Private Equity und Venture Capital als private Vermögensanlage
Immer mehr Anleger schichten um: von der Aktie zu Private Equity und Venture Capital. Diese Anlageformen bieten die Beteiligung an wachstumsstarken, meist jungen Unternehmen. Alexander Natter nimmt den nationalen und internationalen Markt, die Varianten und...
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Produktinformationen zu „Private Equity und Venture Capital als private Vermögensanlage “
Immer mehr Anleger schichten um: von der Aktie zu Private Equity und Venture Capital. Diese Anlageformen bieten die Beteiligung an wachstumsstarken, meist jungen Unternehmen. Alexander Natter nimmt den nationalen und internationalen Markt, die Varianten und Investmentstrategien eingehend unter die Lupe. Eine lohnende Lektüre für private Investoren, die an einer Diversifikation ihres Gesamtportfolios interessiert sind.
Klappentext zu „Private Equity und Venture Capital als private Vermögensanlage “
Immer mehr Anleger schichten um: von der Aktie zu Private Equity und Venture Capital. Diese Anlageformen bieten die Beteiligung an wachstumsstarken, meist jungen Unternehmen. Alexander Natter nimmt den nationalen und internationalen Markt, die Varianten und Investmentstrategien eingehend unter die Lupe. Eine lohnende Lektüre für private Investoren, die an einer Diversifikation ihres Gesamtportfolios interessiert sind.
Lese-Probe zu „Private Equity und Venture Capital als private Vermögensanlage “
Beteiligungskapital -- als Vermögensanlage bewährt und neu entdecktMit Beteiligungen meinte man früher die großen, oft Milliarden schweren Firmenübernahmen der Großkonzerne oder die ebenfalls enormen Beteiligungen institutioneller Investoren wie Banken, Versicherungen und Pensionsfonds. Das Geschäft mit den lukrativen Beteiligungen an Unternehmen teilten diese institutionellen Investoren nahezu ausschließlich unter sich auf. Doch die Zeiten haben sich geändert: Das Geschäft mit den Investitionen hat sich zunehmend privatisiert. Was früher nur wenigen finanzstarken Investoren möglich war, kann heute jeder mittlere und kleine Anleger für sich nutzen. Ein besonders prägnantes Beispiel hierfür sind die modernen Investmentformen, die jetzt jedem zugänglich sind: die Anlage in Wertpapieren und Immobilien, aber auch die derivaten Finanzinstrumente wie Futures und Optionen.
Eine ähnliche Entwicklung vollzog sich in den letzten Jahren auch bei Beteiligungen. Wie immer ging dies rasend schnell. Schlagworte wie Wagnis- und Risikokapital, Venture Capital und Private Equity tauchen immer häufiger in den einschlägigen Medien auf. Was gestern noch die Aktien an den Neuen Märkten waren, sind heute die Angebote der Venture-Capital-Fonds. Eins haben alle diese Anbieter aber gemeinsam: Sie sind auf der Jagd nach dem Geld des Kunden, der ein möglichst sicheres, aber auch ertragreiches Investment sucht. Und das Geschäft floriert, denn die Bereitschaft der Anleger ist drastisch gesunken, in Aktien zu investieren. Neuen Investment-Varianten stehen sie heute also viel offener gegenüber als noch vor ein paar Jahren. Die Unternehmensbeteiligungen sind derzeit besonders populär -- und spülen den entsprechenden Fonds gigantische Summen in die Kassen. Chancenreiches Geschäft mit Risiken?
Genau betrachtet ist dieses Anlagesegment gar nicht so neu, wie es dem Kunden verkauft werden soll. Die meisten großen Vermögen wurden seit jeher durch die Gründung von Unternehmen geschaffen, die
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Produkte herstellen, Handel betreiben oder Dienstleistungen anbieten. Am Anfang steht immer ein unternehmerisches Risiko. Neben der Gründung eines Unternehmens gehört die Beteiligung an einem Unternehmen ebenfalls zur Grundlage, um Vermögen aufzubauen oder zu vermehren.
Wer ein Unternehmen gründet, braucht zunächst einmal eine Idee und ein Konzept: Was soll das neue Unternehmen eigentlich tun, und womit soll es Gewinne erwirtschaften? Ohne Gewinne kann ein Unternehmen nicht existieren und schon gar nicht wachsen. Idee und Konzept einer Unternehmung sind aber nicht die einzigen Voraussetzungen für den Erfolg -- genauso wichtig ist das notwendige Kapital. Ohne ausreichendes Kapital sind die besten Konzepte und Ideen wertlos. Wer als Unternehmensgründer mit genügend Kapital ausgestattet ist, hat die erste Hürde bereits genommen.
Genauso sind aber Investoren auf diese ideenreichen Unternehmer angewiesen, um ihr Kapital ertragreich anzulegen und zu vermehren. An diesem Punkt treffen zwei Parteien zusammen, die aufeinander angewiesen sind: Unternehmer und Kapitalinvestoren. In vielen Fällen, besonders bei kleinen und mittelständischen Betrieben, sind Unternehmer und Kapitalinvestor ein und dieselbe Person oder Personengruppe.
Dies nimmt dem Thema Beteiligungskapital gleich zu Beginn etwas von seinem Glitzer der Millionen und Milliarden: Jeder auch noch so kleine Unternehmer ist auch ein Kapitalinvestor, wenn er in sein Unternehmen investiert. So ist zum Beispiel ein junger Arzt, der seine eigene Praxis eröffnet, genauso Unternehmer und Kapitalinvestor wie der Anwalt oder Steuerberater, der seine eigene Kanzlei gründet. Das Gleiche gilt für Handwerksmeister, die sich mit einem eigenen Betrieb selbstständig machen. Wer sich an einem Unternehmen beteiligen will, muss nicht in der Größe von Millionen denken. Die Beteiligung an einer Anwaltskanzlei oder einer Autowerkstatt kann bereits mit bescheidenen Mitteln erfolgen.
Allerdings muss sich jeder Investor darüber im Klaren sein, dass er mit der Beteiligung an einem Unternehmen -- sei es auch noch so klein -- ein unternehmerisches Risiko eingeht. Doch sollten Sie nicht zu schnell vor diesem Risiko zurückschrecken. Denn eins ist ganz klar: Auch Aktien sind eine standardisierte Form der Unternehmensbeteiligung, denn mit dem Kauf einer Aktie beteiligt sich der Investor an einem Unternehmen. Es ist trügerisch zu glauben, dass Aktien ein geringeres Risiko bergen als nicht standardisierte Beteiligungen: Zu dem unternehmerischen Risiko, das der Aktionär immer mittragen muss, gesellt sich auch noch das Kursrisiko der Aktie, die bekanntlich an einer Börse notiert ist. Die Kursschwankungen machen den besonderen Reiz der Aktienanlage aus, denn sie ermöglichen den Aktionären Kursgewinne -- neben den unternehmerischen Erträgen. Auf der anderen Seite birgt die Kursnotierung aber auch ein erhöhtes Verlustrisiko in sich: Wenn die gekaufte Aktie im Kurs fällt, macht der Aktionär Verluste.
