Rom zeichnen. Maarten van Heemskerck 1532-1536/37
Unsere Vorstellungen vom Bild der Stadt Rom im 16. Jahrhundert sind maßgeblich von den Zeichnungen Maarten van Heemskercks geprägt. Seine Ansichten römischer Antikensammlungen sind die frühesten Beispiele ihrer Art, und seine suggestiven Ruinenlandschaften...
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Klappentext zu „Rom zeichnen. Maarten van Heemskerck 1532-1536/37 “
Unsere Vorstellungen vom Bild der Stadt Rom im 16. Jahrhundert sind maßgeblich von den Zeichnungen Maarten van Heemskercks geprägt. Seine Ansichten römischer Antikensammlungen sind die frühesten Beispiele ihrer Art, und seine suggestiven Ruinenlandschaften begründeten das Sujet der topografischen Romvedute.Seit ihrem Bekanntwerden Ende des 19. Jahrhunderts dienten seine Zeichnungen vornehmlich als visuelle Quelle für die Erforschung der antiken Skulpturen und Ruinen sowie der römischen Topografie. Das Buch nimmt einen Perspektivwechsel vor, indem es die Studien selbst in den Mittelpunkt stellt und van Heemskerck als schöpferischen Zeichner von bemerkenswertem imaginativem Potenzial würdigt. Themen sind seine Konzepte künstlerischer Aneignung und Transformation sowie Fragen nach Entstehungskontexten und Funktionen, Werkzusammenhängen und Rezeption. Die Beiträge gehen auf ein Colloquium des SFB "Transformationen der Antike" im Berliner Kupferstichkabinett zurück, das mit etwa 100 Blättern den weltweit größten Bestand an römischen Zeichnungen van Heemskercks bewahrt. Viele sind hier farbig reproduziert und geben Einblick in die hinsichtlich des Quellenwertes und der außerordentlichen künstlerischen Qualität einzigartige Sammlung.
Autoren-Porträt
Tatjana Bartsch ist seit 2011 stellv. Leiterin der Fotothek der Bibliotheca Hertziana Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte Rom. 1997 - 2000 war sie Projektassistentin an der Bundeskunsthalle Bonn, 2000 2011 wiss. Mitarbeiterin am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU zu Berlin. 2010 wurde sie mit einer Arbeit zu van Heemskercks römischen Studien promoviert. Peter Seiler ist seit 2001 Privatdozent am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU zu Berlin und seit 2005 Teilprojektleiter am SFB 644 "Transformationen der Antike". 1983 - 1990 war er an der Bibliotheca Hertziana Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte Rom und 1991 - 2001 an der FU zu Berlin tätig.
Bibliographische Angaben
- 2012, 192 Seiten, 71 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 17,2 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Tatjana Bartsch, Peter Seiler
- Verlag: Mann (Gebr.), Berlin
- ISBN-10: 3786126720
- ISBN-13: 9783786126720
- Erscheinungsdatum: 17.08.2012
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