Reich und Persönlichkeit.
Politische und sittliche Dimensionen der Metaphysik in der Freiheitsschrift Schellings
Schelling erkennt keine Ethik oder Politische Philosophie als selbständige Disziplinen an. Das bedeutet aber nicht, dass sein Denken sittlich oder politisch neutral ist. Er plädiert eher für eine Umgestaltung des Selbstverständnisses des Einzelmenschen und...
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Produktinformationen zu „Reich und Persönlichkeit. “
Schelling erkennt keine Ethik oder Politische Philosophie als selbständige Disziplinen an. Das bedeutet aber nicht, dass sein Denken sittlich oder politisch neutral ist. Er plädiert eher für eine Umgestaltung des Selbstverständnisses des Einzelmenschen und für eine herrschaftsfreie Gemeinschaftsbildung, die auf einem Wissen, also auf der Metaphysik, basieren. Das Buch zeigt, wie die "Freiheitsschrift" Schellings solches Programm entwickelt und dadurch andere Metaphysikauffassungen bestreitet.
Klappentext zu „Reich und Persönlichkeit. “
»Kingdom and Personality«Schelling does not recognize ethical or political philosophy as self-sufficient disciplines. This does not mean, however, that his thinking is ethically or politically neutral. Rather, he aims both at a transfiguration of the individual's self-understanding and at the fashioning of a community free of domination, both, based on one field of knowledge: metaphysics. The book shows how Schelling's Treatise on Freedom develops this program and, along with it, contests other possible metaphysical conceptions.
Inhaltsverzeichnis zu „Reich und Persönlichkeit. “
A. EinführungB. Das sittliche Leben
I. Ordnung und Unordnung des menschlichen Geistes: Gibt es eine Ethik bei Schelling? - Keine Sittlichkeit ohne Gott - Das Böse oder das Grund-Werden des Geistes - Die Wiederherstellung der Persönlichkeit - Die geistige Autarkie und ihre Grenzen
II. Die menschliche Freiheit und das Absolute: Sechs Freiheitsstufen - Die Rückkehr zur Unentschiedenheit - Die Unentschiedenheit und der Urgrund - Die Entscheidung für das Böse - Die Rückkehr zum Guten - Der Ungrund und die menschliche Freiheit
C. Die politische Dimension der Freiheitsschrift
I. Ist Schelling ein politischer Denker?
II. Die Geschichtlichkeit des politisch Guten: Die politisch-gesellschaftliche Dimension des Bösen - Das neue Reich
III. Christliche Politik
D. Schlussbemerkungen
I. Ausblick
II. Die Aktualität des Schelling'schen Metaphysik-Verständnisses: Heinrich, Jonas und Voegelin als Erben Schellings - Bilanz
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Carlos A. Ramírez Escobar
Carlos Andrés Ramírez ist ein kolumbianischer Philosoph und Politologe. Nach einem Studium an der Universidad de los Andes (Bogotá/Kolumbien) und als Stipendiat des DAAD und der Konrad Adenauer Stiftung hat er im Bereich Philosophie an der Ruprechts-Karl Universität Heidelberg mit einer Arbeit über Schelling promoviert. Ramírez arbeitet seit 2008 an der Pontificia Universidad Javeriana in Cali mit dem Schwerpunkt politische Theorie. Bis 2014 war er Koordinator der Weiterbildungsprogramme der Universidad Javeriana im Bereich der Friedenskultur und der Menschenrechte. Seine letzten Veröffentlichungen behandeln die Hegemonietheorie und die soziale Ontologie. Aktuell arbeitet er an einem Forschungsprojekt über die Subjektivationsprozess der islamischen Partisanen in der Iranischen Revolution.
Bibliographische Angaben
- Autor: Carlos A. Ramírez Escobar
- 2015, 250 Seiten, Maße: 15,9 x 23,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428142209
- ISBN-13: 9783428142200
- Erscheinungsdatum: 09.04.2015
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