Die Unternehmensbeteiligung als Kapitalanlage ist kein Konkurrenzprodukt zur Investition in Aktien, sondern eine sinnvolle Ergänzung. Sie unterscheidet sich lediglich durch die rechtliche Konstellation: Aktien sind eine standardisierte Form der Beteiligung, direkte Beteiligungen in ihren vielfältigen Varianten sind dagegen nicht standardisiert. Das Risiko hält sich bei beiden Formen der Beteiligung prinzipiell die Waage -- vielleicht sind direkte Beteiligungen für den Investor sogar günstiger, da bei ihnen das Kursrisiko entfällt.
Dieses Buch widmet sich dem Thema Venture Capital und Private Equity, also direkten Beteiligungen an Unternehmen. Sie als Leser und Investor wollen diese Form der Kapitalanlage für Ihren finanziellen Erfolg und geplanten Vermögensaufbau näher kennen lernen. Aus diesem Grund sollten wir uns bereits an dieser Stelle einen groben Überblick über den Markt der Beteiligungen verschaffen.
Begriffe aus dem Englischen sind sehr populär, und die moderne Finanzindustrie hat auch für dieses Thema ihre eigenen Bezeichnungen parat. Wenn Sie die Medien verfolgen, werden Sie fast ausnahmslos mit den Begriffen Venture Capital oder Private Equity konfrontiert. Das klingt etwas reißerischer, aber gemeint ist hier trotzdem die gute alte Beteiligung an einem Unternehmen. Venture Capital heißt auf deutsch Risiko- oder Wagniskapital. Das suggeriert dem Anleger, dass er mit seiner Beteiligung ein erhöhtes Risiko eingeht. Doch geht auch jeder Aktienkäufer eine Unternehmensbeteiligung ein und damit ebenfalls ein unternehmerisches Risiko! Hier ein zusätzliches Risiko sehen zu wollen, ist meiner Meinung nach fragwürdig. Bei dem Begriff Private Equity, der für Beteiligung steht, sieht es schon etwas anders aus, zumindest was die Risikotoleranz angeht. Einigen wir uns deshalb auf den Begriff Beteiligungskapital, der das Thema dieses Buchs genau trifft.
In Europa war Beteiligungskapital lange Zeit den institutionellen Investoren vorbehalten. Erst mit der Euphorie an den Neuen Märkten entdeckten auch die privaten Anleger die Lust am lukrativen Geschäft mit direkten, meist vorbörslichen Beteiligungen. Im Zuge dieser Euphorie entstand auch eine neue Art von Kapitalbeteiligungsgesellschaft, die diese Venture-Capital-Investments dem privaten Anleger anbot. Das Konzept war einfach und profitabel: Die Beteiligungsgesellschaft erwarb Anteile an jungen Unternehmen und versilberte diese Anteile dann beim späteren Börsengang. Dieses neue Geschäftsmodell spülte aber auch viel Kapital in die Hände von unerfahrenen Fondsmanagern und trieb die Preise für meist vorbörsliche Unternehmensbeteiligungen in teils schwindelerregende Höhen. Die folgende Bruchlandung der Wachstumsbörsen sorgte danach aber für eine sehr viel schärfere Selektion am Markt. Dies bringt aber für den Venture-Capital-Investor keine Nachteile, sondern ermöglicht ihm wieder günstige
Einstiegsmöglichkeiten. Die Anteile an jungen, innovativen Unternehmen kosten heute weniger als im Jahr 2000, und damit stehen die Chancen auf überdurchschnittliche Wertzuwächse in diesem Segment wieder sehr gut. Das Gleiche gilt für Beteiligungen unter dem Vorzeichen Private Equity.
Venture Capital und Private Equity sind beides Beteiligungen am Eigenkapital wachstumsstarker, zumeist junger Unternehmen mit dem Ziel, an deren wirtschaftlichem Erfolg zu partizipieren. Die Unternehmen, denen das Kapital zufließt, gewinnen nicht nur zusätzliches Kapital: Gute Beteiligungsunternehmen, Venture-Capital-Fonds und private Investoren bringen oft reichhaltige Erfahrungen ein, von denen das junge Unternehmen während der "Partnerschaft auf Zeit" erheblich profitiert.
In der Finanzwelt hat sich der Oberbegriff Venture Capital eingebürgert, wenn man generell von Beteiligungskapital spricht. Es gibt allerdings Unterschiede hinsichtlich des Zeitrasters der Beteiligung. Von Venture Capital spricht man in früheren Finanzierungsphasen, von Private Equity in späteren Phasen.
Direkte Beteiligungen an Unternehmen bieten deutliche Vorteile für Investoren, über die man sich auch im Klaren sein muss. Mit einer Investition in Venture Capital beziehungsweise Private Equity partizipiert der Anleger im Vergleich zu anderen Anlageformen an überdurchschnittlichen Renditechancen. Venture Capital und Private Equity optimieren damit das persönliche Anlageportfolio und führen zu einer deutlichen Verbesserung der Risiko-Rendite-Struktur. Beteiligungen an Unternehmen haben auch einen direkten Einfluss auf die Wirtschaft, denn sie tragen zum Aufbau und zur Stärkung vor allem mittelständischer und kleiner Unternehmen bei, fördern die Investitionstätigkeit und helfen bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze erheblich mit.
Bis heute haben sich Beteiligungsinvestitionen auf Basis von Venture Capital und Private Equity als aktive Unterstützung für die europäische Wirtschaft erwiesen. Dieser Trend dauert an und zeigt steil nach oben. Einen deutlich messbaren Effekt hat das Konzept der Beteiligungsfinanzierung auf Basis von Venture Capital und Private Equity auf die wirtschaftliche Entwicklung von Unternehmen. Die Bereitstellung von Eigenkapital trägt entscheidend zum Aufbau und zur Stärkung überwiegend mittelständischer Unternehmen bei, fördert die Investitionstätigkeit und hilft damit bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Der deutsche Beteiligungsmarkt verzeichnete bei Venture Capital und Private Equity in den achtziger Jahren einen ersten Wachstumsschub. Getragen von einem günstigem Investitionsklima und den Vorbereitungen auf den europäischen Binnenmarkt, überschritt das gesamte Volumen von Beteiligungsgesellschaften und privaten Beteiligungen die Grenze von damals 1 Milliarde D-Mark. Von da an ging es stetig aufwärts, und der Trend hält an. In den vergangenen beiden Jahren erreichte das Neugeschäft Rekordwerte von mehr als 5 Milliarden Euro pro Jahr. Das Erfreuliche an dieser Entwicklung ist die ständige Zunahme von qualitativ hochwertigen Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds. Profitable Alternative zur Aktienanlage
Es brechen rosige Zeiten an für den Markt für Venture Capital und Private Equity, nicht zuletzt aufgrund von Basel II. Deutschland hat ein besonders hohes Wachstumspotenzial im Vergleich zu anderen Ländern und befindet sich damit im europäischen Spitzenfeld, wobei der europäische Markt seinerseits äußerst dynamisch ist. In Deutschland wuchs zum Beispiel allein von 1998 bis 1999 das Volumen bei Neuinvestitionen um fast 50 Prozent. Eine Anlageform, die nicht äußerst lukrativ wäre, hätte einen solchen Sprung sicher nicht geschafft.
