Schutzinteresse und Deliktsstruktur der "Bestechungsdelikte" ( 331 ff. StGB)
Die Korruptionsbekämpfung zählt zu den aktuellen kriminalpolitischen Themen der Gegenwart. Grundlage der jüngeren Rechtsprechung bilden die
331 ff. StGB in ihrer Fassung durch das Korruptionsbekämpfungsgesetz von 1997. Intention des Gesetzgebers war es,...
331 ff. StGB in ihrer Fassung durch das Korruptionsbekämpfungsgesetz von 1997. Intention des Gesetzgebers war es,...
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Produktinformationen zu „Schutzinteresse und Deliktsstruktur der "Bestechungsdelikte" ( 331 ff. StGB) “
Klappentext zu „Schutzinteresse und Deliktsstruktur der "Bestechungsdelikte" ( 331 ff. StGB) “
Die Korruptionsbekämpfung zählt zu den aktuellen kriminalpolitischen Themen der Gegenwart. Grundlage der jüngeren Rechtsprechung bilden die331 ff. StGB in ihrer Fassung durch das Korruptionsbekämpfungsgesetz von 1997. Intention des Gesetzgebers war es, die Präventionsleistung der Bestechungsdelikte zu verbessern. Er wählte daher die Deliktsstruktur der abstrakten Gefährdungsdelikte. Damit berühren die Tatbestände zentrale Aspekte der strafrechtlichen Grundlagendiskussion. Es geht um die rechtstheoretische Begründbarkeit von Kollektivrechtsgütern. Am Beispiel der Auslegung der
331 ff. StGB zeigt die Arbeit auf, dass weder grammatikalische noch teleologische oder verfassungsrechtliche Konzepte eine schärfere Umgrenzung von Kollektivrechtsgütern zufriedenstellend bewältigen können. Damit der Rechtsgutsbegriff dem Sog gesellschaftlicher Funktionalisierung entgeht, ist eine personale Orientierung der durch die Bestechungsdelikte geschützten Interessen unerlässlich. Mit der Akzentuierung des Individuums ist das Ergebnis der Arbeit vorgezeichnet. Die
331, 333 StGB, denen kein verletzbares menschliches Schutzinteresse zugrundeliegt, sind aus dem StGB zu streichen.
Inhaltsverzeichnis zu „Schutzinteresse und Deliktsstruktur der "Bestechungsdelikte" ( 331 ff. StGB) “
Aus dem Inhalt : Korruptionsbekämpfung am Beispiel der331-334 StGB - Konkretisierung des Anwendungsbereiches der
331 ff. StGB anhand von Gerichtsentscheidungen - Ermittlung von Schutzinteresse und Deliktsstruktur der Vorschriften - Rechtstheoretische Legitimation der abstrakten Gefährdungsdelikte - Ein personaler Interessenbegriff als Maßstab - Konsequenzen für
331, 333 und
332, 334 StGB.
Autoren-Porträt von Christiane Rüdiger
Die Autorin: Christiane Rüdiger wurde 1972 in Wehrda geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main. 1997 legte sie das Erste juristische Staatsexamen ab. 2000 folgte das Zweite juristische Staatsexamen. Seitdem ist sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Rechtstheorie, Rechtsphilosophie und Strafrecht und als Lehrbeauftragte an der Universität Frankfurt am Main tätig. Der Abschluss ihrer Promotion erfolgte 2005.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christiane Rüdiger
- 2007, XII, 318 Seiten, Maße: 14,6 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631552319
- ISBN-13: 9783631552315
- Erscheinungsdatum: 24.01.2007
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