Sepp Holzer, Der Agrar-Rebell und seine neuen Projekte in aller Welt
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Der Agrar-Rebell undseine neuen Projekte in aller Welt vonSepp Holzer
LESEPROBE
Curriculum vitae -der Lauf des Lebens
Eineneuerliche Biografie Sepp Holzers zu verfassen, hieße "Eulen nach Athen tragen",da dies bereits in ausführlicher Weise in den vorangegangenen Büchern "DerAgrar-Rebell", "Sepp Holzers Permakultur" und "Wo einWille da ein Weg" geschehen ist. Trotzdem oder gerade deswegen gilt es, SeppHolzers frühe Jugend und die darauf folgende Aufbauphase des von seinen Elternererbten Krameterhofes aufzuzeigen, um dem Leserverständlich zu machen, was Sepp Holzers Leben so sehr und nachhaltig geprägthat. Dies geschieht hier nicht in Form einer biografischen Abfolge, sondern alslebendige Erzählung, die dem Wesen des "Agrar-Rebellen" wohl am besten gerechtwird.
Sepp Holzerwurde von seinen Eltern, die schwer arbeitendeBergbauern waren, geprägt; sie bekamen die Last eines entbehrungsreichen Lebensin über 1.000 Metern Seehöhe in voller Härte zu spüren.
SeppHolzers Kindheit, seine Erlebnisse, Erfahrungen und Selbstversuche in dieserZeit trugen dazu bei, dass der spätere Bauer und Familienvater zum Revolutionärim Hinblick auf Agrarwirtschaft und Naturverständnis wurde. Sehr früh erkannte er,dass die Abläufe in der Natur ganz bestimmten, evolutionär vorgegebenenGesetzen unterliegen und ein Eingriff von Menschenhand verhängnisvolle Folgennach sich zieht. Den Kreislauf der Natur täglich neu zu erleben, im Gras zuliegen, und neben Grillen, Fröschen und Maulwürfen auch anderes Kleingetier zubeobachten, war neben den Arbeiten in seinem "Gartl",dem "Beißwurmboanling", die Hauptbeschäftigung deskleinen Sepp in der Kindheit ("Beißwurm": Schlange; "Boanling":eine landwirtschaftlich schlecht zu bearbeitende Fläche).
Darausentwickelte sich auch Holzers Verständnis für die natürlichen Regelläufe derNatur im Kreislauf von Vegetationsperioden und Jahreszeiten. Dass Misserfolgebeim Säen, Auspflanzen und beim Bearbeiten des Bodens nicht der Naturanzulasten sind, sondern der eigenen Unzulänglichkeit zugeschrieben werdenmüssen, war eine der wichtigsten Erfahrungen des heranwachsenden Jungen. Diesevon Sepp Holzer auch heute noch entschieden vertretene These ist immer wiederZiel massiver Kritik seiner Gegner, die nur allzu gerne und vorschnell jede vomMenschen verursachte Katastrophe der Natur zuschreiben möchten.
Auch dieMitarbeit am elterlichen Hof schon in der Kindheit - früher ein ganznatürlicher Vorgang auf jedem Bauernhof - stellte für den kleinen Sepp einetägliche Herausforderung dar. Schon bald begriff er, dass ein ökonomischesArbeiten im Einklang mit der Natur das beste Ergebnis erbringt und jedesArbeiten dagegen von Misserfolgen gekennzeichnet sein muss.
Das kargeLeben am steil gelegenen Bergbauernhof, die damit verbundene harte Arbeit unddie immer wieder ungerechtfertigte Kritik an seiner zukunftsträchtigen Vision,nämlich die Natur verstehen zu lernen und nicht gegen sie zu kämpfen, sondernmit ihr zu leben, haben den Sepp Holzer von heute zu einem Vorkämpfer undVisionär werden lassen, der unerschrocken und nicht einzuschüchtern für dasRecht von Mensch und Natur eintritt und die Angriffe unverständiger Neidergelassen über sich ergehen lässt, weil sich diese letztendlich ohnehin selbstimmer wieder als solche bloßstellen.
Wer dieNahrung beherrsche, beherrsche die Menschen, meinte einmal ein bekannterUS-Politiker; ein Ausspruch, an den sich Sepp Holzer noch gut erinnert.
Und heutewie damals ist ihm bewusst, dass der immer wieder unternommene Versuch, in dieSchöpfung eingreifen zu wollen (wie zum Beispiel im Fall der grünenGentechnik), ein an Blasphemie grenzendes Unterfangen darstellt.
Sepp Holzerhat, ohne bisher dafür ausreichend gewürdigt worden zu sein, ein Stück Agrargeschichtegeschrieben. Er hat unzähligen Menschen die Freude an der Natur vermittelt oderwiedergegeben, hat beraten, geholfen und aufgeklärt. Er hat die Landwirtschaftrevolutioniert und jenen die Hände zu reichen versucht, die, ohne im Einklangmit der Natur zu wirtschaften, längst überholten Schulbuchweisheiten anhingen.Er wurde zum Feindbild einiger Wissenschaftler, die althergebrachte, längstüberholte Thesen in Gefahr sahen und mangels Objektivität und aus falschemEhrgeiz heraus das Phänomen Holzer "verteufelten".
Bereits alskleiner Junge experimentierte er mit Haue und Krampen auf zwei QuadratmeternGrund, den seine Eltern selbst zum Mähen für "zu schlecht" erachteten. ErsteErfolge mit wesentlich größeren Erdbeeren, die bedingt durch die Abstrahlungswärmeeiniger Steine dort besonders gut gediehen und die er in der Schule gegenKarl-May-Bücher und Radiergummis eintauschte, erweckten damals schon seineNeugier und seinen Pioniergeist.
Unermüdlichund stets offen für das "Wunder Natur" war Sepp Holzer mit mindestens einem Ohrimmer am Pulsschlag der Evolution.
© Stocker Verlag
- Autor: Peter Steffen
- 2007, 160 Seiten, 400 farbige Abbildungen, Maße: 24,3 x 28,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Stocker
- ISBN-10: 3702011552
- ISBN-13: 9783702011550
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