Wie langfristige Studien aus den USA zeigen, bietet die Beteiligung an speziellen Venture-Capital- oder Private-Equity-Anlagen eine deutlich höhere Rendite als herkömmliche Anlageformen. Natürlich ist dies relativ, und es dürfen keine schiefen Vergleiche angestellt werden, wie dies leider viele Anbieter von Venture Capital und Private Equity tun. Anlagekriterium Rentabilität
Ein sinnvoller Vergleich kann angestellt werden, wenn man die Variante Venture Capital und Private Equity am traditionellen Börsenengagement misst. Der herausragende Vorteil von Venture Capital und Private Equity gegenüber der Aktienanlage ist die Tatsache, dass die Erträge aufgrund der frühzeitigen Investition noch vor dem größten Wachstumssprung exponentiell sein können. In den USA wurde insbesondere bei Frühphasenfinanzierungen in den letzten zehn Jahren eine Rendite von durchschnittlich 26 Prozent erzielt. Vergleicht man diese Zahlen mit der durchschnittlichen Zuwachsrate der internationalen Aktienmärkte, so wirken Renditen von 11 Prozent des Deutschen Markts, 14 Prozent in den USA, 11 Prozent in Japan und sogar 21 Prozent in Hongkong eher mager. Im Vergleich der letzten fünf Jahre betrug die Durchschnittsrendite bei Venture Capital und Private Equity sogar knapp 50 Prozent. Hier können die Aktienmärkte schon gar nicht mithalten. Anlagekriterium Liquidität
Die traditionelle Aktie kann jedoch mit einem Vorteil aufwarten: Liquidität! Wer Aktien besitzt und einmal schnell Geld benötigt, der hat die Möglichkeit, seinen Bestand jederzeit an der Börse in Bargeld umzuwandeln. Ob er diese Umwandlung zum Einstandspreis durchführen kann, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Bei den heute angebotenen Venture-Capital- und Private-Equity-Anlagen muss der Investor zumeist eine geringere Liquidität in Kauf nehmen. Merkmal fast aller Beteiligungen ist, dass man sich mit ihnen eine bestimmte Zeit festlegt. In nahezu allen Varianten sind die Anlagemittel dauernd oder zumindest langfristig gebunden. Die einzige Beteiligungsform an Unternehmen, die einem Anspruch auf Liquidität gerecht wird, ist die Aktie. Sie vermittelt dem Anleger klar umrissene Rechte als Teilhaber, kombiniert mit der Möglichkeit, sich jederzeit über den Verkauf an der Börse aus dieser Beteiligung zurückzuziehen.
Wer in eine Beteiligung investiert, nimmt in Kauf, dass dieses Kapital gebunden ist. Venture Capital und Private Equity schränken also die Liquidität ein.
Der Nachteil der Illiquidität gilt aber nur eingeschränkt. Wer die Vorteile der Beteiligung an jungen dynamischen Unternehmen nutzen will, ohne sich an einzelne Gesellschaften zu binden und damit sein Kapital langfristig zu blockieren, kann heute einen Mittelweg wählen: Viele Beteiligungsfonds firmieren als Aktiengesellschaften. Mit der Aktie einer solchen Beteiligungsgesellschaft erwirbt der Anleger quasi einen Korb von Teilhaberschaften an einer größeren Zahl kleinerer, zumeist junger Unternehmen. Die Manager solcher Beteiligungs-AG prüfen sehr sorgfältig, welche Beteiligungen die Gesellschaft eingeht. Sie können sich damit eine viel bessere Einsicht verschaffen als das dem Privatanleger möglich ist. Ein weiterer Vorteil: Das Beteiligungskapital ist breit gestreut. Wenn zum Beispiel einzelne Beteiligungen durch widrige Umstände in ihren Geschäftsbereichen in Schwierigkeiten kommen, dann werden die Verluste durch höhere Gewinne der florierenden Beteiligungen wieder ausgeglichen oder
-- wie in den meisten Fällen -- mehr als kompensiert. Es gibt bei Beteiligungs-Aktiengesellschaften, die derzeit auf dem Markt sind, die Wahl zwischen branchenorientierten und universell streuenden Gesellschaften. Der Anleger hat hier also auch die Möglichkeit einer gezielten Teilnahme an einer Branchenkonjunktur, aus der er mittels Verkauf der Aktie wieder aussteigen kann. Hierbei ist natürlich zu berücksichtigen, dass auch die Risiken etwas höher sind als bei Beteiligungs-Aktiengesellschaften, die branchenübergreifend investieren. Dafür ist aber auch die Renditeerwartung höher. Anlagekriterium Risiko
Kritiker von Venture Capital und Private Equity verweisen immer wieder auf die höheren Risiken dieser Anlageform im Vergleich zu traditionellen Formen. Hier muss der Vergleich sorgfältig angestellt werden und soll im Folgenden zunächst an der Alternative Aktienanlage verdeutlicht werden.
Eine alte Finanzregel besagt, dass eine erhöhte Rendite immer auch mit einem erhöhten Risiko einhergeht. Das stimmt nur bedingt! Im Vergleich zu Standardwerten kann die Beteiligung an einem jungen und wachstumsorientierten Unternehmen, das sich womöglich noch in der Gründungsphase befindet, riskanter sein. Allerdings wird das junge Unternehmen im Vergleich zu Blue Chips wahrscheinlich viel schneller wachsen -- hier winken gute Renditen. Bei diesem Vergleich muss man aber insgesamt feststellen: Die Beteiligung auf Basis von Venture Capital ist mit einem höheren Risiko behaftet als eine Blue-Chip-Aktie.
Nimmt man aber eine Aktie eines mittelständischen Unternehmens, das zum Beispiel am Neuen Markt notiert ist und vergleicht das Engagement mit einer direkten Beteiligung an einem noch nicht an der Börse notierten mittelständischen Unternehmen auf Basis von Private Equity, dann sieht die Rechnung anders aus. Beide Unternehmen haben prinzipiell die gleichen Wachstumsperspektiven, wobei bei der direkten Beteiligung ein Risiko wegfällt: das Kursrisiko. Börsenkurse entstehen in erster Linie durch Angebot und Nachfrage, und die tatsächliche wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen spielt eine eher untergeordnete Rolle. Direkte Beteiligungen spiegeln den direkten Unternehmenserfolg wider und sind kursneutral. Sie entwickeln sich sehr viel moderater als börsennotierte Aktien.
