Robotopia Nipponica
Recherchen zur Akzeptanz von Robotern in Japan
Japan ist seit den 1980ern als Land bekannt, das eine bemerkenswerte Roboterkultur hervorgebracht hat. Während jedoch die Diskussion um den Einsatz sogenannter "sozialer" Roboter in der Pflege noch vor kurzem im Westen den Mythos vom "Roboterland Japan"...
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Produktinformationen zu „Robotopia Nipponica “
Klappentext zu „Robotopia Nipponica “
Japan ist seit den 1980ern als Land bekannt, das eine bemerkenswerte Roboterkultur hervorgebracht hat. Während jedoch die Diskussion um den Einsatz sogenannter "sozialer" Roboter in der Pflege noch vor kurzem im Westen den Mythos vom "Roboterland Japan" bestärkt hat, brachte die Dreifachkatastrophe von Fukushima im März 2011 allgemeine Ernüchterung: japanische Roboter konnten hier kaum helfen. Cosima Wagner unternimmt auf der Basis originalsprachlichen Quellenmaterials nun erstmalig eine umfassende Erörterung der Robotopia Nipponica und bietet Erklärungsmodelle für den "Japanese Way of Robotics". Eine dichte Beschreibung der Wechselwirkung von Kultur und Technik macht deutlich, dass Roboter auch in Japan nicht nur rationale High-Tech-Produkte sind, sondern als technische Artefakte ihre Existenz und ihre spezifische Erscheinungsform dem Zusammenspiel verschiedener sozialer, politischer und kultureller Faktoren verdanken. Als Beitrag einer kulturwissenschaftlichen Technikforschung regt die Autorin - anstelle exotisierender Interpretationen - zur Reflexion über die Relation von Kultur und Technik an und bereichert anhand des Fallbeispiels Japan die Debatte um eine Technisierung der Zukunftsgesellschaft.
Inhaltsverzeichnis zu „Robotopia Nipponica “
DanksagungAbbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Roboter in Japan als japanologische Studienobjekte: Problemstellung und Ziel der Arbeit1.2 Forschungsstand1.3 Theoretischer Ansatz und methodisches Vorgehen 2 Roboter als Narration: Leitbilder und Geschichten in Japan seit dem Jahr 19232.1 Vom künstlichen Menschen zur Kampfmaschine: kulturelle Roboteradaptionen von 1923 bis 19452.2 Der Roboter als Freund und Helfer: (Bilder-) Geschichten und Manifestationen nach 1945 2.2.1 Roboter-Leitbild Nr. 1: Tetsuwan Atomu von Tezuka Osamu2.2.2 Roboter-Leitbild Nr. 2: Die Roboter-Katze Doraemon von Fujiko Fujio2.2.2.1 Exkurs 1: Narration wird Wirklichkeit: Das Real Dream Doraemon Project des Unternehmens Bandai Namco2.2.2.2 Exkurs 2: Spielzeugroboter der Unternehmen Tomy und Namco als Hausgenossen in Japan seit den 1980er Jahren 2.2.3 Roboter-Leitbild Nr. 3: Tetsujin 28gö und seine Verwandten 2.3 Roboter-Narraton als invented traditon"? Das Beispiel der karakuri ningyö 2.4 Neue Roboter-Geschichten als Staatsprosa: Familie Inobe und die Spielzeug-Wundertüte der Roboterideen 2.4.1 Roboter-Kurzgeschichten der Studiengruppe für eine Vision zu Robotern der nächsten Generaton des METI 2004 2.4.1.1 Kurzgeschichte 1 (Haushalt, Hilfe bei der Kinderbetreuung): Eine Muter am Arbeitsplatz und ihr Sohn, der gerade von der Schule nach Hause zurückkehrt 2.4.1.2 Kurzgeschichte 2 (Hilfe im Haushalt und Einsatz in der Altersgesellschaf): Papa baut einen Roboter zusammen 2.4.2 Innovaton 2025: Ein Tag im Leben der Familie Inobe 2.4.3 Die Spielzeugkiste der Roboterideen des LDP-Politkers Ono Shin'ya 2.5 Zusammenfassung 3 Staatliche Pläne und technikwissenschafliche Positonen zur Realisierung einer Robotopia Nipponica seit der Jahrtausendwende 3.1 Ein Roboter für jeden Haushalt: die staatliche Förderung von next generaton-Robotern seit den 1990er Jahren 3.1.1 Ausgangslage und Motvaton zur staatlichen Förderung von next
