Schotts Sammelsurium - Sport, Spiel & Müßiggang
Nach den Weltbestsellern Schotts Sammelsurium und Schotts Sammelsurium - Essen&Trinken folgt nun der dritte Streich des Kuriositätensammlers, Listenerstellers und eklektizistischen Universalgelehrten Ben Schott. Schotts Sammelsurium - Sport, Spiel & Müßiggang ist ein Parforceritt durch die wundersame Welt der körperlichen Ertüchtigungen, der gepflegten Spielkultur und - wenn Ihnen dies zu anstrengend erscheint - ein ultimativer Wegweiser durch die müßigen Gefilde des süßen Nichtstuns.
Nach den Weltbestsellern Schotts Sammelsurium und Schotts Sammelsurium - Essen & Trinken folgt nun der dritte Streich des Kuriositätensammlers, Listenerstellers und eklektizistischen Universalgelehrten Ben Schott. Schotts Sammelsurium - Sport, Spiel & Müßiggang ist ein Parforceritt durch die wundersame Welt der körperlichen Ertüchtigungen, der gepflegten Spielkultur und - wenn Ihnen dies zu anstrengend erscheint - ein ultimativer Wegweiser durch die müßigen Gefilde des süßen Nichtstuns.
Schotts Sammelsurium Sport, Spiel und Müssiggangvon Ben Schott
LESEPROBE
Bei TEEKESSELCHEN einigen sich zweiSpieler heimlich auf ein doppel- oder mehrdeutiges Wort und diskutieren denBegriff in der versammelten Runde, wobei er im Gespräch durch das Wort "Teekesselchen"zu ersetzen ist. Wer das Wort als Erster errät, darf sich den nächsten Begriffausdenken und sich einen Partner suchen. "Auge" ließe sich etwafolgendermaßen umschreiben. "Mein Teekesselchen braucht man zum Sehen!" - "MeinTeekesselchen schwimmt auf Suppen." - "Meins braucht aber manchmal eineBrille!" - "Meins ist ziemlich fettig." usw.
Bei BUTZ-FITZ (auch bekannt als Bottle-Fish), jenem zeitlosen Spiel mathematischerGeistesgegenwärtigkeit, zählen alle Spieler reihum, wobei alle Zahlen, die einVielfaches von 5 sind, durch das Wort Butz, die Mehrfachen von 7 dagegendurch Fitz ersetzt werden. Ist eine Zahl durch beide teilbar, ruft man Butz-Fitz. Das Spiel beginnt demnach wiefolgt: 1, 2, 3, 4, Butz, 6, Fitz, 8, 9, Butz 11, 12, 13, Fitz, Butz, 16 usw.Selbstverständlich wird es danach etwas komplizierter.
Für FLASCHENHALSMIKADO benötigt manlediglich eine Flasche Wein und eine Schachtel Streichhölzer. Spielerplatzieren nacheinander jeweils ein Streichholz auf der Öffnung der Flasche.Derjenige, der als Erster die Hölzchen so berührt, dass sie herunterfallen, hatverloren.
Zu Beginn des Buchstabierspiels GEISTbesitzt jeder Spieler drei Leben. Der erste Spieler gibt einen Buchstaben vor,zu dem die Mitspieler abwechselnd weitere Buchstaben hinzufügen, die ein Wortergeben müssen. Wer mit seinem Beitrag ein Wort mit mehr als drei Buchstabenvollendet, verliert ein Leben. Gelingt es einem Spieler nach Aufforderungnicht, das Wort zu nennen, auf das sein Buchstabe abzielt, verliert er ebenfallsein Leben. Nach den Stufen "tot" (1. Leben) und "tötet" (2. Leben)wird er mit dem Verlust des dritten Lebens zum "Geist", der aussetzenmuss, das Spiel aber weiterhin mit irreführenden Aussagen stören darf. Bringter einen Mitspieler dazu, eines seiner Leben zu verlieren, wird er "zum Leben erweckt"und darf wieder teilnehmen.