Eine Beteiligung an einem Start-up ist riskanter als eine Blue-Chip-Aktie. Allerdings entfällt ein Risiko, dem jede Aktie unterliegt: das Kursrisiko. Das spielt vor allem in schlechten Börsenzeiten eine Rolle. Für Aktien wie für Beteiligungskapital gilt gleichermaßen: Auf die richtige Auswahl und Diversifikation kommt es an.
Wie bei jeder anderen Anlage auch gilt der Risikostreuung die größte Aufmerksamkeit. Ein vernünftiger Aktienanleger analysiert zunächst die zur Auswahl stehenden Aktien genau und baut dann ein mehr oder weniger diversifiziertes Portfolio auf. Genauso muss auch der Venture-Capital- und Private-Equity-Investor zunächst die infrage kommenden Unternehmen analysieren und dann diversifiziert anlegen.
Eine breite Diversifikation ist bei der direkten Aktienanlage zwar einfacher als bei direkten Beteiligungen, weil die Aktien in kleineren Stücken erhältlich sind. Allerdings sollte auch der Aktienanleger nur dann direkt investieren, wenn er Know-how mitbringt. Andernfalls ist dem direkten Engagement eine Anlage in einem guten Aktien-Investmentfonds vorzuziehen. Dem an Venture Capital und Private Equity interessierten Investor bieten sich prinzipiell die gleichen Möglichkeiten. Hier kommt es also in erster Linie auf die Auswahl des zu belegenden Fonds an, und man kann festhalten, dass sich die Anlage in Venture Capital und Private Equity im Hinblick auf das Risiko nicht nennenswert unterscheiden.
Grundsätzlich gilt, dass es sich bei der Anlage in Produktivkapital, also der Beteiligung an Wirtschaftsunternehmen, um unternehmerische Beteiligungen handelt, die auch ein unternehmerisches Risiko für den Anleger beinhalten. Anleger, die dieses Risiko nicht eingehen wollen, sollten sowohl Aktien als auch Beteiligungskapital meiden. Für sie hält der Kapitalmarkt viele Alternativen bereit, die eine notwendige Sicherheit für das eingesetzte Kapital bieten.
Kapitalinvestitionen in Unternehmensbeteiligungen und in Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds -- vor allem in geschlossene Fonds -- und damit in verschiedene in- und ausländische Beteiligungsprogramme sind sicherlich mit besonderen Chancen, aber eben auch mit Risiken verbunden. Es muss also vorausgesetzt werden, dass zukünftige Anleger in diesem Segment durch ihre eigene wirtschaftliche Erfahrung alle vorhersehbaren Risiken beurteilen und im Rahmen ihrer Investitionsentscheidung berücksichtigen:
Unternehmerische RisikenDie Geschäftsführungen der Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds werden sicher mit dem Aufbau und der Verwaltung des Portfolios von Beteiligungsprogrammen große Sorgfalt anwenden, um die Gesamtziele ihrer jeweiligen Angebote zu erreichen -- schon in eigenem Interesse. Allerdings kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich die jeweiligen Beteiligungen oder Beteiligungsprogramme in direkt investierende Fonds so wie erwartet entwickeln werden. Auch Totalverluste des eingesetzten Kapitals können von niemandem ausgeschlossen werden. Die Verlustrisiken werden allerdings durch Dachfondskonzepte mit oder ohne Garantie entweder eingeschränkt oder bis zum Erhalt des eingesetzten Kapitals (Garantiefonds) beschränkt.
Negative Ergebnisse in der InvestitionsphaseWährend der Investitionsphase oder bis zur ersten Realisierung von Beteiligungen wird die Ertragslage der Investoren oder der Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds durch einmalige und laufende Kosten belastet. Entsprechend ist auch der Ausweis von anfänglichen negativen Ergebnissen unvermeidlich und sollte von jedem Anleger kalkuliert werden.
WechselkursrisikoManche private Investoren und Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds beabsichtigen, ihr Kapital international und außerhalb des Euro-Raums anzulegen. Veränderungen von Wechselkursen anderer Währungen zum Euro können daher auch zu Verlusten führen. Es können natürlich auch negative Auswirkungen, zum Beispiel aus Beschränkungen des internationalen Kapitalverkehrs, nicht völlig ausgeschlossen werden.
PortfoliorisikenBei den zukünftigen Portfoliounternehmen, die im Rahmen einer Beteiligungsstrategie erworben werden, handelt es sich in der Regel um nicht oder noch nicht börsennotierte Unternehmen, die sich teilweise noch in einer frühen Phase der Entwicklung befinden. Insbesondere Probleme der Geschäftsführung oder technische und operative Probleme können dazu führen, dass die Investitionen in einzelne Portfoliounternehmen teilweise oder vollständig abzuschreiben sind. Ein daraus resultierender Verlust wirkt sich steuerlich jedoch nicht aus.
LiquiditätDie Umwandlung in Bargeld von Beteiligungen oder Fondsanteilen (Kommanditanteile/Anteile an einer GmbH) sind rechtlich und wirtschaftlich stark eingeschränkt. Rechtliche Beschränkungen ergeben sich meist aus den Gesamtverträgen, insbesondere den jeweiligen Gesellschaftsverträgen oder Beteiligungsvereinbarungen. Da diese Anteile konzeptionsgemäß nicht öffentlich gehandelt werden (mit Ausnahme von börsennotierten Aktien) und demzufolge während der Dauer des gesamten Beteiligungsprogramms in der Regel nur mit Preisabschlägen veräußert werden können, sollte immer von einer langfristigen Kapitalbindung und eingeschränkter Liquidität der Beteiligungsanlage ausgegangen werden.
GesetzesänderungenKünftige Änderungen der Gesetze, aber auch Änderungen der Auslegung, Anwendung oder Handhabung bestehender Gesetze können für Beteiligungsinvestoren -- sowohl für direkt investierende als auch Fondszeichner -- negative Auswirkungen rechtlicher und steuerlicher Art haben.
Eingeschränkte EinflussnahmeBeteiligungsinvestoren und Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds erwerben nur Minderheitspositionen an Portfoliounternehmen und Beteiligungsprogrammen. Das beschränkt in der Regel ihre Möglichkeiten zur Einflussnahme ausschließlich auf die Wahrnehmung vertraglicher oder gesetzlicher Gesellschafterrechte. So können sie zum Beispiel bei Gesellschafterversammlungen überstimmt werden. Dieses Risiko können direkte Beteiligungsinvestoren jedoch vermeiden. Indirekte Investoren aber, die in direkt investierende Fonds, gemischte Fonds oder Dachfonds anlegen, müssen damit leben, dass sie keine oder nur eine eingeschränkte Einflussnahme auf die Beteiligung haben. Die laufende Geschäftsführung und damit auch der Zeitpunkt des Ein- und Ausstiegs in oder aus einer Beteiligung obliegt immer dem direkt investierenden Fonds.
