Erklärung, Begründung, Kausalität
Die pragmatisch-epistemische Wende Familien von Erklärungsbegriffen Erklärung von Theorien: Intuitiver Vorblick auf das strukturalistische Theorienkonzept
Die aus dem Jahre 1969 stammen de Liste mit den offenen Problemen hinter dem damaligen letzten Kapitel X wurde beibehalten, um im Ruckblick die Beurteilung zu erleichtern, wie viele damals noch offene Fragen in zwischen beantwortet wurden und welche...
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Klappentext zu „Erklärung, Begründung, Kausalität “
Die aus dem Jahre 1969 stammen de Liste mit den offenen Problemen hinter dem damaligen letzten Kapitel X wurde beibehalten, um im Ruckblick die Beurteilung zu erleichtern, wie viele damals noch offene Fragen in zwischen beantwortet wurden und welche Problemverschiebungen sich seither ergaben. Da sich diese Beurteilung aus den neu hinzugekommenen Teilen zwanglos ergibt, uberlassen wir sie dem Leser als Dbungsaufgabe und beschranken uns auf einige Andeutungen. Eine der zentralen offenen Fragen war damals die Unterscheidung zwischen Realgrunden und Vernunftgrunden. Durch die Annahme der Abkoppelungsthese im Verein mit dem bislang erfolgreich verlaufenen Forschungsprojekt der Kausalanalyse ist dies jetzt kein das Thema "Erklii rung" belastendes Problem mehr. Eine stochastische Theorie der Kausalitat von der geschilderten Art verspricht eher Erfolg als die seinerzeit in Erwagung gezogene Logik der kausalen Modalitaten. Die von HEMPEL vermutete Wesensverschiedenheit von deduktiv-nomo logischer und statistischer Systematisierung besteht nicht. AIle informativen Erklarungs-und Begrundungsbegriffe sind pragmatisch-epistemischer Natur und daher von vornherein "epistemisch zu relativieren". Die fUr die Aufklarung dieses Sachverhaltes benotigte Analyse des Begriffs der Wissens situation erwies sich als viel diffiziler, als man damals vermuten konnte. Der Zwang zur Relativierung der Erklarungs-und Begrundungsbegriffe auf mehrere Wissenssituationen verleiht einerseits dies en Begriffen selbst auf rein informativer Ebene einen groBeren Grad an Komplexitat und macht andererseits eine scharfe Grenzziehung zwischen Erklarungen und Begrun dungen moglich.
Inhaltsverzeichnis zu „Erklärung, Begründung, Kausalität “
XI. Die pragmatisch-epistemische Wende.- 1. Die Phase des Überganges. Die Arbeiten von Omer, Tuomela, Gärdenfors, Bromberger.- 2. Der Weg zur systematischen Pragmatisierung. Die Analyse B. Hanssons.- 3. Versuch einer pragmatisch-epistemischen Explikation der Familie informativer Erklärungsbegriffe. Darstellung und Weiterführung der Theorie von P. Gärdenfors.- 3a. Formen der Abweichung vom HEMPELschen Modell.- 3b. Wissenssituationen: Statisches Modell.- 3c. Wissenssituationen: Dynamisches Modell.- 3d. Erwartete Wahrscheinlichkeiten. Wahrscheinlichkeitsmischungen.- 3e. Hempels Mehrdeutigkeit und die neue Variante des Prinzips der maximalen Bestimmtheit von Reichenbach.- 3f. Drei graduell unterschiedliche, pragmatisch-epistemische Begriffe von Einzelfall-Begründung sowie von informativer Einzelfall-Erklärung. Potentielle "kausalistische" Einwände.- 4. Diskussion der epistemischen Begründungs- und Erklärungsexplikationen.- (1) Scrivens Beispiel der progressiven Paralyse.- (2) Erklärungen und Voraussagen.- (3) Kritik an der probabilistischen Erklärungsskepsis.- (4) Der argumentative Aspekt.- (5) Detailpräzisierungen.- (6) Maximale Bestimmtheit und Fortfall des Informationsdilemmas.- (7) Das dritte Dogma des Empirismus.- (8) Deduktiv-nomologische Erklärungen.- (9) Keine Erklärungen für den Allwissenden?.- (10) Vorgegebene sowie fingierte Begründungen und Erklärungen.- (11) Zwei mögliche Entwertungen von Erklärungen: Hypothesenpreisgabe und Wissensverschärfung.- (12) Konkurrierende Erklärungen und Erklärungsgrade.- (13) Erklärende Kraft.- (14) Wie-möglich-Erklärungen und Warum-notwendig-Erklärungen.- (15) Wie-möglich-Fall und epistemische Inkonsistenz.- (16) Beantwortung von grundsätzlichen Einwendungen.- (17) Einige kritische Anmerkungen zu Gärdenfors.- (18) Die Doppeldeutigkeit der Gegenüberstellung
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"Begründung-Erklärung".- (19) Kausalität und Erklärung.- (20) Kausalistische Perspektiven im epistemischen Rahmen.- 5. Die Analyse der HEMPELschen Mehrdeutigkeit durch J. A. Coffa. Eine kritische Betrachtung.- 6. Die Familie der Erklärungsbegriffe. Zusammenfassung, Rückblick und Vorblick.- (1) Pragmatisch-informative Erklärungsbegriffe.- (2) Funktionales Erklären (nichtargumentativ-nomologisch).- (3) Verstehendes Erklären (argumentativ-nichtnomologisch).- (4) Theoretisches Erklären.- (5) Reduktive Erklärung oder Erklärung von Theorien. Intuitiver Vorblick auf das Strukturalistische Theorienkonzept.- (A) Theorien als mathematische Strukturen und der Begriff "theoretisch in bezug auf eine Theorie T". Die RAMSEY-Lösung des Problems der theoretischen Terme.- (B) Constraints.- (C) Spezialgesetze, intendierte Anwendungen und paradigmatische Beispiele.- (D) Netze von Theorie-Elementen.- (E) Rekonstruktion des Begriffs der normalen Wissenschaft im Sinn von Kuhn. Die beiden epistemischen Grundreaktionen.- (F) Wissenschaftliche Revolutionen (Theorienverdrängungen) und In-kommensurabilität. Das Inkommensurabilitätsproblem.- (G) Reduktive Erklärung oder Erklärung von Theorien als Lösung des Inkommensurabilitätsproblems.- (H) Rationalität und revolutionärer Fortschritt; Die Verträglichkeit von radikalem Paradigmen Wechsel und Erkenntniswachstum.- (J) Theorienevolutionen. Zweite Abkoppelungsthese.- Schlußanmerkungen 1982.- Bibliographie.- Autorenregister.- Verzeichnis der Symbole und Abkürzungen.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Stegmüller
- 1982, 2., verb. u. erw. Aufl., 178 Seiten, Maße: 15,5 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit:Varga von Kibed, Matthias
- Verlag: Springer
- ISBN-10: 3540118128
- ISBN-13: 9783540118121
- Erscheinungsdatum: 22.12.1982
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