Sekundärer maritimer Klimaschutz: Das Beispiel der Ozeandüngung
Dissertationsschrift
Kerstin Güssow setzt sich mit dem Climate Engineering als Maßnahme des sekundären Klimaschutzes auseinander. Sie analysiert am Beispiel der Ozeandüngung völkerrechtliche Normen auf ihre Anwendbarkeit und Eignung zur Bewertung dieser Methode. Das Völkerrecht...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Sekundärer maritimer Klimaschutz: Das Beispiel der Ozeandüngung “
Kerstin Güssow setzt sich mit dem Climate Engineering als Maßnahme des sekundären Klimaschutzes auseinander. Sie analysiert am Beispiel der Ozeandüngung völkerrechtliche Normen auf ihre Anwendbarkeit und Eignung zur Bewertung dieser Methode. Das Völkerrecht bietet jedoch keine abschließende Reglung. Stattdessen bleiben wegen der mit dieser technologischen Methode verbundenen Unsicherheit wissenschaftliche Widersprüche zwischen Klimaschutz, See- und Umweltrecht bestehen. Als verbindendes Glied, um die betroffenen Bereiche des Völkerrechts zueinander in Bezug zu setzen und gegeneinander abzuwägen, zeigt die Autorin das Vorsorgeprinzip auf.
Klappentext zu „Sekundärer maritimer Klimaschutz: Das Beispiel der Ozeandüngung “
Kerstin Güssow setzt sich mit dem Climate Engineering als Maßnahme des sekundären Klimaschutzes auseinander und analysiert am Beispiel der Ozeandüngung völkerrechtliche Normen auf ihre Anwendbarkeit und Eignung zur Bewertung dieser Methode.Der erste Teil umreißt die naturwissenschaftlichen Hintergründe der Ozeandüngung. Es zeigt sich, dass weder der Erfolg der Ozeandüngung als Methode zur langfristigen Sequestrierung von CO2 am Meeresboden gesichert ist, noch mögliche negative Nebenwirkungen ausgeräumt oder - umgekehrt - als nicht hinnehmbar bestätigt werden können. Der zweite Teil widmet sich dem bestehenden Recht und jüngsten Entwicklungen betreffend die Ozeandüngung. Die Methode befindet sich dabei in rechtlicher Hinsicht im Konfliktfeld zwischen Seevölkerrecht, dem Recht der Biodiversität und dem Klimaschutzrecht. Die unterschiedlichen Bereiche des Völkerrechts decken das Thema der Ozeandüngung jedoch nicht abschließend ab. Stattdessen bleiben wegen der mit dieser technologischen Methode verbundenen wissenschaftlichen Unsicherheit Widersprüche bestehen. Als verbindendes Glied, um zwischen den betroffenen Bereichen des Völkerrechts auch im Fall der Ozeandüngung Synergien zu schaffen, zeigt der dritte Teil der Arbeit das Vorsorgeprinzip auf. Die vorgeschlagene Lesart der Vorsorge orientiert sich an ihrer rechtstheoretischen Einordnung als Prinzip und ermöglicht es dadurch, die sich gegenüber stehenden Positionen gegeneinander abzuwägen. Die betroffenen völkerrechtlichen Regime lassen sich so miteinander in Beziehung setzen und tragen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und den damit verbundenen wissenschaftlichen Unsicherheiten Rechnung.
Inhaltsverzeichnis zu „Sekundärer maritimer Klimaschutz: Das Beispiel der Ozeandüngung “
EinführungErster Teil: Naturwissenschaftlicher Hintergrund der OzeandüngungTheorie des Verfahrens und seine Voraussetzungen - Mögliche RisikenZweiter Teil: Ozeandüngung als maritimer sekundärer Klimaschutz de lege lataDas Konzept der Ozeandüngung im völkerrechtlichen Klimaschutzrecht - Seevölkerrechtliche Einordnung der Ozeandüngung - Zur Rolle der Biodiversitätskonvention im sekundären maritimen Klimaschutz - Vorgaben des allgemeinen Völkergewohnheitsrechts - Zusammenfassende BeurteilungDritter Teil: Zum Einfluss des Vorsorgeprinzips bei der Bewertung von Fragen des sekundären maritimen KlimaschutzesDas Konzept der Vorsorge - Normtheoretische Betrachtung - Das Konzept der Vorsorge als Prinzip im Sinne des rechtstheoretischen Verständnisses - Zusammenfassende Bedeutung des dargestellten Verständnisses des Vorsorgeprinzips für die OzeandüngungSchlussbetrachtungDokumenten- und LiteraturverzeichnisSachregister
Autoren-Porträt von Kerstin Güssow
Kerstin Güssow, geboren 1982 in Hannover, studierte nach dem Abitur 2002 Rechtswissenschaften in Hannover und Rouen, Frankreich. Im Anschluss an ihr Studium begann sie 2008 mit der Erstellung ihrer Dissertation im Rahmen des Exzellenzclusters »The Future Ocean« in Kiel. Gleichzeitig arbeitete sie am Lehrstuhl von Prof. Dr. Alexander Proelß am Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Seit Juni 2011 ist sie Rechtsreferendarin in Schleswig-Holstein im Landgerichtsbezirk Kiel. Der Doktorgrad wurde ihr im Mai 2012 verliehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kerstin Güssow
- 2013, 335 Seiten, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428139003
- ISBN-13: 9783428139002
- Erscheinungsdatum: 11.12.2012
Rezension zu „Sekundärer maritimer Klimaschutz: Das Beispiel der Ozeandüngung “
"[E]in rechtswissenschaftlicher Erkenntnisfortschritt, der über das exemplarisch behandelte Thema der Ozeandüngung hinaus auch in anderen Konfliktfeldern des Klimaschutzrechts fruchtbar gemacht werden kann." Prof. Dr. Wilfried Erbguth, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 20/2013
Kommentar zu "Sekundärer maritimer Klimaschutz: Das Beispiel der Ozeandüngung"
0 Gebrauchte Artikel zu „Sekundärer maritimer Klimaschutz: Das Beispiel der Ozeandüngung“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Sekundärer maritimer Klimaschutz: Das Beispiel der Ozeandüngung".
Kommentar verfassen