In beiden Fällen -- bei Aktien als auch bei der Venture-Capital- und Private-Equity-Anlage -- profitiert der Anleger vom wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Man sollte deshalb bei Unternehmensbeteiligungen unter dem Vorzeichen von Venture Capital und Private Equity nicht unbedingt nur von einer Alternative zum traditionellen Börsenengagement auf Basis von Aktien sprechen. Venture Capital und Private Equity sind mehr als eine sinnvolle und gleichberechtigte Ergänzung zum Aktienengagement in einem modernen Vermögensportfolio. Zusammengefasst kann man feststellen, dass die Anlage in Venture Capital und Private Equity die Chancen auf überdurchschnittliche Rendite ohne die am Aktienmarkt üblichen Kursschwankungen ermöglichen. Ein Vergleich: das Börsenjahr 2000, in dem insbesondere die Technologiebörsen enormen Schwankungen ausgesetzt waren. Die amerikanische Technologiebörse Nasdaq brachte es zum Ende des Jahres 2000 auf einen Verlust von fast 40 Prozent, ebenso der Neue Markt in
Deutschland. Die durchschnittliche Jahresperformance von Venture Capital hingegen verzeichnete über 37 Prozent, die für Private Equity 20 Prozent.
Wer ein Unternehmen gründet, braucht zunächst einmal eine Idee und ein Konzept: Was soll das neue Unternehmen eigentlich tun, und womit soll es Gewinne erwirtschaften? Ohne Gewinne kann ein Unternehmen nicht existieren und schon gar nicht wachsen. Idee und Konzept einer Unternehmung sind aber nicht die einzigen Voraussetzungen für den Erfolg -- genauso wichtig ist das notwendige Kapital. Ohne ausreichendes Kapital sind die besten Konzepte und Ideen wertlos. Wer als Unternehmensgründer mit genügend Kapital ausgestattet ist, hat die erste Hürde bereits genommen.
Genauso sind aber Investoren auf diese ideenreichen Unternehmer angewiesen, um ihr Kapital ertragreich anzulegen und zu vermehren. An diesem Punkt treffen zwei Parteien zusammen, die aufeinander angewiesen sind: Unternehmer und Kapitalinvestoren. In vielen Fällen, besonders bei kleinen und mittelständischen Betrieben, sind Unternehmer und Kapitalinvestor ein und dieselbe Person oder Personengruppe.
Dies nimmt dem Thema Beteiligungskapital gleich zu Beginn etwas von seinem Glitzer der Millionen und Milliarden: Jeder auch noch so kleine Unternehmer ist auch ein Kapitalinvestor, wenn er in sein Unternehmen investiert. So ist zum Beispiel ein junger Arzt, der seine eigene Praxis eröffnet, genauso Unternehmer und Kapitalinvestor wie der Anwalt oder Steuerberater, der seine eigene Kanzlei gründet. Das Gleiche gilt für Handwerksmeister, die sich mit einem eigenen Betrieb selbstständig machen. Wer sich an einem Unternehmen beteiligen will, muss nicht in der Größe von Millionen denken. Die Beteiligung an einer Anwaltskanzlei oder einer Autowerkstatt kann bereits mit bescheidenen Mitteln erfolgen.
Allerdings muss sich jeder Investor darüber im Klaren sein, dass er mit der Beteiligung an einem Unternehmen -- sei es auch noch so klein -- ein unternehmerisches Risiko eingeht. Doch sollten Sie nicht zu schnell vor diesem Risiko zurückschrecken. Denn eins ist ganz klar: Auch Aktien sind eine standardisierte Form der Unternehmensbeteiligung, denn mit dem Kauf einer Aktie beteiligt sich der Investor an einem Unternehmen. Es ist trügerisch zu glauben, dass Aktien ein geringeres Risiko bergen als nicht standardisierte Beteiligungen: Zu dem unternehmerischen Risiko, das der Aktionär immer mittragen muss, gesellt sich auch noch das Kursrisiko der Aktie, die bekanntlich an einer Börse notiert ist. Die Kursschwankungen machen den besonderen Reiz der Aktienanlage aus, denn sie ermöglichen den Aktionären Kursgewinne -- neben den unternehmerischen Erträgen. Auf der anderen Seite birgt die Kursnotierung aber auch ein erhöhtes Verlustrisiko in sich: Wenn die gekaufte Aktie im Kurs fällt, macht der Aktionär Verluste.
Die Unternehmensbeteiligung als Kapitalanlage ist kein Konkurrenzprodukt zur Investition in Aktien, sondern eine sinnvolle Ergänzung. Sie unterscheidet sich lediglich durch die rechtliche Konstellation: Aktien sind eine standardisierte Form der Beteiligung, direkte Beteiligungen in ihren vielfältigen Varianten sind dagegen nicht standardisiert. Das Risiko hält sich bei beiden Formen der Beteiligung prinzipiell die Waage -- vielleicht sind direkte Beteiligungen für den Investor sogar günstiger, da bei ihnen das Kursrisiko entfällt.
Dieses Buch widmet sich dem Thema Venture Capital und Private Equity, also direkten Beteiligungen an Unternehmen. Sie als Leser und Investor wollen diese Form der Kapitalanlage für Ihren finanziellen Erfolg und geplanten Vermögensaufbau näher kennen lernen. Aus diesem Grund sollten wir uns bereits an dieser Stelle einen groben Überblick über den Markt der Beteiligungen verschaffen.
Begriffe aus dem Englischen sind sehr populär, und die moderne Finanzindustrie hat auch für dieses Thema ihre eigenen Bezeichnungen parat. Wenn Sie die Medien verfolgen, werden Sie fast ausnahmslos mit den Begriffen Venture Capital oder Private Equity konfrontiert. Das klingt etwas reißerischer, aber gemeint ist hier trotzdem die gute alte Beteiligung an einem Unternehmen. Venture Capital heißt auf deutsch Risiko- oder Wagniskapital. Das suggeriert dem Anleger, dass er mit seiner Beteiligung ein erhöhtes Risiko eingeht. Doch geht auch jeder Aktienkäufer eine Unternehmensbeteiligung ein und damit ebenfalls ein unternehmerisches Risiko! Hier ein zusätzliches Risiko sehen zu wollen, ist meiner Meinung nach fragwürdig. Bei dem Begriff Private Equity, der für Beteiligung steht, sieht es schon etwas anders aus, zumindest was die Risikotoleranz angeht. Einigen wir uns deshalb auf den Begriff Beteiligungskapital, der das Thema dieses Buchs genau trifft.
