Schattenschwester
Roman
Die Lehrerin Marjorlein wird von einem ihrer Schüler mit dem Messer bedroht. Weder in der Schule noch daheim findet sie die Unterstützung, die sie bräuchte. Dann kommt es zur Katastrophe: Marjolein wird erschossen aufgefunden. Für die Polizei ist der...
Leider schon ausverkauft
Buch
4.95 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Schattenschwester “
Die Lehrerin Marjorlein wird von einem ihrer Schüler mit dem Messer bedroht. Weder in der Schule noch daheim findet sie die Unterstützung, die sie bräuchte. Dann kommt es zur Katastrophe: Marjolein wird erschossen aufgefunden. Für die Polizei ist der Hauptverdächtige klar. Doch welche Rolle spielt die Zwillingsschwester der Toten?
Klappentext zu „Schattenschwester “
Als Marjolein während des Unterrichts von ihrem Schüler mit einem Messer bedroht wird, gerät ihr sonst so behütetes Leben aus den Fugen. Sie fühlt sich von den Kollegen alleingelassen, überall wittert sie Gefahr, und selbst ihr Mann versagt ihr die nötige Unterstützung. Wochen später wird Marjolein erschossen aufgefunden. Doch noch während die Polizei im Umfeld des Schülers ermittelt, tritt die Zwillingsschwester der Ermordeten auf den Plan. Marlieke, die immer im Schatten ihrer allseits beliebten Schwester gestanden hat, scheint plötzlich aufzuleben. Genießt sie es, nicht mehr nur Zwilling zu sein? Ist ihre Trauer nur gespielt? In diesem Psychothriller ist nichts so, wie es scheint!
Lese-Probe zu „Schattenschwester “
Schattenschwester von Simone van der Vlugt LESEPROBE M A R J O L E I N1
Plötzlich hat er ein Messer. Er hat es so blitzschnell gezückt, so unerwartet, dass ich vor Schreck wie gelähmt bin. Ich will etwas sagen, aber die Worte bleiben mir im Hals stecken. Ich kann nur die scharfe Klinge anstarren. Sie glänzt im Sonnenlicht, das durch die Klas sen zim mer fens - ter fällt.
Ganz vorsichtig mache ich einen Schritt rückwärts, auf die offene Tür zu. Gleichzeitig kommt Bilal einen Schritt auf mich zu, sodass das Messer nach wie vor drohend auf mich gerichtet ist.
Ich habe in einem Kurs gelernt, wie man mit solchen Situationen am besten umgeht. Ich sehe die Kursunterlagen vor mir, sogar die Seite mit den Tipps. Nur fällt mir kein einziger davon ein. Wahrscheinlich befolge ich die meisten Ratschläge intuitiv: Ich suche keinen Blickkontakt zu Bilal und bewege mich langsam, aber sicher zum einzigen Fluchtweg, zur Tür. Aber werde ich es schaffen?
Ein kurzer Blick genügt, um zu wissen, dass ich ernsthaft in Gefahr bin. Bilal fixiert mich unnatürlich starr, wie ein Raubtier seine Beute. Er registriert jede meiner Be we gun - gen, angefangen vom Herzschlag, den ich bis zum Hals spüre, bis hin zu meinen unbeholfenen Schritten zur Tür. Ich versuche zu vermeiden, dass mein Gesicht irgendetwas ausdrückt, weiß aber nicht, ob mir das gelingt. Vermutlich wirke ich eher bestürzt als ängstlich.
... mehr
Bestürzt, weil ich das nicht habe kommen sehen. Ich hätte darauf gefasst sein müssen, gerade bei diesem Jungen. Bilal Assrouti ist einer meiner Oberstufenschüler, zu dem ich nie richtig Zugang gefunden habe. Er war schon letztes Jahr in meiner Klasse, und wir hatten immer wieder heftige Konflikte. Bilal ist ein Machotyp, der zu Hause viel zu melden hat und glaubt, das gelte auch in der Schule.
