Ritualmord
Legenden in der europäischen Geschichte
Ritualmordlegenden, wonach Juden in unterschiedlichen europäischen Ländern immer wieder christliche Kinder umgebracht hätten, um "wertvolles" Blut für ihre Matzen - das ungesäuerte Brot, das sie während der Passahzeit essen - zu gewinnen, haben seit dem 12....
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Produktinformationen zu „Ritualmord “
Ritualmordlegenden, wonach Juden in unterschiedlichen europäischen Ländern immer wieder christliche Kinder umgebracht hätten, um "wertvolles" Blut für ihre Matzen - das ungesäuerte Brot, das sie während der Passahzeit essen - zu gewinnen, haben seit dem 12. Jahrhundert die Geschichte des Antisemitismus stark mit beeinflusst. Spektakuläre Prozesse gegen Juden fanden nach einem Muster statt, das der Hexenverfolgung sehr stark ähnelt. Die angeblichen Mordopfer wurden, oft mit Zustimmung der Kirche, vom Volksglauben verehrt und in manchen Fällen sogar heilig gesprochen. Obwohl diese Kulte 1965 vom II. Vatikanischen Konzil offiziell abgeschafft wurden, finden sie an manchen Orten noch überzeugte Anhänger (z. B. in Rinn, Österreich und in Sandomierz, Polen).
In diesem Sammelband behandeln WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Polen die Geschichte der Ritualmordlegende in verschiedenen europäischen Regionen.
In diesem Sammelband behandeln WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Polen die Geschichte der Ritualmordlegende in verschiedenen europäischen Regionen.
Klappentext zu „Ritualmord “
In diesem Sammelband behandeln WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Polen die Geschichte der Ritualmordlegende in verschiedenen europäischen Regionen. Phänomene und Aspekte der Tradition der Ritualmordlegende werden aus unterschiedlichen Perspektiven wissenschaftlich analysiert. Die Untersuchung anthropologischer, soziologischer, ökonomischer, juridischer und theologischer Phänomene trägt dazu bei, den politischen und sozialen Kontext der Ritualmordanschuldigungen und der darauffolgenden Prozesse gegen Juden als Teil der gemeinsamen Vergangenheit der jüdisch-christlichen Beziehungen zu rekonstruieren.
Bibliographische Angaben
- Autoren: STANISLAW MUSIAL (HG.) , SUSANNA BUTTARONI (HG.)
- 2003, 296 Seiten, 19 Abbildungen, Maße: 18 x 24,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Hrsg. v. Susanna Buttaroni u. Stanislaw Musial; Übers. von Rudolf Brandstätter
- Herausgegeben: Susanna Buttaroni, Stanislaw Musial
- Verlag: Böhlau Wien
- ISBN-10: 3205770285
- ISBN-13: 9783205770282
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