In Europa war Beteiligungskapital lange Zeit den institutionellen Investoren vorbehalten. Erst mit der Euphorie an den Neuen Märkten entdeckten auch die privaten Anleger die Lust am lukrativen Geschäft mit direkten, meist vorbörslichen Beteiligungen. Im Zuge dieser Euphorie entstand auch eine neue Art von Kapitalbeteiligungsgesellschaft, die diese Venture-Capital-Investments dem privaten Anleger anbot. Das Konzept war einfach und profitabel: Die Beteiligungsgesellschaft erwarb Anteile an jungen Unternehmen und versilberte diese Anteile dann beim späteren Börsengang. Dieses neue Geschäftsmodell spülte aber auch viel Kapital in die Hände von unerfahrenen Fondsmanagern und trieb die Preise für meist vorbörsliche Unternehmensbeteiligungen in teils schwindelerregende Höhen. Die folgende Bruchlandung der Wachstumsbörsen sorgte danach aber für eine sehr viel schärfere Selektion am Markt. Dies bringt aber für den Venture-Capital-Investor keine Nachteile, sondern ermöglicht ihm wieder günstige
Einstiegsmöglichkeiten. Die Anteile an jungen, innovativen Unternehmen kosten heute weniger als im Jahr 2000, und damit stehen die Chancen auf überdurchschnittliche Wertzuwächse in diesem Segment wieder sehr gut. Das Gleiche gilt für Beteiligungen unter dem Vorzeichen Private Equity.
Venture Capital und Private Equity sind beides Beteiligungen am Eigenkapital wachstumsstarker, zumeist junger Unternehmen mit dem Ziel, an deren wirtschaftlichem Erfolg zu partizipieren. Die Unternehmen, denen das Kapital zufließt, gewinnen nicht nur zusätzliches Kapital: Gute Beteiligungsunternehmen, Venture-Capital-Fonds und private Investoren bringen oft reichhaltige Erfahrungen ein, von denen das junge Unternehmen während der "Partnerschaft auf Zeit" erheblich profitiert.
In der Finanzwelt hat sich der Oberbegriff Venture Capital eingebürgert, wenn man generell von Beteiligungskapital spricht. Es gibt allerdings Unterschiede hinsichtlich des Zeitrasters der Beteiligung. Von Venture Capital spricht man in früheren Finanzierungsphasen, von Private Equity in späteren Phasen.
Direkte Beteiligungen an Unternehmen bieten deutliche Vorteile für Investoren, über die man sich auch im Klaren sein muss. Mit einer Investition in Venture Capital beziehungsweise Private Equity partizipiert der Anleger im Vergleich zu anderen Anlageformen an überdurchschnittlichen Renditechancen. Venture Capital und Private Equity optimieren damit das persönliche Anlageportfolio und führen zu einer deutlichen Verbesserung der Risiko-Rendite-Struktur. Beteiligungen an Unternehmen haben auch einen direkten Einfluss auf die Wirtschaft, denn sie tragen zum Aufbau und zur Stärkung vor allem mittelständischer und kleiner Unternehmen bei, fördern die Investitionstätigkeit und helfen bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze erheblich mit.
Bis heute haben sich Beteiligungsinvestitionen auf Basis von Venture Capital und Private Equity als aktive Unterstützung für die europäische Wirtschaft erwiesen. Dieser Trend dauert an und zeigt steil nach oben. Einen deutlich messbaren Effekt hat das Konzept der Beteiligungsfinanzierung auf Basis von Venture Capital und Private Equity auf die wirtschaftliche Entwicklung von Unternehmen. Die Bereitstellung von Eigenkapital trägt entscheidend zum Aufbau und zur Stärkung überwiegend mittelständischer Unternehmen bei, fördert die Investitionstätigkeit und hilft damit bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Der deutsche Beteiligungsmarkt verzeichnete bei Venture Capital und Private Equity in den achtziger Jahren einen ersten Wachstumsschub. Getragen von einem günstigem Investitionsklima und den Vorbereitungen auf den europäischen Binnenmarkt, überschritt das gesamte Volumen von Beteiligungsgesellschaften und privaten Beteiligungen die Grenze von damals 1 Milliarde D-Mark. Von da an ging es stetig aufwärts, und der Trend hält an. In den vergangenen beiden Jahren erreichte das Neugeschäft Rekordwerte von mehr als 5 Milliarden Euro pro Jahr. Das Erfreuliche an dieser Entwicklung ist die ständige Zunahme von qualitativ hochwertigen Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds. Profitable Alternative zur Aktienanlage
Es brechen rosige Zeiten an für den Markt für Venture Capital und Private Equity, nicht zuletzt aufgrund von Basel II. Deutschland hat ein besonders hohes Wachstumspotenzial im Vergleich zu anderen Ländern und befindet sich damit im europäischen Spitzenfeld, wobei der europäische Markt seinerseits äußerst dynamisch ist. In Deutschland wuchs zum Beispiel allein von 1998 bis 1999 das Volumen bei Neuinvestitionen um fast 50 Prozent. Eine Anlageform, die nicht äußerst lukrativ wäre, hätte einen solchen Sprung sicher nicht geschafft.
Wie langfristige Studien aus den USA zeigen, bietet die Beteiligung an speziellen Venture-Capital- oder Private-Equity-Anlagen eine deutlich höhere Rendite als herkömmliche Anlageformen. Natürlich ist dies relativ, und es dürfen keine schiefen Vergleiche angestellt werden, wie dies leider viele Anbieter von Venture Capital und Private Equity tun. Anlagekriterium Rentabilität
Ein sinnvoller Vergleich kann angestellt werden, wenn man die Variante Venture Capital und Private Equity am traditionellen Börsenengagement misst. Der herausragende Vorteil von Venture Capital und Private Equity gegenüber der Aktienanlage ist die Tatsache, dass die Erträge aufgrund der frühzeitigen Investition noch vor dem größten Wachstumssprung exponentiell sein können. In den USA wurde insbesondere bei Frühphasenfinanzierungen in den letzten zehn Jahren eine Rendite von durchschnittlich 26 Prozent erzielt. Vergleicht man diese Zahlen mit der durchschnittlichen Zuwachsrate der internationalen Aktienmärkte, so wirken Renditen von 11 Prozent des Deutschen Markts, 14 Prozent in den USA, 11 Prozent in Japan und sogar 21 Prozent in Hongkong eher mager. Im Vergleich der letzten fünf Jahre betrug die Durchschnittsrendite bei Venture Capital und Private Equity sogar knapp 50 Prozent. Hier können die Aktienmärkte schon gar nicht mithalten. Anlagekriterium Liquidität
Die traditionelle Aktie kann jedoch mit einem Vorteil aufwarten: Liquidität! Wer Aktien besitzt und einmal schnell Geld benötigt, der hat die Möglichkeit, seinen Bestand jederzeit an der Börse in Bargeld umzuwandeln. Ob er diese Umwandlung zum Einstandspreis durchführen kann, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Bei den heute angebotenen Venture-Capital- und Private-Equity-Anlagen muss der Investor zumeist eine geringere Liquidität in Kauf nehmen. Merkmal fast aller Beteiligungen ist, dass man sich mit ihnen eine bestimmte Zeit festlegt. In nahezu allen Varianten sind die Anlagemittel dauernd oder zumindest langfristig gebunden. Die einzige Beteiligungsform an Unternehmen, die einem Anspruch auf Liquidität gerecht wird, ist die Aktie. Sie vermittelt dem Anleger klar umrissene Rechte als Teilhaber, kombiniert mit der Möglichkeit, sich jederzeit über den Verkauf an der Börse aus dieser Beteiligung zurückzuziehen.