Seit sieben Jahren unterrichte ich nun Niederländisch, und noch nie hatte ich das Gefühl, Problemen mit Schülern nicht gewachsen zu sein. Bilal aber gelingt es täglich aufs Neue, mir zu vermitteln, dass ich als Lehrerin versage. Dass ich bei dem scheitere, was ich so gern erreichen möchte. Seit Beginn des letzten Schuljahrs, als Bilal neu in die Klasse kam, habe ich versucht, diesen Panzer aus Abwehr und Verachtung zu durchdringen – vergeblich. Die Krönung ist nun dieses Szenario, an einem sonnigen Vormittag Ende April.
Es wundert mich selbst, dass ich so ruhig bleibe. In all den Jahren, die ich nun an der Gesamtschule unterrichte, habe ich einiges erlebt, aber so etwas noch nie. Ich hätte auch nie damit gerechnet, nicht einmal bei Bilal. Trotz unserer Probleme oder, besser gesagt, trotz seiner Probleme mit mir als weiblicher Lehrkraft, hätte ich nie gedacht, dass er ein Messer ziehen könnte. Aber das Messer ist da, und er kommt jetzt langsam auf mich zu.
Die anderen Schüler sind mucksmäuschenstill. Ich starre das Messer an, und die Welt verengt sich zu einem Tunnel, in dem ich nur noch die lange Klinge und Bilals funkelnde Augen sehe.
Ich merke, wie mein Blick vor Angst glasig wird, und die Spannung scheint sich minutenlang hinzuziehen. Wahrscheinlich sind es nur ein paar Sekunden, aber das reicht, um zu bemerken, dass ich mich ernstlich in Gefahr befinde. Der Neunzehnjährige, der mir gegenübersteht, mag zwar ein Schüler sein, aber er überragt mich um Haupteslänge, hat kräftige Arme, und an seinem Hals zuckt ein Muskel. Ein angehender Mann, in dessen Blick eine tödliche Drohung liegt.
Verzweifelt versuche ich, den dichten Nebel in meinem Kopf zu durchdringen. Reden muss ich. Ihn ruhig und gelassen in ein Gespräch verwickeln. Ihm klarmachen, dass das keine Lösung ist, aber dass ich seine Gefühle durchaus ernst nehme.
Nach einem trockenen Räuspern finde ich endlich meine Stimme wieder. »Leg das Messer weg, Bilal«, sage ich so ruhig wie möglich. »Das willst du doch gar nicht, und du erreichst auch nichts damit. Warum bist du so wütend?«
»Warum ich wütend bin?«, brüllt er mich an. »Das fragst du noch, du Miststück? Hast du nicht eben mit deiner gelackten Fresse gesagt, dass ich von der Schule muss?«
»Das habe ich nicht gesagt …«, fange ich an, aber mein Widerspruch bringt ihn nur noch mehr auf. Sein Gesicht verzerrt sich, und ich renne zur Tür, flüchte in den Flur. In der Klasse entsteht ein Riesentumult, aber das ist mir egal.
Ich laufe zum Büro von Jan van Osnabrugge, dem Rektor, und reiße die Tür auf. Ein kurzer Blick über die Schulter: Nein, Bilal ist mir nicht gefolgt.
Jan hat den Telefonhörer in der Hand, aber als er mich so aufgelöst sieht, legt er sofort auf. »Marjolein! Was ist los?«
Ich mache die Tür hinter mir zu und lehne mich dagegen. Im ersten Moment bringe ich kein Wort hervor. »Bilal«, sage ich schließlich. »Er hat mich mit einem Messer bedroht.«
Mit den Fingern zeige ich, wie groß das Messer war, und Jans Augen weiten sich entsprechend.
»Du bist ja kreidebleich! Warte, ich hol dir ein Glas Wasser. « Er will aufstehen, aber ich schüttle den Kopf, weil ich hier nicht allein sein will, während er Wasser holt.
»Setz dich«, sagt Jan und deutet auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. »Und jetzt erzähl: Was ist genau passiert?«
Zitternd setze ich mich und will von meiner Auseinandersetzung mit Bilal berichten, aber zu meiner Verwunderung kann ich mich an kein Wort mehr erinnern. Ich kann nicht sagen, wie es zu dem Streit gekommen und wie er verlaufen ist, nur das Messer sehe ich noch vor mir. Ich schlage die Hände vors Gesicht und heule los.
