Russisches Abendmahl
Thriller. Deutsche Erstausgabe
Alexej Volkov, genannt "Volk", kennt Moskaus dunkle Gassen wie kein Zweiter. Der ehemalige Tschetschenienkämpfer arbeitet für Maxim, den Herrscher der Moskauer Unterwelt. Außerdem dient er einem Mann, der nur der "General" genannt wird. Als er aus der...
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Produktinformationen zu „Russisches Abendmahl “
Alexej Volkov, genannt "Volk", kennt Moskaus dunkle Gassen wie kein Zweiter. Der ehemalige Tschetschenienkämpfer arbeitet für Maxim, den Herrscher der Moskauer Unterwelt. Außerdem dient er einem Mann, der nur der "General" genannt wird. Als er aus der Eremitage in St. Petersburg ein unbekanntes Bild von Leonardo da Vinci entwenden soll, gerät er mit seiner Gefährtin Valja in einen nahezu ausweglosen Strudel der Gewalt. 25 Jahre nach "Gorky Park" hat Brent Ghelfi einen knallharten, atmosphärisch dichten Thriller aus dem heutigen Russland geschrieben.
Eine Symphonie der Gewalt
Alexej Volkov, genannt "Volk", kennt Moskaus dunkle Gassen wie kein Zweiter. Der ehemalige Tschetschenienk mpfer arbeitet f r Maxim, den Herrscher der Moskauer Unterwelt. Au erdem dient er einem Mann, der nur der "General" - genannt wird. Als er aus der Eremitage in St. Petersburg ein unbekanntes Bild von Leonardo da Vinci entwenden soll, ger t er mit seiner Gef hrtin Valja in einen nahezu ausweglosen Strudel der Gewalt. 25 Jahre nach 'Gorky Park' hat Brent Ghelfi einen knallharten, atmosph risch dichten Thriller aus dem heutigen Russland geschrieben.
"Brent Ghelfi schreibt wie eine Mischung aus Dostojewski und einem Hooligan auf Speed." - Lee Child
"'Russisches Abendmahl' ist ein durch und durch au ergew hnlicher Thriller: wie ein 500-PS-Mercedes, der durch die Moskauer Nacht jagt." - Greg Iles
"Alles was Sie von einem guten Thriller erwarten - interessante Schaupl tze, fesselnde Figuren und eine packende Handlung." - James Sallis.
Alexej Volkov, genannt "Volk", kennt Moskaus dunkle Gassen wie kein Zweiter. Der ehemalige Tschetschenienk mpfer arbeitet f r Maxim, den Herrscher der Moskauer Unterwelt. Au erdem dient er einem Mann, der nur der "General" - genannt wird. Als er aus der Eremitage in St. Petersburg ein unbekanntes Bild von Leonardo da Vinci entwenden soll, ger t er mit seiner Gef hrtin Valja in einen nahezu ausweglosen Strudel der Gewalt. 25 Jahre nach 'Gorky Park' hat Brent Ghelfi einen knallharten, atmosph risch dichten Thriller aus dem heutigen Russland geschrieben.
"Brent Ghelfi schreibt wie eine Mischung aus Dostojewski und einem Hooligan auf Speed." - Lee Child
"'Russisches Abendmahl' ist ein durch und durch au ergew hnlicher Thriller: wie ein 500-PS-Mercedes, der durch die Moskauer Nacht jagt." - Greg Iles
"Alles was Sie von einem guten Thriller erwarten - interessante Schaupl tze, fesselnde Figuren und eine packende Handlung." - James Sallis.
Lese-Probe zu „Russisches Abendmahl “
"Was verstehst du von Kunst, Volk?" Maxim Abdullajew schleudert die Frage durch den Äther wie eine Axt. Ich presse mein Nokia-Handy ans Ohr. Klapperndes Geschirr, rempelnde Gäste und laute Stimmen liefern mir einen Vorwand, die Antwort auf seine Frage hinauszuzögern. "Warte kurz", sage ich und gehe die Treppe hinunter zu meinem Tisch im Keller von Vadims Café in der Staraja Straße, von wo aus ich meine Geschäfte führe.
Maxim könnte überall sein. Sein Hauptquartier liegt nur ein paar Straßen weiter, im Solsnetskaja-Viertel. Allerdings wechselt er seinen Arbeitsplatz wöchentlich, manchmal täglich, weshalb es unmöglich ist, sich ein genaues Bild davon zu machen, wo er gerade steckt oder was er tut.
Als ich den Lärm hinter mir gelassen habe, sammle ich kurz meine Gedanken. "Kunst? Ich habe einen Master in Kunstgeschichte von der Universität Moskau."
Ich bin sicher, dass Maxim genug über mein Leben weiß, um den Sarkasmus darin mitzukriegen. Mutter tot, Vater verschwunden, spätsowjetische Armut und fünf Jahre Töten und Schlimmeres in Tschetschenien, all das hat erstaunlicherweise zu keiner Weltklasseausbildung geführt. Die Dinge, die ich gelernt habe, werden nicht an Universitäten gelehrt. Er stößt ein beunruhigendes kehliges Glucksen hervor. Ein Eisbär macht wahrscheinlich dasselbe Geräusch bevor er frisst.
"Hör zu", sagt er. "Du musst etwas für mich erledigen. Rede mit Gromow. Okay?"
"Okay", sage ich, als hätte ich eine Wahl, und Maxim legt auf.
Zwei Stunden später, kurz vor Mitternacht, trampelt Gromow in mein Kellerbüro. Die Haut auf seinem kahlen Kopf und in seinem verschwollenen Gesicht hängt schlaff herunter wie das Fell eines Shar Pei. Die zu Schlitzen verengten Augen blicken verschlagen und nervös, aus gutem Grund. Hinter ihm lauert Valja versteckt zwischen den Regalen.
