Roter Drache und grüne Rache / Ritter von Rasselstein Bd.4
Auf Burg Rasselstein ist immer was los! Lanzelino und seine Geschwister sind stets zu Streichen aufgelegt und erleben eine Menge Abenteuer!
Die Burg hat einen neuen Mitbewohner: den lustigen Drachen Pips! Doch aus Not geben ihn die kleinen Rasselsteiner...
Die Burg hat einen neuen Mitbewohner: den lustigen Drachen Pips! Doch aus Not geben ihn die kleinen Rasselsteiner...
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Produktinformationen zu „Roter Drache und grüne Rache / Ritter von Rasselstein Bd.4 “
Klappentext zu „Roter Drache und grüne Rache / Ritter von Rasselstein Bd.4 “
Auf Burg Rasselstein ist immer was los! Lanzelino und seine Geschwister sind stets zu Streichen aufgelegt und erleben eine Menge Abenteuer!Die Burg hat einen neuen Mitbewohner: den lustigen Drachen Pips! Doch aus Not geben ihn die kleinen Rasselsteiner der verkleideten Hexe Belladonna als Pfand für eine Wagenladung Blaubeeren. Die sollten sie nämlich im Auftrag ihres Vaters suchen. Wer jedoch von den Beeren isst, verwandelt sich in ein grünes Monster! Dahinter steckt der böse Dragomir von Dachskrall, der gemeinsame Sache mit der Hexe macht, um Burg Rasselstein zu erobern. Gelingt es den Geschwistern rechtzeitig, der Hexe das Gegengift abzuluchsen und Pips zu befreien?
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Die Ritter von Rasselstein - Roter Drache und grüne Rache von Thomas C. BrezinaWas bitte ist Blaubeerbraten?
Das und noch mehr wird bald verraten!
Max Merlini stürmte die enge Wendeltreppe herunter, die von seinem Zimmer im Sternenturm in den Hof führte. Zweimal verhedderte er sich mit seinen großen Füßen im langen Mantel. Einmal schlug er sogar einen Purzelbaum die Stufen hinunter. „Verhext und verflixt", schimpfte er, stand aber unverletzt am nächsten Absatz wieder auf und rannte weiter.
Seine Ohren glühten, aber lange nicht so wie die Spitze seines rechten Zeigefingers.
Ihr Leuchten war das Zeichen für Max' magische Kräfte. Gerade hatte er etwas gezaubert, das sein Herz höher schlagen ließ. Er musste es unbedingt Lanzelino und Gwendolina, den Zwillingen, zeigen. Wo waren sie nur wieder?
Im Burghof stand Fritz Vogelsang, dünn wie eine Bohnenstange und lang wie ein Speer. Er zupfte auf seiner Laute und sang:
Blaubeertrank
und Blaubeerkuchen
wo sollen wir noch Blaubeer' n suchen?
Blaubeerbraten, Blaubeerspeck
putzt der Burgherr sicher weg.
Selbst Blaubeersuppe mag er haben,
mag sich nur an Blaubeer'n laben ...
... mehr
Max Merlini blieb stehen. „Laben? Was heißt ‚laben‘?"
„Essen! Verspeisen! Verzehren!", erklärte ihm Fritz.
Er hatte eine fleckige Schürze umgebunden und war mit Mehl bestäubt. Fritz Vogelsang war Küchenjunge auf Burg Rasselstein, aber er träumte davon, ein großer Minnesänger zu werden.
„Hast du Lanzelino und Gwendolina gesehen?", fragte Max.
Fritz deutete mit dem Kopf nach oben zum Geierturm. Dort hatten die Zwillinge ihre Kammern.
Schnaufend kletterte Max Merlini die Wendeltreppe hinauf.
Aber beide Zimmer waren leer.
Er rief nach seinen Geschwistern.
„Wir sind hier oben, bei Glatzowitsch!", ertönte Gwendolinas Stimme.
Noch ein Stockwerk ging es höher bis unter das spitze Dach.
Auf einem Balken hockte dort ein Geier mit nacktem Hals und schwarz-weißem Gefieder. Traurig hatte er den Kopf eingezogen.
„Armer Glatzowitsch", bedauerte ihn Gwendolina. „Er hat noch immer keine Geierfrau gefunden."
Lanzelino zupfte an seinem abstehenden Ohr. „Vielleicht muss er für immer allein bleiben!"
Glatzowitsch kreischte erschrocken auf.