Jan ist im Nu aufgestanden, beugt sich zu mir und legt den Arm um meine Schultern.
»Wein dich ruhig aus. Das tut gut. Wir werden das nicht auf sich beruhen lassen. Wo ist Bilal jetzt?«
Ich zucke hilflos mit den Schultern.
»Ich schicke jemanden in deine Klasse, der sich um die Schüler kümmert.« Jan geht mit großen Schritten aus dem Büro, und ich will ihm nachrufen, dass er bleiben soll, aber aus meiner Kehle kommt kein Laut.
Wie benommen sitze ich da. Blöd, dass ich einfach losgeheult habe. Als ob Bilal wirklich zugestochen hätte. Aber woher will ich wissen, dass er das nicht vorhatte? Schließlich ist er mir bedrohlich nahe gekommen. Nur gut, dass die Tür des Klassenzimmers offen stand und ich ganz in der Nähe war – weiß der Himmel, was sonst passiert wäre.
Ich schaue aus dem Fenster auf den Schulhof. Das Rotterdams College hat einen Hauptschul-, einen Realschul- und einen Gymnasialzweig, wird aber vor allem von Hauptschülern besucht. Meist sind es nette, vernünftige Jugendliche, die man zwar an die Kandare nehmen muss, mit denen es sich aber gut arbeiten lässt. Wie an jeder anderen Schule auch. Und wie an jeder Schule gibt es auch hier Problemschüler mit irgendwelchen Störungen wie ADHS, Autismus, Asperger oder Legasthenie. Früher wären sie auf Sonderschulen gegangen, heutzutage landen sie alle im Sammelbecken Gesamtschule.
Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich seit jeher viel Zeit und Energie in meine Schüler investiere, dass ich mich sogar außerhalb der Arbeitszeit mit ihnen beschäftige, Hausbesuche mache oder hin und wieder zu McDonald’s gehe, wo sie meist zu finden sind, damit wir ein wenig plaudern können. In der Regel schätzen die Schüler mein Engagement und Interesse. Viele haben mir das irgendwann gesagt, andere zeigen es, indem sie mir ihre großen und kleinen Geheimnisse anvertrauen und erzählen, wie es zu Hause so läuft. Und das ist wahrhaftig keine Selbstverständlichkeit, denn das Schamgefühl bei Kindern und Jugendlichen ist oft stärker als das Bedürfnis, über die eigenen Probleme zu sprechen.
Anfangs wollten mich manche gar nicht in die Wohnung lassen, wenn ich unangemeldet vor der Tür stand, aber inzwischen habe ich doch bei den meisten meiner Schüler zu Hause auf dem Sofa gesessen, und darauf bin ich – zugegebenermaßen – ganz schön stolz.
Aber Bilal Assrouti hat von Anfang an Ärger gemacht. Als die Schulglocke durch die Flure schrillt, zucke ich zusammen.
Im Nu herrscht ein Höllenlärm, und kurz darauf füllt sich der Hof mit Schülern. Überall dunkle Köpfe, Baseballmützen und Kopftücher. Ob Bilal dabei ist? Oder hat er sich davongemacht? Womöglich lauert er mir auf, wenn ich nach dem Unterricht aus dem Schulhaus komme. Nervös rutsche ich auf dem Stuhl hin und her und nehme mir vor, die Schule nicht zu verlassen, bevor Bilal nicht von der Polizei abgeführt worden ist.
© Diana Verlag
Übersetzung: Eva Schweikart
Seit sieben Jahren unterrichte ich nun Niederländisch, und noch nie hatte ich das Gefühl, Problemen mit Schülern nicht gewachsen zu sein. Bilal aber gelingt es täglich aufs Neue, mir zu vermitteln, dass ich als Lehrerin versage. Dass ich bei dem scheitere, was ich so gern erreichen möchte. Seit Beginn des letzten Schuljahrs, als Bilal neu in die Klasse kam, habe ich versucht, diesen Panzer aus Abwehr und Verachtung zu durchdringen – vergeblich. Die Krönung ist nun dieses Szenario, an einem sonnigen Vormittag Ende April.