"Hast du mit Maxim gesprochen?", fragt er.
Ich brumme bestätigend.
Er fällt in einen gepolsterten Schreibtischstuhl, der ächzend unter seiner Masse verschwindet. Selbst die
... mehr
silbernen Rollfüße sind von den Falten seines Mantels verdeckt, in dem er eine Hand tief in einer Tasche vergraben hält. Er prahlt gern mit seinem verchromten 45er Peacemaker Colt, einer veralteten Kanone, die große Löcher hinterlässt. Eine gute Waffe für jemanden, dessen Job es ist, andere einzuschüchtern.
"Ich hab ein geschäftliches Angebot", beginnt er. "Maxim meint, du könntest mir dabei helfen."
"Ich arbeite mit niemandem zusammen."
Gromow weiß das. Schließlich ist diese Regel mit ein Grund für die Spannungen zwischen uns. "Klar, verstehe."
Mit seinen zerschrammten ledernen Motorradstiefeln wirbelt er den Stuhl herum und wirft einen Blick durch den Raum.
Hier im Kellergeschoss gibt es nicht viel zu sehen: Schwarzer Schieferboden, Regalreihen, offene unbehandelte Holzbalken, verputzte Wände, an denen hier und da der rote Ziegel durchkommt, verstaubte Spielautomaten aus den Sechzigern. Ich weiß, Gromow sucht Valja, aber solange sie es nicht will, wird er sie nicht zu sehen bekommen. Er beendet seine Inspektion und grinst durch seine krummen gelben Zähne, die vom ewigen Tabakkauen schwarze Schlieren haben.
"Vielleicht solltest du aber mit mir zusammenarbeiten."
"Sag, was du zu sagen hast." Ich zeige auf den leeren Tisch vor mir. "Ich habe zu tun."
"Verstehst du was von Diamanten?"
"Maxim sagt Kunst, du sagst Diamanten. Was ist es denn nun?"
"Dasselbe, Arschloch."
Als er ruckartig die Hand aus der Manteltasche zieht, steht plötzlich Valja hinter ihm und richtet den kurzen Lauf einer Mossberg Kaliber 12 mit Pistolengriff auf seinen rasierten Schädel. Aber statt seinen Revolver zu ziehen, wirft er mir einen kristallenen Quader zu, der funkelnd durch die Luft wirbelt, bevor er in meine Hand klatscht.
Valja zieht sich zurück.
Gromow lehnt sich zurück, selbstgefällig die Nähe des Todes ignorierend, während ich meinen Fang begutachte. Der Stein ist etwa einen Zentimeter dick und drei Zentim
"Ich hab ein geschäftliches Angebot", beginnt er. "Maxim meint, du könntest mir dabei helfen."
"Ich arbeite mit niemandem zusammen."
Gromow weiß das. Schließlich ist diese Regel mit ein Grund für die Spannungen zwischen uns. "Klar, verstehe."
Mit seinen zerschrammten ledernen Motorradstiefeln wirbelt er den Stuhl herum und wirft einen Blick durch den Raum.
Hier im Kellergeschoss gibt es nicht viel zu sehen: Schwarzer Schieferboden, Regalreihen, offene unbehandelte Holzbalken, verputzte Wände, an denen hier und da der rote Ziegel durchkommt, verstaubte Spielautomaten aus den Sechzigern. Ich weiß, Gromow sucht Valja, aber solange sie es nicht will, wird er sie nicht zu sehen bekommen. Er beendet seine Inspektion und grinst durch seine krummen gelben Zähne, die vom ewigen Tabakkauen schwarze Schlieren haben.
"Vielleicht solltest du aber mit mir zusammenarbeiten."
"Sag, was du zu sagen hast." Ich zeige auf den leeren Tisch vor mir. "Ich habe zu tun."
"Verstehst du was von Diamanten?"
"Maxim sagt Kunst, du sagst Diamanten. Was ist es denn nun?"
"Dasselbe, Arschloch."
Als er ruckartig die Hand aus der Manteltasche zieht, steht plötzlich Valja hinter ihm und richtet den kurzen Lauf einer Mossberg Kaliber 12 mit Pistolengriff auf seinen rasierten Schädel. Aber statt seinen Revolver zu ziehen, wirft er mir einen kristallenen Quader zu, der funkelnd durch die Luft wirbelt, bevor er in meine Hand klatscht.
Valja zieht sich zurück.
Gromow lehnt sich zurück, selbstgefällig die Nähe des Todes ignorierend, während ich meinen Fang begutachte. Der Stein ist etwa einen Zentimeter dick und drei Zentim
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Autoren-Porträt von Brent Ghelfi
Brent Michael Ghelfi arbeitete beim Berufungsgericht, bevor er Partner in einer Anwaltskanzlei wurde. Heute besitzt und leitet Brent Ghelfi mehrere Unternehmen. Seine verschiedenen Tätigkeiten führten ihn häufg nach Russland. Mit seiner Frau, einer früheren Staatsanwältin, und seinen zwei Söhnen lebt er in Phoenix, Arizona.
Bibliographische Angaben
- Autor: Brent Ghelfi
- 2007, 400 Seiten, Maße: 11,9 x 18,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Schweder-Schreiner, Nicolai von
- Herausgegeben: Natalie Buchholz
- Übersetzer: Nicolai von Schweder-Schreiner
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 345367541X
- ISBN-13: 9783453675414
Rezension zu „Russisches Abendmahl “
»Alles was Sie von einem guten Thriller erwarten - interessante Schauplätze, fesselnde Figuren und eine packende Handlung.«
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