Topographien der eddischen Mythen
Eine Untersuchung zu den Raumnarrativen und den narrativen Räumen in der Lieder-Edda und der Prosa-Edda
Die beiden bekanntesten Texte der altnordischen Mythologie, die Lieder-Edda und die Prosa-Edda, welche im 13. Jahrhundert in Island verschriftlicht wurden, bieten eine Vielzahl von Erzählungen über die Entstehung der Welt bis hin zu ihrem Untergang.Die...
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Klappentext zu „Topographien der eddischen Mythen “
Die beiden bekanntesten Texte der altnordischen Mythologie, die Lieder-Edda und die Prosa-Edda, welche im 13. Jahrhundert in Island verschriftlicht wurden, bieten eine Vielzahl von Erzählungen über die Entstehung der Welt bis hin zu ihrem Untergang.Die Untersuchung geht anhand von Theorien und Methoden, die der gegenwärtigen Raumwissenschaft in den Kultur- und literaturwissenschaften entliehen sind, der Frage nach, über welche narratologischen Darstellungsverfahren in den Texten der altnordischen Mythologie der Kosmos der eddischen Mythen aufgebaut, gegliedert und wieder zerstört wird. Dabei wird gezeigt, dass die Topographien der eddischen Mythen bei weitem nicht so statisch sind, wie bisher von der Forschung angenommen wurde, sondern äußerst dynamisch funktionieren und sich immer ihrem Verwendungszweck in der Erzählung anpassen.Dr. phil. Lukas Rösli ist Assistent für ältere und neuere skandinavische Literatur am Seminar für Nordistik der Universität Basel.
Inhaltsverzeichnis zu „Topographien der eddischen Mythen “
1. Einleitung1.1 Vorbemerkungen1.2 Skandinavistische Forschung zum Raum in den eddischen Mythen2. Anfänge und Anfangssetzungen2.1 Vorüberlegungen zum Anfang 2.2 Der Anfang im Text 2.3 Der Anfang im Narrativ3. Die Entwicklung der Topographien der eddischen Mythen3.1 Vorüberlegungen zur Entstehung und Entwicklung topographischer Strukturen 3.2 Die (Ein-)Teilung des Raumes3.3. Die Weltenesche und die Quellen als topographische Strukturmittel3.4 Himmelsräume3.5 Die Unvereinbarkeit der erzählten Topographien4. Ephemere Topographien4.1 Vorüberlegungen zu den unbeständigen Raumstrukturen4.2 Die ephemere Topographie des Ostens der Riesen4.3 Ephemere Räume als narratologisches Prinzip in der Gylfaginning4.4 Fazit zu den ephemeren Topographien5. Das Ende der eddischen Topographien5.1 Vorüberlegungen zum Ende der Topographien5.2 Das Ende am Anfang - Die Darstellung der ragna rok in der Volospá5.3 Das Ende der Volospa als Anfang der eddischen Lieder5.4 ragna rok in weiteren Narrativen des Codex regius der Lieder-Edda5.5 Das Ende der Topographie in der Darstellung der Gylfaginning5.6 Fazit zum Ende der Topographien in den eddischen Narrativen6. Schlussbetrachtungen
Autoren-Porträt von Lukas Rösli
Dr. phil. Lukas Rösli ist Assistent für ältere und neuere skandinavische Literatur am Seminar für Nordistik der Universität Basel.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lukas Rösli
- 2015, 1. Auflage., VIII, 227 Seiten, Maße: 16,9 x 23,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Francke
- ISBN-10: 3772085520
- ISBN-13: 9783772085529
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