Psychoanalyse als Beruf
In welcher Weise nimmt das vertragsärztliche Versorgungssystem Einfluß auf die Psychoanalyse?
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Produktinformationen zu „Psychoanalyse als Beruf “
In welcher Weise nimmt das vertragsärztliche Versorgungssystem Einfluß auf die Psychoanalyse?
Klappentext zu „Psychoanalyse als Beruf “
"Es hat doch beinahe den Anschein, als wäre das Analysieren der dritte jener unmöglichen Berufe, in denen man des ungenügenden Erfolges von vornherein sicher sein kann", gab Freud 1937 zu bedenken. Analytiker sehen sich heute mehr denn je ganz spezifischen Anforderungen und Belastungen ausgesetzt und von einer skeptischen Öffentlichkeit mit wachsender Aufmerksamkeit beobachtet. Wir haben die Psychoanalyse zu einem Beruf gemacht und sie - genauer: die analytische Psychotherapie - im Vertragsarztrecht verankert, wir betreiben Berufspolitik, und wir fördern die Anwendung der Psychoanalyse in vielen Bereichen. Was bleibt von der Psychoanalyse, wenn sie sich von der Realität verschiedener Kontexte berühren läßt? In welcher Weise nimmt z.B. das vertragsärztliche Versorgungssystem Einfluß auf die Psychoanalyse? Und wie wird sie sich durch das neue Gesetz, das nun auch die psychologischen Kollegen der Professionalisierung näherbringt, verändern? Wie hat sich die psychoanalytische Theoriein den Jahren gewandelt und was bedeutet das für unsere tägliche Praxis, aber auch für die Forschung in unserem Bereich?
Inhaltsverzeichnis zu „Psychoanalyse als Beruf “
InhaltPsychoanalyse der Gegenwart: Versuche einer Standortbestimmung Joachim Küchenhoff: Die Psychoanalyse an der Schwelle zum 21. Jahrhundert - eine zeitgemäße Wissenschaft?Jacqueline Amati Mehler (aus d. Englischen von Erika Nemény, Berlin): Aufstieg oder Fall der Psychoanalyse?Michael Buchholz: Die Zukunft der Psychoanalyse der ZukunftEthel Spector Person (aus dem Amerikanischen von Astrid Hildembrand, Marburg): Über das Versäumnis, das Machkonzept in die Theorie zu integrieren: Ziel und Konflikt in der psychonanalytischen BewegungRobert N. Emde (aus dem Amerikanischen von Xenia Engel, Göttingen): Der Wandel der Psychoanalyse vom Allgemeingültigen zum Spezifischen; Das Zustandekommen von Behandlungserfolgen (Was unter welchen Umständen tatsächlich funktioniert)Alex Holder: Die Bedeutung der analytischen Psychotherapie von Kindern und JugendlichenZur Geschichte der institutionalisierten PsychoanalyseRegine Lockot: Psychoanalytiker eignen sich ihre deutsche Geschiche anHorst-Eberhard Richter: Psychoanalyse in der Gesellschaft - Eine persönliche RückschauHans-Jürgen Wirth: Spaltungsprozesse in der psychoanalytischen Bewegung und ihre Auswirkungen auf die TheoriebildungHerbert Will: Die Frequenzdebatte in der kassischen Psychoanalyse - ein Rätsel mit FolgenGerd und Ulrike Lehmkuhl: 'Die Psychoanalyse hätte was für sich, wenn die Psychoanalytiker Götter wären.'Ricarda Elgeti: Psychoanalyse als Beruf - 50 Jahre DGPT: Vorwärts in die Vergangenheit?; Fragen eines aufgeklärten Christenmenschen an die psychoanalytische ProfessionDie Praxis des PsychoanalytikersChristopher Bollas (aus dem Englischen von Erika Nemény, Berlin): Unbewußte Kreativität und die Wiederkehr des EmpfangenenHermann Staats und Ruth Lukatis: Übertragungsphantasien zur Psychoanalyse und ihre Bedeutung für eine 'psychoanalytische Identität'Günter Heisterkamp: Ist die
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Psychoanalyse ein freudloser Beruf?Eva Jaeggi: Freud und Leid des BeziehungsspezialistenOtto F. Kernberg: Merton Gills Beitrag zur Deutung der ÜbertragungPsychoanalyse im VersorgungssystemJürgen Körner: Leben für die Psychoanalyse, leben von der Psychoanalyse: Der Beruf des PsychoanalytikersJutta Baur-Morlock: Der Spagat des Psychoanalytikers; Professionelle Identität zwischen Behandlungskunst und medizinischem VersorgungssystemBeatrice Piechotta: Psychoanalyse im Elch-Test; Analytische Behandlungsqualität und Behandlungsziele unter veränderten Rahmenbedingungen für ambulante PsychotherapieThomas Auchter: Fest halten ohne festzuhaltenDer Psychoanalytiker und die ÖffentlichkeitMicha Hilgers: Das reine Gold legieren und Blech reden? Psychoanalytikerinnen im 'Spiegel' der Öffentlichkeit. Professionelle Selbstdarstellung und Öffentlichkeitsarbeit als Teil des BerufsKarin Bell: Der Psychoanalytiker als LobbyistMathias Lohmer: Die Lizenz zum Nicht-Wissen: der Psychoanalytiker als OrganisationsberaterHeike Bernhardt: Zur Freud-Rezeption in der DDR am Beispiel von Alfred Katzenstein
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Autoren-Porträt
Anne-Marie Schlösser, geboren 1945, Diplom-Psychologin, Psychoanalytikerin in eigener Praxis. Dozentin und Lehranalytikerin am Lou-Andreas-Salome-Institut, Göttingen, sowie am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie (DPG), Kassel, dort auch stellvertretende Vorsitzende. 1995-1997 Stellvertretende Vorsitzende, seit 1997 Vorsitzende der DGPT.Kurt Höhfeld, Dr. med., geboren 1938, Nervenarzt und Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker in eigener Praxis, Dozent und Lehranalytiker am Institut für Psychotherapie Berlin, 1987-1992 Vorsitzender des C.-G.-Jung-Instituts Berlin; Vorsitzender des Berufsverbandes Berliner Ärztlicher Psychoanalytiker und Psychotherapeuten, 1995-1997 Vorsitzender, seit 1997 Stellvertretender Vorsitzender der DGPT.
Bibliographische Angaben
- 2000, 462 Seiten, Maße: 2 x 15,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Anne M Schlösser, Kurt Höhfeld
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3898060217
- ISBN-13: 9783898060219
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