Lettre / Russische Literatur im Internet
Zwischen digitaler Folklore und politischer Propaganda
Graphomanische Laienkultur und Renaissance klassischer Regelpoetik, obszöne Gegenkultur und politisches Guerilla-Marketing - das widersprüchliche Kolorit der russischen Literatur im Internet verdankt sich dem historischen Kontext der Digitalisierung...
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Produktinformationen zu „Lettre / Russische Literatur im Internet “
Klappentext zu „Lettre / Russische Literatur im Internet “
Graphomanische Laienkultur und Renaissance klassischer Regelpoetik, obszöne Gegenkultur und politisches Guerilla-Marketing - das widersprüchliche Kolorit der russischen Literatur im Internet verdankt sich dem historischen Kontext der Digitalisierung Russlands. In paradoxalen Wellenbewegungen konstituiert sich das russische Internet als autonomer Raum und marginales Experimentierfeld, als strategische Ressource im Kampf um die mediale Elite und die unterhaltungslustigen Massen. Henrike Schmidt eröffnet Einblicke in einen faszinierenden Kulturraum und diskutiert am russischen Spezialfall allgemeine Probleme der digitalen und vernetzten Literatur (Autorschaft, Fiktionalität, Medienwechsel).
Autoren-Porträt von Henrike Schmidt
Henrike Schmidt (Dr. phil.) ist als Slavistin wissenschaftlich und übersetzerisch tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Russische und Bulgarische Literatur des 19. bis 21. Jahrhunderts sowie Literatur und Medien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Henrike Schmidt
- 2011, 678 Seiten, 46 farbige Abbildungen, 86 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 13,6 x 22,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837617386
- ISBN-13: 9783837617382
- Erscheinungsdatum: 06.05.2011
Rezension zu „Lettre / Russische Literatur im Internet “
»[Das Buch] ist eine wahre Fundgrube an Internetkultur und bietet einen hochinteressatnen Einblick gerade in die frühe RuNet-Literatur, die heute schon wieder in Vergessenheit gerät.« Gernot Howanitz, Zeitschrift für Slavische Philologie, 70/2 (2014) »Schmidts Buch [beeindruckt] einerseits durch seine Materialfülle, andererseits durch die Art und Weise der Systematisierung des Materials. Zudem hat der Band einen (literar-)historischen Wert, der in der Dokumentierung eines Zustandes liegt, der bereits heute nicht mehr ohne weiteres nachvollziehbar ist.« Doris Boden, Fabula, 54/1-2 (2013) »Es handelt sich hier um eine einzigartige Dokumentation, die freilich bei der Schnellebigkeit des Gegenstands in vielen Details bereits überholt sein mag, die aber der Literaturwissenschaft einen neuen Raum erschließt, um auf dem laufenden zu bleiben.« Klaus Steinke, Informationsmittel IFB, 5 (2012) Besprochen in: New Literary Observer, 118 (2012), Aleksander Markov
Pressezitat
»[Das Buch] ist eine wahre Fundgrube an Internetkultur und bietet einen hochinteressatnen Einblick gerade in die frühe RuNet-Literatur, die heute schon wieder in Vergessenheit gerät.« Gernot Howanitz, Zeitschrift für Slavische Philologie, 70/2 (2014) »Schmidts Buch [beeindruckt] einerseits durch seine Materialfülle, andererseits durch die Art und Weise der Systematisierung des Materials. Zudem hat der Band einen (literar-)historischen Wert, der in der Dokumentierung eines Zustandes liegt, der bereits heute nicht mehr ohne weiteres nachvollziehbar ist.« Doris Boden, Fabula, 54/1-2 (2013) »Es handelt sich hier um eine einzigartige Dokumentation, die freilich bei der Schnellebigkeit des Gegenstands in vielen Details bereits überholt sein mag, die aber der Literaturwissenschaft einen neuen Raum erschließt, um auf dem laufenden zu bleiben.« Klaus Steinke, Informationsmittel IFB, 5 (2012) Besprochen in: New Literary Observer, 118 (2012), Aleksander Markov
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