Wer in eine Beteiligung investiert, nimmt in Kauf, dass dieses Kapital gebunden ist. Venture Capital und Private Equity schränken also die Liquidität ein.
Der Nachteil der Illiquidität gilt aber nur eingeschränkt. Wer die Vorteile der Beteiligung an jungen dynamischen Unternehmen nutzen will, ohne sich an einzelne Gesellschaften zu binden und damit sein Kapital langfristig zu blockieren, kann heute einen Mittelweg wählen: Viele Beteiligungsfonds firmieren als Aktiengesellschaften. Mit der Aktie einer solchen Beteiligungsgesellschaft erwirbt der Anleger quasi einen Korb von Teilhaberschaften an einer größeren Zahl kleinerer, zumeist junger Unternehmen. Die Manager solcher Beteiligungs-AG prüfen sehr sorgfältig, welche Beteiligungen die Gesellschaft eingeht. Sie können sich damit eine viel bessere Einsicht verschaffen als das dem Privatanleger möglich ist. Ein weiterer Vorteil: Das Beteiligungskapital ist breit gestreut. Wenn zum Beispiel einzelne Beteiligungen durch widrige Umstände in ihren Geschäftsbereichen in Schwierigkeiten kommen, dann werden die Verluste durch höhere Gewinne der florierenden Beteiligungen wieder ausgeglichen oder
-- wie in den meisten Fällen -- mehr als kompensiert. Es gibt bei Beteiligungs-Aktiengesellschaften, die derzeit auf dem Markt sind, die Wahl zwischen branchenorientierten und universell streuenden Gesellschaften. Der Anleger hat hier also auch die Möglichkeit einer gezielten Teilnahme an einer Branchenkonjunktur, aus der er mittels Verkauf der Aktie wieder aussteigen kann. Hierbei ist natürlich zu berücksichtigen, dass auch die Risiken etwas höher sind als bei Beteiligungs-Aktiengesellschaften, die branchenübergreifend investieren. Dafür ist aber auch die Renditeerwartung höher. Anlagekriterium Risiko
Kritiker von Venture Capital und Private Equity verweisen immer wieder auf die höheren Risiken dieser Anlageform im Vergleich zu traditionellen Formen. Hier muss der Vergleich sorgfältig angestellt werden und soll im Folgenden zunächst an der Alternative Aktienanlage verdeutlicht werden.
Eine alte Finanzregel besagt, dass eine erhöhte Rendite immer auch mit einem erhöhten Risiko einhergeht. Das stimmt nur bedingt! Im Vergleich zu Standardwerten kann die Beteiligung an einem jungen und wachstumsorientierten Unternehmen, das sich womöglich noch in der Gründungsphase befindet, riskanter sein. Allerdings wird das junge Unternehmen im Vergleich zu Blue Chips wahrscheinlich viel schneller wachsen -- hier winken gute Renditen. Bei diesem Vergleich muss man aber insgesamt feststellen: Die Beteiligung auf Basis von Venture Capital ist mit einem höheren Risiko behaftet als eine Blue-Chip-Aktie.
Nimmt man aber eine Aktie eines mittelständischen Unternehmens, das zum Beispiel am Neuen Markt notiert ist und vergleicht das Engagement mit einer direkten Beteiligung an einem noch nicht an der Börse notierten mittelständischen Unternehmen auf Basis von Private Equity, dann sieht die Rechnung anders aus. Beide Unternehmen haben prinzipiell die gleichen Wachstumsperspektiven, wobei bei der direkten Beteiligung ein Risiko wegfällt: das Kursrisiko. Börsenkurse entstehen in erster Linie durch Angebot und Nachfrage, und die tatsächliche wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen spielt eine eher untergeordnete Rolle. Direkte Beteiligungen spiegeln den direkten Unternehmenserfolg wider und sind kursneutral. Sie entwickeln sich sehr viel moderater als börsennotierte Aktien.
Eine Beteiligung an einem Start-up ist riskanter als eine Blue-Chip-Aktie. Allerdings entfällt ein Risiko, dem jede Aktie unterliegt: das Kursrisiko. Das spielt vor allem in schlechten Börsenzeiten eine Rolle. Für Aktien wie für Beteiligungskapital gilt gleichermaßen: Auf die richtige Auswahl und Diversifikation kommt es an.
Wie bei jeder anderen Anlage auch gilt der Risikostreuung die größte Aufmerksamkeit. Ein vernünftiger Aktienanleger analysiert zunächst die zur Auswahl stehenden Aktien genau und baut dann ein mehr oder weniger diversifiziertes Portfolio auf. Genauso muss auch der Venture-Capital- und Private-Equity-Investor zunächst die infrage kommenden Unternehmen analysieren und dann diversifiziert anlegen.
Eine breite Diversifikation ist bei der direkten Aktienanlage zwar einfacher als bei direkten Beteiligungen, weil die Aktien in kleineren Stücken erhältlich sind. Allerdings sollte auch der Aktienanleger nur dann direkt investieren, wenn er Know-how mitbringt. Andernfalls ist dem direkten Engagement eine Anlage in einem guten Aktien-Investmentfonds vorzuziehen. Dem an Venture Capital und Private Equity interessierten Investor bieten sich prinzipiell die gleichen Möglichkeiten. Hier kommt es also in erster Linie auf die Auswahl des zu belegenden Fonds an, und man kann festhalten, dass sich die Anlage in Venture Capital und Private Equity im Hinblick auf das Risiko nicht nennenswert unterscheiden.
Grundsätzlich gilt, dass es sich bei der Anlage in Produktivkapital, also der Beteiligung an Wirtschaftsunternehmen, um unternehmerische Beteiligungen handelt, die auch ein unternehmerisches Risiko für den Anleger beinhalten. Anleger, die dieses Risiko nicht eingehen wollen, sollten sowohl Aktien als auch Beteiligungskapital meiden. Für sie hält der Kapitalmarkt viele Alternativen bereit, die eine notwendige Sicherheit für das eingesetzte Kapital bieten.
Kapitalinvestitionen in Unternehmensbeteiligungen und in Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds -- vor allem in geschlossene Fonds -- und damit in verschiedene in- und ausländische Beteiligungsprogramme sind sicherlich mit besonderen Chancen, aber eben auch mit Risiken verbunden. Es muss also vorausgesetzt werden, dass zukünftige Anleger in diesem Segment durch ihre eigene wirtschaftliche Erfahrung alle vorhersehbaren Risiken beurteilen und im Rahmen ihrer Investitionsentscheidung berücksichtigen:
Unternehmerische RisikenDie Geschäftsführungen der Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds werden sicher mit dem Aufbau und der Verwaltung des Portfolios von Beteiligungsprogrammen große Sorgfalt anwenden, um die Gesamtziele ihrer jeweiligen Angebote zu erreichen -- schon in eigenem Interesse. Allerdings kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich die jeweiligen Beteiligungen oder Beteiligungsprogramme in direkt investierende Fonds so wie erwartet entwickeln werden. Auch Totalverluste des eingesetzten Kapitals können von niemandem ausgeschlossen werden. Die Verlustrisiken werden allerdings durch Dachfondskonzepte mit oder ohne Garantie entweder eingeschränkt oder bis zum Erhalt des eingesetzten Kapitals (Garantiefonds) beschränkt.