Es wundert mich selbst, dass ich so ruhig bleibe. In all den Jahren, die ich nun an der Gesamtschule unterrichte, habe ich einiges erlebt, aber so etwas noch nie. Ich hätte auch nie damit gerechnet, nicht einmal bei Bilal. Trotz unserer Probleme oder, besser gesagt, trotz seiner Probleme mit mir als weiblicher Lehrkraft, hätte ich nie gedacht, dass er ein Messer ziehen könnte. Aber das Messer ist da, und er kommt jetzt langsam auf mich zu.
Die anderen Schüler sind mucksmäuschenstill. Ich starre das Messer an, und die Welt verengt sich zu einem Tunnel, in dem ich nur noch die lange Klinge und Bilals funkelnde Augen sehe.
Ich merke, wie mein Blick vor Angst glasig wird, und die Spannung scheint sich minutenlang hinzuziehen. Wahrscheinlich sind es nur ein paar Sekunden, aber das reicht, um zu bemerken, dass ich mich ernstlich in Gefahr befinde. Der Neunzehnjährige, der mir gegenübersteht, mag zwar ein Schüler sein, aber er überragt mich um Haupteslänge, hat kräftige Arme, und an seinem Hals zuckt ein Muskel. Ein angehender Mann, in dessen Blick eine tödliche Drohung liegt.
Verzweifelt versuche ich, den dichten Nebel in meinem Kopf zu durchdringen. Reden muss ich. Ihn ruhig und gelassen in ein Gespräch verwickeln. Ihm klarmachen, dass das keine Lösung ist, aber dass ich seine Gefühle durchaus ernst nehme.
Nach einem trockenen Räuspern finde ich endlich meine Stimme wieder. »Leg das Messer weg, Bilal«, sage ich so ruhig wie möglich. »Das willst du doch gar nicht, und du erreichst auch nichts damit. Warum bist du so wütend?«
»Warum ich wütend bin?«, brüllt er mich an. »Das fragst du noch, du Miststück? Hast du nicht eben mit deiner gelackten Fresse gesagt, dass ich von der Schule muss?«
»Das habe ich nicht gesagt …«, fange ich an, aber mein Widerspruch bringt ihn nur noch mehr auf. Sein Gesicht verzerrt sich, und ich renne zur Tür, flüchte in den Flur. In der Klasse entsteht ein Riesentumult, aber das ist mir egal.
Ich laufe zum Büro von Jan van Osnabrugge, dem Rektor, und reiße die Tür auf. Ein kurzer Blick über die Schulter: Nein, Bilal ist mir nicht gefolgt.
Jan hat den Telefonhörer in der Hand, aber als er mich so aufgelöst sieht, legt er sofort auf. »Marjolein! Was ist los?«
Ich mache die Tür hinter mir zu und lehne mich dagegen. Im ersten Moment bringe ich kein Wort hervor. »Bilal«, sage ich schließlich. »Er hat mich mit einem Messer bedroht.«
Mit den Fingern zeige ich, wie groß das Messer war, und Jans Augen weiten sich entsprechend.
»Du bist ja kreidebleich! Warte, ich hol dir ein Glas Wasser. « Er will aufstehen, aber ich schüttle den Kopf, weil ich hier nicht allein sein will, während er Wasser holt.
»Setz dich«, sagt Jan und deutet auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. »Und jetzt erzähl: Was ist genau passiert?«
Zitternd setze ich mich und will von meiner Auseinandersetzung mit Bilal berichten, aber zu meiner Verwunderung kann ich mich an kein Wort mehr erinnern. Ich kann nicht sagen, wie es zu dem Streit gekommen und wie er verlaufen ist, nur das Messer sehe ich noch vor mir. Ich schlage die Hände vors Gesicht und heule los.
Jan ist im Nu aufgestanden, beugt sich zu mir und legt den Arm um meine Schultern.
