Sextrology
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Produktinformationen zu „Sextrology “
Klappentext zu „Sextrology “
Die zwei amerikanischen Journalisten-Astrologen Starsky und Cox haben sich zusammengetan und beschreiben hier alles, was Sie über die Charaktere, Abneigungen und Wünsche der 12 Tierkreiszeichen wissen wollen. Auf über 600 Seiten werden Krebs-Frau, Löwe-Mann&Co ausführlichst beschrieben, unterteilt nach Geist, Körper-Seele und Sexualität. Wie der Titel »Sextrology« anzeigt, gehen die Autoren besonders auf die sexuellen Vorlieben, Schwächen, Verträglichkeiten und sogar auf Stimulanzien ein, die in Verbindung mit dem jeweiligen Tierkreiszeichen-Typus stehen und zwar unter Differenzierung nach heterosexueller oder homosexueller Veranlagung. »Sextrology« ist in seiner schillernden Art so extravagant wie seine in New York beheimateten Autoren. Es ist sicherlich nicht für Langeweiler geschrieben, die sich mit 3 1/2 Sternzeicheneigenschaften auf dem Kaffeehauszuckerwürfel zufrieden geben und dabei wissend in sich hineinlächeln. Auch für Blümchenesoteriker mit Reformhaussocken dürfte »Sextrology« nicht den richtigen Appeal verströmen. Dafür wird es ein Lifestyle-Publikum mit leicht exzentrischem Lebensgefühl und einem Flair für»Sex and the City« begeistern. Extravagant und ohne Tabus. Für astrologisch wie sexuell neugierige Leser voller interessanter Details. Hilft allen Singles im modernen Großstadtdschungel, den passenden Partner zu finden und mit ihm den erregenden »Tanz von Yin und Yang« zu erleben.
Die zwei amerikanischen Journalisten-Astrologen Starsky und Cox haben sich zusammengetan und beschreiben hier alles, was Sie über die Charaktere, Abneigungen und Wünsche der 12 Tierkreiszeichen wissen wollen. Auf über 600 Seiten werden Krebs-Frau, Löwe-Mann & Co ausführlichst beschrieben, unterteilt nach Geist, Körper-Seele und Sexualität. Wie der Titel 'Sextrology' anzeigt, gehen die Autoren besonders auf die sexuellen Vorlieben, Schwächen, Verträglichkeiten und sogar auf Stimulanzien ein, die in Verbindung mit dem jeweiligen Tierkreiszeichen-Typus stehen - und zwar unter Differenzierung nach heterosexueller oder homosexueller Veranlagung. 'Sextrology' ist in seiner schillernden Art so extravagant wie seine in New York beheimateten Autoren. Es ist sicherlich nicht für Langeweiler geschrieben, die sich mit 3 1/2 Sternzeicheneigenschaften auf dem Kaffeehauszuckerwürfel zufrieden geben und dabei wissend in sich hineinlächeln. Auch für Blümchenesoteriker mit Reformhaussocken dürfte 'Sextrology' nicht den richtigen Appeal verströmen. Dafür wird es ein Lifestyle-Publikum mit leicht exzentrischem Lebensgefühl und einem Flair für 'Sex and the City' begeistern.
- Extravagant und ohne Tabus. Für astrologisch wie sexuell neugierige Leser voller interessanter Details.
- Hilft allen Singles im modernen Großstadtdschungel, den passenden Partner zu finden und mit ihm den erregenden 'Tanz von Yin und Yang' zu erleben.
"In ihrem neuen Buch 'Sextrology' offenbaren die beiden den Zusammenhang zwischen Sternzeichen und sexuellen Vorlieben. Ob Doktor-Spielchen, Nylon-Fetisch oder Korsetts - ein Blick ins Horoskop genüge, so die Autorinnen, um zu wissen, wo der Betthase läuft." - Kölner Express
""Sextrology. Männliche und weibliche Sexualität im Spiegel der Tierkreiszeichen" von Stella Starsky macht grundsätzlich neugierig, denn der Zusammenhang zwischen Sexualität und Astrologie wird nur selten eingehend behandelt." - Oberösterreichische Nachrichten
- Extravagant und ohne Tabus. Für astrologisch wie sexuell neugierige Leser voller interessanter Details.
- Hilft allen Singles im modernen Großstadtdschungel, den passenden Partner zu finden und mit ihm den erregenden 'Tanz von Yin und Yang' zu erleben.