Negative Ergebnisse in der InvestitionsphaseWährend der Investitionsphase oder bis zur ersten Realisierung von Beteiligungen wird die Ertragslage der Investoren oder der Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds durch einmalige und laufende Kosten belastet. Entsprechend ist auch der Ausweis von anfänglichen negativen Ergebnissen unvermeidlich und sollte von jedem Anleger kalkuliert werden.
WechselkursrisikoManche private Investoren und Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds beabsichtigen, ihr Kapital international und außerhalb des Euro-Raums anzulegen. Veränderungen von Wechselkursen anderer Währungen zum Euro können daher auch zu Verlusten führen. Es können natürlich auch negative Auswirkungen, zum Beispiel aus Beschränkungen des internationalen Kapitalverkehrs, nicht völlig ausgeschlossen werden.
PortfoliorisikenBei den zukünftigen Portfoliounternehmen, die im Rahmen einer Beteiligungsstrategie erworben werden, handelt es sich in der Regel um nicht oder noch nicht börsennotierte Unternehmen, die sich teilweise noch in einer frühen Phase der Entwicklung befinden. Insbesondere Probleme der Geschäftsführung oder technische und operative Probleme können dazu führen, dass die Investitionen in einzelne Portfoliounternehmen teilweise oder vollständig abzuschreiben sind. Ein daraus resultierender Verlust wirkt sich steuerlich jedoch nicht aus.
LiquiditätDie Umwandlung in Bargeld von Beteiligungen oder Fondsanteilen (Kommanditanteile/Anteile an einer GmbH) sind rechtlich und wirtschaftlich stark eingeschränkt. Rechtliche Beschränkungen ergeben sich meist aus den Gesamtverträgen, insbesondere den jeweiligen Gesellschaftsverträgen oder Beteiligungsvereinbarungen. Da diese Anteile konzeptionsgemäß nicht öffentlich gehandelt werden (mit Ausnahme von börsennotierten Aktien) und demzufolge während der Dauer des gesamten Beteiligungsprogramms in der Regel nur mit Preisabschlägen veräußert werden können, sollte immer von einer langfristigen Kapitalbindung und eingeschränkter Liquidität der Beteiligungsanlage ausgegangen werden.
GesetzesänderungenKünftige Änderungen der Gesetze, aber auch Änderungen der Auslegung, Anwendung oder Handhabung bestehender Gesetze können für Beteiligungsinvestoren -- sowohl für direkt investierende als auch Fondszeichner -- negative Auswirkungen rechtlicher und steuerlicher Art haben.
Eingeschränkte EinflussnahmeBeteiligungsinvestoren und Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds erwerben nur Minderheitspositionen an Portfoliounternehmen und Beteiligungsprogrammen. Das beschränkt in der Regel ihre Möglichkeiten zur Einflussnahme ausschließlich auf die Wahrnehmung vertraglicher oder gesetzlicher Gesellschafterrechte. So können sie zum Beispiel bei Gesellschafterversammlungen überstimmt werden. Dieses Risiko können direkte Beteiligungsinvestoren jedoch vermeiden. Indirekte Investoren aber, die in direkt investierende Fonds, gemischte Fonds oder Dachfonds anlegen, müssen damit leben, dass sie keine oder nur eine eingeschränkte Einflussnahme auf die Beteiligung haben. Die laufende Geschäftsführung und damit auch der Zeitpunkt des Ein- und Ausstiegs in oder aus einer Beteiligung obliegt immer dem direkt investierenden Fonds.
In beiden Fällen -- bei Aktien als auch bei der Venture-Capital- und Private-Equity-Anlage -- profitiert der Anleger vom wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Man sollte deshalb bei Unternehmensbeteiligungen unter dem Vorzeichen von Venture Capital und Private Equity nicht unbedingt nur von einer Alternative zum traditionellen Börsenengagement auf Basis von Aktien sprechen. Venture Capital und Private Equity sind mehr als eine sinnvolle und gleichberechtigte Ergänzung zum Aktienengagement in einem modernen Vermögensportfolio. Zusammengefasst kann man feststellen, dass die Anlage in Venture Capital und Private Equity die Chancen auf überdurchschnittliche Rendite ohne die am Aktienmarkt üblichen Kursschwankungen ermöglichen. Ein Vergleich: das Börsenjahr 2000, in dem insbesondere die Technologiebörsen enormen Schwankungen ausgesetzt waren. Die amerikanische Technologiebörse Nasdaq brachte es zum Ende des Jahres 2000 auf einen Verlust von fast 40 Prozent, ebenso der Neue Markt in
Deutschland. Die durchschnittliche Jahresperformance von Venture Capital hingegen verzeichnete über 37 Prozent, die für Private Equity 20 Prozent.
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Inhaltsverzeichnis zu „Private Equity und Venture Capital als private Vermögensanlage “
Vorwort Beteiligungskapital
-- als Vermögensanlage bewährt und neu entdeckt
Chancenreiches Geschäft mit Risiken?
Systematik der Beteiligungsanlage
Beteiligungskapital heute
Beteiligungskapital als wichtiger Faktor der Finanzmärkte
Geschichte des Beteiligungskapitals
Beteiligungskapital als Geldanlage
Bedeutung von Beteiligungskapital nach Basel II
Profitable Alternative zur Aktienanlage
Die internationalen Märkte für Beteiligungskapital USA Asien Europa
Der deutsche Markt für Beteiligungskapital
Großes Potenzial
Herkunft der Investitionsmittel
Der Markt in Zahlen Chancen und Entwicklungen
Bausteine der erfolgreichen Beteiligungsanlage
Erwartungen der Investoren
Motive für Beteiligungsinvestments
Due Diligence Bewertung und Preisbildung
Weitere Faktoren
Post-Investment und Exit
Post-Investment-Phase Exit
-- Verkauf einer Beteiligung
Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds
Fonds
-- Beteiligungskapital für Kleinanleger
Struktur von Venture-Capital- und Private-Equity-Fonds
Laufzeiten und Gebühren
Rechtliche Grundlagen
Steuerliche Grundlagen
Auswahlkriterien für VC-/PE-Fonds
Initiatoren und Fondsanbieter
Performance von VC-/PE-Anlagen
Renditegrößen und Berechnung
Erwartungen an die Rendite
Renditen in den USA
Renditen in Europa
Schlusswort
Anhang
Nützliche Adressen
Literatur
Register
Autoren-Porträt von Alexander Natter
Alexander Natter, Anlageberater, war als Manager eines Hedgefonds privater Großinvestoren tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Natter
- 2003, 260 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 23,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593371820
- ISBN-13: 9783593371825
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