„Nein, nein, du bekommst sicher eine!", versuchte ihn Gwendolina zu beruhigen. Sie warf Lanzelino einen warnenden Blick zu. Der Geier war sehr empfindlich. Sie deutete auf ein leeres Nest auf dem Boden. „Er möchte doch so gerne einmal Küken haben und sie großziehen."
„Ihr müsst mitkommen! Sofort mitkommen!", bestürmte Max Merlini die Zwillinge.
„Ist was passiert, Max?", wollte Gwendolina wissen.
Stolz nickte ihr kleiner Bruder.
„Ihr kennt doch den roten Kater mit dem gefleckten Fell, der immer Fleisch aus der Küche stiehlt!"
Lanzelino wusste sofort, wen Max meinte. „Speckfried hat gedroht, ihn zu ersäufen, wenn er ihn erwischt."
Speckfried war der Burgkoch.
„Er wird den Kater nie erwischen!", sagte Max und zwinkerte geheimnisvoll.
Seine Geschwister waren neugierig geworden. Sie versprachen Glatzowitsch, bald wiederzukommen, und folgten Max aufgeregt in den Sternenturm.
...
© 2012 SchneiderBuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
Max Merlini blieb stehen. „Laben? Was heißt ‚laben‘?"
„Essen! Verspeisen! Verzehren!", erklärte ihm Fritz.
Er hatte eine fleckige Schürze umgebunden und war mit Mehl bestäubt. Fritz Vogelsang war Küchenjunge auf Burg Rasselstein, aber er träumte davon, ein großer Minnesänger zu werden.
„Hast du Lanzelino und Gwendolina gesehen?", fragte Max.
Fritz deutete mit dem Kopf nach oben zum Geierturm. Dort hatten die Zwillinge ihre Kammern.
Schnaufend kletterte Max Merlini die Wendeltreppe hinauf.
Aber beide Zimmer waren leer.
Er rief nach seinen Geschwistern.
„Wir sind hier oben, bei Glatzowitsch!", ertönte Gwendolinas Stimme.
Noch ein Stockwerk ging es höher bis unter das spitze Dach.
Auf einem Balken hockte dort ein Geier mit nacktem Hals und schwarz-weißem Gefieder. Traurig hatte er den Kopf eingezogen.
„Armer Glatzowitsch", bedauerte ihn Gwendolina. „Er hat noch immer keine Geierfrau gefunden."
Lanzelino zupfte an seinem abstehenden Ohr. „Vielleicht muss er für immer allein bleiben!"
Glatzowitsch kreischte erschrocken auf.
„Nein, nein, du bekommst sicher eine!", versuchte ihn Gwendolina zu beruhigen. Sie warf Lanzelino einen warnenden Blick zu. Der Geier war sehr empfindlich. Sie deutete auf ein leeres Nest auf dem Boden. „Er möchte doch so gerne einmal Küken haben und sie großziehen."
„Ihr müsst mitkommen! Sofort mitkommen!", bestürmte Max Merlini die Zwillinge.
„Ist was passiert, Max?", wollte Gwendolina wissen.
Stolz nickte ihr kleiner Bruder.
„Ihr kennt doch den roten Kater mit dem gefleckten Fell, der immer Fleisch aus der Küche stiehlt!"
Lanzelino wusste sofort, wen Max meinte. „Speckfried hat gedroht, ihn zu ersäufen, wenn er ihn erwischt."
Speckfried war der Burgkoch.
„Er wird den Kater nie erwischen!", sagte Max und zwinkerte geheimnisvoll.
Seine Geschwister waren neugierig geworden. Sie versprachen Glatzowitsch, bald wiederzukommen, und folgten Max aufgeregt in den Sternenturm.
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Autoren-Porträt von Thomas Brezina
Thomas Brezina, geboren 1963, ist ein sehr erfolgreicher deutschsprachiger Kinder- und Jugendbuchautor. Sein Motto: Lesen soll ein Abenteuer sein und Spaß machen. Er hat über 550 Bücher geschrieben, die in mehr als 35 Sprachen übersetzt wurden. Für sein umfassendes Werk erhielt er unter anderem das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich. Thomas Brezina lebt in Wien und in London.Stephan Pricken wurde 1972 in Moers geboren. Nach dem Studium des Grundschullehramtes studierte er an der FH Münster Design mit Schwerpunkt Illustration. Seit 2004 lebt und arbeitet er in Münster als freier Illustrator.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Brezina
- Altersempfehlung: 8 - 10 Jahre
- 2012, 144 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14,1 x 22,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Illustration: Pricken, Stephan
- Verlag: Schneiderbuch
- ISBN-10: 3505130311
- ISBN-13: 9783505130311
- Erscheinungsdatum: 11.10.2012
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