Schornstein
Roman. Ausgezeichnet mit dem Alfred-Döblin-Preis 2005 und als Buch des Monats Mai 2006 von der Darmstädter Jury
Hier gelingt ein seltenes Kunststück: Ein Gegenwartsroman,"der auf rätselhafte Weise aus den Themen Krankheit und Depression Heiterkeit und gute Laune hervorzaubert"(Jörg Magenau).
In seinem ersten Roman begegnet Jan Faktor todernsten Dingen mit...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Schornstein “
Hier gelingt ein seltenes Kunststück: Ein Gegenwartsroman,"der auf rätselhafte Weise aus den Themen Krankheit und Depression Heiterkeit und gute Laune hervorzaubert"(Jörg Magenau).
In seinem ersten Roman begegnet Jan Faktor todernsten Dingen mit subversivem Witz: Schornstein, der unverdrossene Ich-Erzähler, hat seinen Herzinfarkt verdrängt und sich mit einer seltenen Stoffwechselkrankheit abgefunden. Nicht abfinden kann er sich damit, dass man ihm plötzlich die Bezahlung der Therapie verweigert. Es beginnt Schornsteins Mission für sein Recht und die Gerechtigkeit, in deren Verlauf er in die Mühlen der Wissenschafts- und Gesundheitsbürokratie gerät. Mit detektivischem Spürsinn horcht er Ärzte aus, sammelt Informationen und ermittelt Betroffene. Und mit beängstigender Rasanz gerät sein Alltag aus den Fugen, seine geliebte Frau an den Rand der Verzweiflung und seine Identität ins Wanken. In grotesk-komischen Szenen besinnt sich Schornstein auf seine jüdische Herkunft, belächelt sein Selbstmitleid, kümmert sich um die Penner im Park und die verwahrloste Frau Schwan im Erdgeschoss - und schließlich ist es die Liebe, die ihn rettet.
Lakonische Genauigkeit, ein entromantisierender Ton und überraschender Wortwitz in bester tschechischer Erzähltradition prägen diesen Roman und verhelfen selbst körperlichen Entgleisungen zu literarischem Glanz.
In seinem ersten Roman begegnet Jan Faktor todernsten Dingen mit subversivem Witz: Schornstein, der unverdrossene Ich-Erzähler, hat seinen Herzinfarkt verdrängt und sich mit einer seltenen Stoffwechselkrankheit abgefunden. Nicht abfinden kann er sich damit, dass man ihm plötzlich die Bezahlung der Therapie verweigert. Es beginnt Schornsteins Mission für sein Recht und die Gerechtigkeit, in deren Verlauf er in die Mühlen der Wissenschafts- und Gesundheitsbürokratie gerät. Mit detektivischem Spürsinn horcht er Ärzte aus, sammelt Informationen und ermittelt Betroffene. Und mit beängstigender Rasanz gerät sein Alltag aus den Fugen, seine geliebte Frau an den Rand der Verzweiflung und seine Identität ins Wanken. In grotesk-komischen Szenen besinnt sich Schornstein auf seine jüdische Herkunft, belächelt sein Selbstmitleid, kümmert sich um die Penner im Park und die verwahrloste Frau Schwan im Erdgeschoss - und schließlich ist es die Liebe, die ihn rettet.
Lakonische Genauigkeit, ein entromantisierender Ton und überraschender Wortwitz in bester tschechischer Erzähltradition prägen diesen Roman und verhelfen selbst körperlichen Entgleisungen zu literarischem Glanz.
Klappentext zu „Schornstein “
Ein aufsehenerregendes Romandebüt: Alfred-Döblin-Preis 2005 für SchornsteinHier gelingt ein seltenes Kunststück: Ein Gegenwartsroman, »der auf rätselhafte Weise aus den Themen Krankheit und Depression Heiterkeit und gute Laune hervorzaubert« (Jörg Magenau).In seinem ersten Roman begegnet Jan Faktor todernsten Dingen mit subversivem Witz: Schornstein, der unverdrossene Ich-Erzähler, hat seinen Herzinfarkt verdrängt und sich mit einer seltenen Stoffwechselkrankheit abgefunden. Nicht abfinden kann er sich damit, dass man ihm plötzlich die Bezahlung der Therapie verweigert. Es beginnt Schornsteins Mission für sein Recht und die Gerechtigkeit, in deren Verlauf er in die Mühlen der Wissenschafts- und Gesundheitsbürokratie gerät. Mit detektivischem Spürsinn horcht er Ärzte aus, sammelt Informationen und ermittelt Betroffene. Und mit beängstigender Rasanz gerät sein Alltag aus den Fugen, seine geliebte Frau an den Rand der Verzweiflung und seine Identität ins Wanken. In grotesk-komischen Szenen besinnt sich Schornstein auf seine jüdische Herkunft, belächelt sein Selbstmitleid, kümmert sich um die Penner im Park und die verwahrloste Frau Schwan im Erdgeschoss - und schließlich ist es die Liebe, die ihn rettet.
Lakonische Genauigkeit, ein entromantisierender Ton und überraschender Wortwitz in bester tschechischer Erzähltradition prägen diesen Roman und verhelfen selbst körperlichen Entgleisungen zu literarischem Glanz.Indem sich Schornstein dem stetig wachsenden Milieu der sozialen Absteiger zuwendet, wird er zu einem richtungsweisenden Werk: Literatur vom brüchigen Rand der Gesellschaft.
Autoren-Porträt von Jan Faktor
Jan Faktor, 1951 in Prag geboren, arbeitete nach seinem abgebrochenem EDV-Studium in Prag und der Slowakei. Nach seinem Fernstudium war er als Programmierer beschäftigt. 1978 zog er zu seiner Frau nach Ostberlin und arbeitete als Kindergärtner, Schlosser und Übersetzer. Bis 1989 war er fast ausschließlich in der alternativen Literaturszene engagiert. 1989 war Faktor Mitarbeiter des Rundbriefs des Neuen Forum, später Mitarbeiter der Zeitung »Die Andere«. Jan Faktors experimentelle Texte aus dieser Zeit erschienen 1989 in einem Band beim Aufbau Verlag. 1989 wurde Faktor Mitglied des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie. 2005 erhielt er den Alfred-Döblin-Preis für seinen Roman »Schornstein«. Sein Roman »Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag« wurde 2010 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und gelangte auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises. Im selben Jahr erhielt er den Candide-Preis für sein bisheriges Gesamtwerk, 2018 wurde er mit dem Italo-Svevo-Preis ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Faktor
- 2006, 1. Auflage, 288 Seiten, Maße: 13 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- ISBN-10: 3462036823
- ISBN-13: 9783462036824
- Erscheinungsdatum: 20.02.2006
Rezension zu „Schornstein “
»Was die Geschichte [...] so hinreißend macht, ist der Ton, der vor keinem peinlichen Detail zurückschreckt und da Heiterkeit verströmt, wo gemeinhin keine zu finden ist.« Felicitas von Lovenberg FAZ 20111031
Pressezitat
»Was die Geschichte [...] so hinreißend macht, ist der Ton, der vor keinem peinlichen Detail zurückschreckt und da Heiterkeit verströmt, wo gemeinhin keine zu finden ist.« Felicitas von Lovenberg FAZ 20111031
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