als Kind selbst eine begeisterte Leseratte. Diese Leidenschaft ließ sie nie los. Deshalb arbeitete sie nach ihrem Studium in einem Kinder- und Jugendbuchverlag. Heute lebt sie als selbstständige Autorin und Agentin mit ihrem Lebensgefährten und ihrem Kater Wuschel in München.Michaela Rudolph wurde 1967 in Stuttgart geboren. Nachdem sie fünf Jahre als Fernsehredakteurin gearbeitet hatte, machte sie sich selbstständig. Sie schrieb Drehbücher fürs Fernsehen, bis sie ihre Liebe zu Kinderbüchern entdeckte. Seit 2000 lebt sie in München und arbeitet als freie Autorin.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Michaela Hanauer , Michaela Rudolph
- Altersempfehlung: 7 - 9 Jahre
- 2009, 126 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Schneiderbuch
- ISBN-10: 3505125490
- ISBN-13: 9783505125492
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