"In ihrem neuen Buch 'Sextrology' offenbaren die beiden den Zusammenhang zwischen Sternzeichen und sexuellen Vorlieben. Ob Doktor-Spielchen, Nylon-Fetisch oder Korsetts - ein Blick ins Horoskop genüge, so die Autorinnen, um zu wissen, wo der Betthase läuft." - Kölner Express
""Sextrology. Männliche und weibliche Sexualität im Spiegel der Tierkreiszeichen" von Stella Starsky macht grundsätzlich neugierig, denn der Zusammenhang zwischen Sexualität und Astrologie wird nur selten eingehend behandelt." - Oberösterreichische Nachrichten
Lese-Probe zu „Sextrology “
EINLEITUNGSchon seit Jahren behaupten wir, dass Männer und Frauen, die dasselbe Sternzeichen haben, eigentlich völlig unterschiedlich sind. In den meisten Astrologiebüchern werden sie in einen Topf geworfen, und selbst diejenigen, die versuchen, die Geschlechter getrennt zu behandeln, konnten die Unterschiede im Hinblick auf die Sternzeichen kaum in Worte fassen. Doch die Astrologie muss auch der großen Differenz zwischen Mann und Frau Rechnung tragen.
Unserer Meinung nach ist der Tierkreis bis jetzt als ECHTES meditatives Werkzeug zum Verständnis der menschlichen Natur ignoriert worden. Astrologen selber tragen zu seiner Diskreditierung bei, weil sie allzu bereitwillig behaupten, Sonnenzeichen-Astrologie und darauf basierende Horoskope seien Scharlatanerie und nur ein individuelles Geburtshoroskop sei sinnvoll. Dadurch schütten sie das Kind mit dem Bade aus. Natürlich zeigt das Geburtshoroskop das ganze Potenzial einer Person, aber das ist noch lange kein Argument gegen eine allgemeine Sonnenzeichen-Astrologie, mit der man viel mehr erklären kann als die meisten Menschen wissen, vor allem in Bezug auf Sex.
Völlig verdammen können wir die Skeptiker allerdings nicht, weil gerade beim Thema Sex Unsägliches zu Papier gebracht worden ist. Es ist wohl kaum eine große Offenbarung, dass das Stier-"Mädel" Schaumbäder und rosa Champagner als Einstimmung auf Sex mag. Unserer Meinung nach ist das Thema Sex und Astrologie viel zu wenig erforscht, und deshalb wollen wir hiermit zeigen, was in diesem Bereich noch alles zu enthüllen ist.
Seien wir ehrlich - wir lesen alle gerne etwas über uns. Der größte Einwand gegen die Astrologie bleibt jedoch, dass man unmöglich die gesamte Menschheit in 12 (oder in diesem Fall 24) Kategorien aufteilen kann. Na ja, Sonnenzeichen-Astrologie muss nicht unbedingt wertlos sein, nur weil die meisten Erkenntnisse so allgemein waren und sie deshalb so einen schlechten Ruf hatte. Außerdem macht es doch Spaß, einmal die sexuelle Natur der
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Zeichen zu erforschen. Es wird überraschend und in mancher Hinsicht auch erregend für die Leser sein zu entdecken, dass Männer oder Frauen eines bestimmten Zeichens viel mehr gemeinsam haben als abgedroschene Adjektive. Sie fallen unter die gleiche archetypische Persönlichkeit, und um die Zusammenhänge zu verstehen, die wir erläutern, braucht man kein Psychoanalytiker zu sein.
Der Tierkreis selbst ist ein Dialog, oft auch ein Kampf zwischen den Geschlechtern. Und dieses Buch hier ist die Erklärung der astrologischen Zeichen aus der Perspektive von Geschlecht, sexueller Identität und sexuellem Verhalten. Das Rad der Sternzeichen ist zuallererst durch Geschlechtslinien in sechs männliche (Feuer, Luft) und sechs weibliche (Erde, Wasser) Zeichen getrennt. Das spiegelt das universelle Gleichgewicht, das Yin und Yang der Existenz wider. Dieses Buch basiert auf der Theorie, dass es nicht nur 12, sondern 24 Zeichen gibt, weil jedes Zeichen nach Geschlecht getrennt behandelt wird.