»Wein dich ruhig aus. Das tut gut. Wir werden das nicht auf sich beruhen lassen. Wo ist Bilal jetzt?«
Ich zucke hilflos mit den Schultern.
»Ich schicke jemanden in deine Klasse, der sich um die Schüler kümmert.« Jan geht mit großen Schritten aus dem Büro, und ich will ihm nachrufen, dass er bleiben soll, aber aus meiner Kehle kommt kein Laut.
Wie benommen sitze ich da. Blöd, dass ich einfach losgeheult habe. Als ob Bilal wirklich zugestochen hätte. Aber woher will ich wissen, dass er das nicht vorhatte? Schließlich ist er mir bedrohlich nahe gekommen. Nur gut, dass die Tür des Klassenzimmers offen stand und ich ganz in der Nähe war – weiß der Himmel, was sonst passiert wäre.
Ich schaue aus dem Fenster auf den Schulhof. Das Rotterdams College hat einen Hauptschul-, einen Realschul- und einen Gymnasialzweig, wird aber vor allem von Hauptschülern besucht. Meist sind es nette, vernünftige Jugendliche, die man zwar an die Kandare nehmen muss, mit denen es sich aber gut arbeiten lässt. Wie an jeder anderen Schule auch. Und wie an jeder Schule gibt es auch hier Problemschüler mit irgendwelchen Störungen wie ADHS, Autismus, Asperger oder Legasthenie. Früher wären sie auf Sonderschulen gegangen, heutzutage landen sie alle im Sammelbecken Gesamtschule.
Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich seit jeher viel Zeit und Energie in meine Schüler investiere, dass ich mich sogar außerhalb der Arbeitszeit mit ihnen beschäftige, Hausbesuche mache oder hin und wieder zu McDonald’s gehe, wo sie meist zu finden sind, damit wir ein wenig plaudern können. In der Regel schätzen die Schüler mein Engagement und Interesse. Viele haben mir das irgendwann gesagt, andere zeigen es, indem sie mir ihre großen und kleinen Geheimnisse anvertrauen und erzählen, wie es zu Hause so läuft. Und das ist wahrhaftig keine Selbstverständlichkeit, denn das Schamgefühl bei Kindern und Jugendlichen ist oft stärker als das Bedürfnis, über die eigenen Probleme zu sprechen.
Anfangs wollten mich manche gar nicht in die Wohnung lassen, wenn ich unangemeldet vor der Tür stand, aber inzwischen habe ich doch bei den meisten meiner Schüler zu Hause auf dem Sofa gesessen, und darauf bin ich – zugegebenermaßen – ganz schön stolz.
Aber Bilal Assrouti hat von Anfang an Ärger gemacht. Als die Schulglocke durch die Flure schrillt, zucke ich zusammen.
Im Nu herrscht ein Höllenlärm, und kurz darauf füllt sich der Hof mit Schülern. Überall dunkle Köpfe, Baseballmützen und Kopftücher. Ob Bilal dabei ist? Oder hat er sich davongemacht? Womöglich lauert er mir auf, wenn ich nach dem Unterricht aus dem Schulhaus komme. Nervös rutsche ich auf dem Stuhl hin und her und nehme mir vor, die Schule nicht zu verlassen, bevor Bilal nicht von der Polizei abgeführt worden ist.
© Diana Verlag
Übersetzung: Eva Schweikart
... weniger
Autoren-Porträt von Simone Van Der Vlugt
Simone van der Vlugt, geboren 1966, ist als Autorin historischer Jugendromane sowie Psychothrillern erfolgreich. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Alkmaar.
Bibliographische Angaben
- Autor: Simone Van Der Vlugt
- 2007, 367 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Schweikart, Eva
- Übersetzer: Eva Schweikart
- Verlag: Diana
- ISBN-10: 3453290348
- ISBN-13: 9783453290341
Rezension zu „Schattenschwester “
"Kein purer Krimi, sondern ein packendes Psychodrama."
Kommentar zu "Schattenschwester"
0 Gebrauchte Artikel zu „Schattenschwester“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Schattenschwester".
Kommentar verfassen