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generaton-Robotern und Robotertechnologie seit den 1990er Jahren 3.1.1.1 Das Science and Technology Basic Law aus dem Jahr 1995 3.1.1.2 Die vier Grundlagenpläne für Wissenschaf und Technologie seit dem Jahr 1996 3.1.2 Von Visionen zu Maßnahmen: Das METI als Motor der staatlichen next generaton-Roboterförderung in Japan (2002 - 2006) 3.1.2.1 Sicherheit und ein sorgenfreies Leben in Japan: Die Studiengruppe für eine Vision zu Robotern der nächsten Generaton (2003 - 2004) 3.1.2.2 Die Roboterindustrie wird zu einer von sieben Schlüsselindustrien der japanischen Wirtschaf (2004) 3.1.2.3 Die Arbeitsgruppe für Roboter-Maßnahmen (Roboto seisaku kenkyükai) (2005 - 2006) 3.1.2.3.1 Exkurs: Roboter zur wirtschaflichen Belebung der Region - das Robot Laboratory in Ösaka 3.1.2.4 Von Maßnahmen zu Beweisexperimenten: Die Förderung von next generaton-Robotern durch das METI und andere staatliche Organisatonen seit dem Jahr 2006 3.2 Traumorienterte Forschung und Technik-otaku"? Einblicke in die japanische Wissenschaf vom Roboter 3.2.1 Abriss der japanischen Robotkgeschichte seit den 1960er Jahren 3.2.2 Forschungstrend next generaton-Roboter: soziale humanoide Roboter 3.2.2.1 Experten-Interview mit Takanishi Atsuo: Mit der Forschung zu humanoiden Robotern den Menschen besser verstehen lernen - das Humanoid Robotcs Insttute an der Waseda-Universität (T6ky6) 3.2.3 Charakteristka der Robotk in Japan 3.2.4 Popularisierung von technischem Wissen: Lektürebericht zum Thema Populärkultur und Robotk in Japan 3.2.5 Zusammenfassung: Sind die heutgen Roboterentwickler die karakuri-Meister der Gegenwart? 4 Können Roboter therapieren? Drei Anwendungsbeispiele von next generaton-Robotertechnologie im Bereich der Beschäfigungstherapie in Japan 4.1 Die Roboter-Therapie als neuer Forschungsbereich 4.2 PARO, der therapeutschste Roboter der Welt 4.3 Wohnen mit dem Roboter-Teddy ? Das High Tech-Seniorenheim des Unternehmens Panasonic in Ösaka-K6rien 4.4 Zusammenfassung 5 "A Japanese Way of Robotcs"? Schlussbetrachtung und Diskussion 6 Glossar von ASIMO bis Röjin-Z 7 Anhang 1: Liste verwendeter Internetlinks zu Robotern in Japan (Auswahl, thematsch sortert) 2: Anmerkungen zu den Leitadengestützten Experten-Interviews (März / April 2006) Leitaden 8 Indizes 9 Literaturverzeichnis
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Autoren-Porträt von Cosima Wagner
Cosima Wagner studierte Japanologie und Geschichte in Marburg und Berlin. Seit 2003 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Japanologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main; sie befasst sich mit den Themen Technik in Japan, Alltags- und Konsumgeschichte Japans nach 1945, mit japanischen "Objektgeschichten" seit dem frühen 20. Jahrhundert und mit dem Diskurs um den weltweiten Boom der japanischen Populärkultur.
Bibliographische Angaben
- Autor: Cosima Wagner
- 2013, 1., Aufl., 450 Seiten, Maße: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Tectum-Verlag
- ISBN-10: 3828831710
- ISBN-13: 9783828831711
- Erscheinungsdatum: 07.06.2013
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