Für das beliebte LEXIKONSPIEL brauchtman ein Fremdwörterlexikon, Papier und ein paar Stifte. Ein Spieler wähltzunächst einen der Gruppe unbekannten Begriff aus dem Lexikon aus. Alle anderenverfassen nun möglichst überzeugende (oder einfach haarsträubend absurde)Definitionen, die der Rundenleiter zusammen mit der korrekten Erklärungverliest. Jeder gibt nun an, welche Definition er für die richtige hält. Punktewerden sowohl für korrekte Antworten vergeben wie auch für die Anzahl derMitspieler, die auf eine ausgedachte Version hereingefallen sind.
Das MÖRDERSPIEL beruht auf der Annahme,dass Blicke manchmal töten können. Durch geheimes Los oder das verdeckte Ziehenvon Spielkarten wird ein Spieler zum "Mörder" - was jedoch nur ihm selbstbekannt ist. Die Gruppe sitzt in absoluter Stille an einem runden Tisch ineinem abgedunkelten Raum, jeder mit einer angezündeten Kerze vor sich. DerMörder kann nun seine Mitspieler "töten", indem er sie anblinzelt, woraufhinder Getroffene seine Kerze ausbläst und ausscheidet. Glaubt ein Spieler, denMörder enttarnt zu haben, sagt er: "Ich habe einen Verdacht!" Haben zweiSpieler einen Verdacht, deuten sie auf Kommando gleichzeitig auf denBetreffenden. Nur wenn beide auf dieselbe Person zeigen und dieser der Mörderist, ist er entlarvt. Irren sie sich, sind sie ebenfalls "tot". Das Spielendet, wenn der tatsächliche Mörder überführt ist, oder wenn insgesamt nur nochdrei Kerzen brennen, womit der Mörder gewonnen hat.
Für einige Spiele benötigt man eineFeder. Bei FEDERFLUG gilt es, eine Feder durch Pusten so lange wie möglich inder Luft zu halten - wer die Feder berührt, scheidet aus. FEDERFUSSBALL wirdmit zwei Mannschaften gespielt, die sich auf gegenüberliegenden Seiten einesTischs befinden. Die Feder muss nun in die gegnerische Hälfte geblasen werden,so dass sie entweder einen der Gegenspieler berührt oder auf der anderen Tischseiteliegen bleibt.
WAS STIMMT NICHT? erfordert vorallem eine gute Beobachtungsgabe. Alle Spieler außer dem Spielleiterverlassen den Raum, woraufhin dieser eine Reihe von Veränderungen im Zimmervornimmt (z. B. wird die Wanduhr um eine Stunde verstellt; Bilder werden vertauschtusw.). Nach einigen Minuten dürfen die Mitspieler zurückkehren, und jedernotiert die Veränderungen, die ihm auffallen, auf einem Blatt Papier. Gewinnerist derjenige, der die meisten tatsächlichen Änderungen bemerkt hat.
Spielt man den englischen Klassiker DUMBCRAMBO (deutsche Varianten heißen z. B. "Reimscharade" oder "Schmerz mitHerz"), gilt es eine Reihe von Begriffen pantomimisch darzustellen, diesich auf ein vom gegnerischen Team festgelegtes Wort reimen, das wiederum von dereigenen Mannschaft zu erraten ist. Erhält ein Spieler etwa das Wort "Land",könnte er "Sand", "Wand", "Schmand","Rand" usw. darstellen, bis ein Mitglied seiner Mannschaft schließlich"Land" errät.
ROLLENTAUSCH spielt man am bestenmit guten Freunden oder Verwandten. Während ein Spieler vor der Tür wartet,tauscht der Rest der Gruppe untereinander die Identitäten. Durch gezielteFragen oder Aufgaben muss der Betreffende herausfinden, wer nun wer ist. DasSpiel kann auch mit Charakteren gespielt werden, die zwar nicht selbstanwesend, aber allen Mitspielern bekannt sind.
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© Bloomsbury Berlin
Übersetzung: Alexander Weber, LudgerIkas, u.a.
- Autor: Ben Schott
- 2006, 2. Aufl., 160 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,2 x 19 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Alexander Weber, Ludger Ikas
- Verlag: Bloomsbury
- ISBN-10: 382700635X
- ISBN-13: 9783827006356
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