Selbstkonstitution bei Robert Musil und in der Psychoanalyse
Identität und Wirklichkeit im Mann ohne Eigenschaften
Wie konstituiert sich das Selbst zwischen Verschmelzung und Abgrenzung? Robert Musils Romanfragment Der Mann ohne Eigenschaften reflektiert diese Frage als eines seiner zentralen Problemfelder.Lilith Jappe analysiert die Bildsprache des unvollendet...
Leider schon ausverkauft
Buch (Kartoniert)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Selbstkonstitution bei Robert Musil und in der Psychoanalyse “
Klappentext zu „Selbstkonstitution bei Robert Musil und in der Psychoanalyse “
Wie konstituiert sich das Selbst zwischen Verschmelzung und Abgrenzung? Robert Musils Romanfragment Der Mann ohne Eigenschaften reflektiert diese Frage als eines seiner zentralen Problemfelder.Lilith Jappe analysiert die Bildsprache des unvollendet gebliebenen Romans und leitet daraus dessen Konzeptionen von Selbstkonstitution ab, die im dialektischen Zusammenspiel von Ich und Wirklichkeit entstehen. In einem Vergleich zwischen den Reflexionen in Musils Text und psychoanalytischen Vorstellungen von Identität und Selbstkonstitution ergibt sich das Modell eines Selbst mit beweglichen Grenzen.
Wie konstituiert sich das Selbst zwischen Verschmelzung und Abgrenzung? Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften behandelt diese Frage als eines seiner zentralen Problemfelder.
Lilith Jappe rekonstruiert aus der Bildsprache und den Reflexionen des philosophischen Romans dessen Konzeptionen von Selbstkonstitution und stellt ihnen psychoanalytische Vorstellungen von der Genese des Selbst gegenüber. Gemeinsam ist ihnen die Bedeutung einer Erlebensdimension der Verschmelzung von Ich und Welt. Diese Dimension eröffnet im Roman wie auch in der psychoanalytischen Theorie eine lebendige Beziehung zur Wirklichkeit, wobei sich zur Konstitution des Selbst auch die Herauslösung aus der Verschmelzung als notwendig erweist.
Aus dem Vergleich ergibt sich das Modell eines Selbst mit beweglichen Grenzen. Diese variablen Grenzen konstituieren einen intermediären Übergangsbereich des Selbst, innerhalb dessen es sich die Wirklichkeit in wechselnden Formen aneignet.
Lilith Jappe rekonstruiert aus der Bildsprache und den Reflexionen des philosophischen Romans dessen Konzeptionen von Selbstkonstitution und stellt ihnen psychoanalytische Vorstellungen von der Genese des Selbst gegenüber. Gemeinsam ist ihnen die Bedeutung einer Erlebensdimension der Verschmelzung von Ich und Welt. Diese Dimension eröffnet im Roman wie auch in der psychoanalytischen Theorie eine lebendige Beziehung zur Wirklichkeit, wobei sich zur Konstitution des Selbst auch die Herauslösung aus der Verschmelzung als notwendig erweist.
Aus dem Vergleich ergibt sich das Modell eines Selbst mit beweglichen Grenzen. Diese variablen Grenzen konstituieren einen intermediären Übergangsbereich des Selbst, innerhalb dessen es sich die Wirklichkeit in wechselnden Formen aneignet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lilith Jappe
- 2011, 472 Seiten, Maße: 13,9 x 21,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Josef Strutz
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 3770552016
- ISBN-13: 9783770552016
- Erscheinungsdatum: 10.06.2011
Kommentar zu "Selbstkonstitution bei Robert Musil und in der Psychoanalyse"
0 Gebrauchte Artikel zu „Selbstkonstitution bei Robert Musil und in der Psychoanalyse“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Selbstkonstitution bei Robert Musil und in der Psychoanalyse".
Kommentar verfassen