Männer und Frauen desselben Sternzeichens können tatsächlich sehr unterschiedlich sein, da sie die Dynamik der Energie ihres Zeichens auf entgegengesetzte Weise ausdrücken. Wenn jemand zum Beispiel der Geschlechtspolarität seines Sternzeichens entspricht - Männer in maskulinen Zeichen, Frauen in femininen Zeichen -, dann VERKÖRPERT er oder sie die Elemente-Qualität des Zeichens, wohingegen Männer in weiblichen Zeichen und Frauen in männlichen Zeichen diese Dynamik AUSLEBEN BZW. DANACH HANDELN. Mit Elemente-Qualität bezeichnen wir die besondere Mischung von Element (Feuer, Erde, Luft, Wasser) und Qualität (kardinal, fix, veränderlich) für die Sternzeichen - jedes Zeichen ist eine einzigartige Mischung dieser beiden Tierkreiskomponenten, und diese Mischung ist der Schlüssel zum Verständnis des individuellen Charakters. Das männliche Zeichen Widder zum Beispiel ist das einzige kardinale Feuerzeichen, wobei, einfach ausgedrückt, die Kardinalqualität Initiative bedeutet. Das Element Feuer repräsentiert Lebenskraft. Also verkörpert der Widder-Mann, der im Einklang mit der Geschlechtspolarität seines Zeichens steht, diese Dynamik: Er ist wie ein Funke oder ein explosiver Feuerball. Die Widder-Frau hingegen ist ein eher kühler Charakter, die jedoch trotzdem der kleine Feuerteufel des Tierkreises ist - sie stiftet andere zu explosiven Aktionen an, während ihr dabei nicht ein Härchen gekrümmt wird. Widder-Mann und Widder-Frau könnten nicht unterschiedlicher im Temperament sein, weil sie zwar mit dem gleichen astrologischen Rezept spielen, ihre speziellen Ingredienzien jedoch in einer oft diametral entgegengesetzten Art und Weise einsetzen. Und hier kommt die archetypische Persönlichkeit ins Spiel.
Auf den folgenden Seiten wird der Tierkreis als ein Mandala menschlicher Existenz und vor allem menschlicher Sexualität dargestellt. Sex ist der Schlüssel zum Leben überhaupt. Wir entsprechen unserer sexuellen Natur, und deshalb ist es bei der Betrachtung der Sternzeichen nicht nur unterhaltsamer, den Fokus auf Sexualität zu richten, sondern auch wichtig. Um der hauptsächlich westlichen Leserschaft gerecht zu werden, haben wir uns bei den Archetypen auf die klassische Mythologie sowie die Bibel beschränkt.
Da der Zodiak zum großen Teil im antiken Griechenland entstanden ist, ist er von der klassischen Symbolik durchtränkt. Wenn wir zum Beispiel wieder den Widder nehmen, so stellen wir fest, dass dieses Zeichen vom Planeten Mars beherrscht wird, und tatsächlich können wir einiges von dem Kriegsgott (griechisch: Ares) in dem aggressiven Energiebündel Widder-Mann erkennen. Die Widder-Frau müsste folgerichtig der Kriegsgöttin Athene zugeordnet sein, die sich charakterlich völlig von ihrem Bruder unterscheidet. Und in der Tat erfahren wir in der Mythologie, dass sie ihn von allen Göttern am meisten verabscheute. Entsprechend sind auch Widder-Mann und Widder-Frau nicht gerade das symbiotischste Paar unter den Sternzeichen.
Jedes der 24 Zeichen im Tierkreis ist mit einer bestimmten prototypischen Energie ausgestattet, und wir finden in ihnen diese allzu menschlichen Götter und Göttinnen wieder. Und so wie Rosen im Sommer und Christrosen im Winter blühen, manifestieren Lebensformen, die in einer bestimmten Jahreszeit entstehen, auch den Charakter dieser Zeit. Bei Menschen ist das nicht anders.
Jedes Kapitel über einen astrologischen Charakter ist in drei Abschnitte aufgeteilt - STERNZEICHEN + GEIST, ein psychologisches Profil der Sternzeichenpersönlichkeit; KÖRPER + SEELE, körperliche Attribute sowie die individuelle Ausdrucksweise; und SEX + SEXUALITÄT, sexuelles Verhalten. Jedes Kapitel endet mit einem Überblick über die Beziehungen des Sternzeichens mit Vertretern anderer Zeichen, männlich und weiblich, homo- und heterosexuell. Der Text in dem Abschnitt PAARUNGEN stellt nur die Spitze des Eisbergs dar - in Wahrheit gibt es hier so viel Material, dass man ein eigenes Buch darüber schreiben könnte.
Wir hoffen, dass dieses Buch genauso gelesen wird, wie es geschrieben wurde: Wir wollten Astrologie und Sexualität auf populäre Art und Weise erforschen, und die Lektüre sollte amüsant und sogar etwas erregend sein, ohne allzu ernst daherzukommen. Während der Arbeit an diesem Projekt ergaben sich zahlreiche Querbezüge und Ausweitungen des Themas, die wir nicht von Anfang an beabsichtigt hatten, aber mit der Zeit fügte sich alles, ohne dass wir es angestrengt darauf anlegten. Wenn der Leser die Kapitel über sich und die, die er liebt, liest, wird ihm einiges klar werden, und er wird sich dabei noch gut unterhalten.
Sollte das Buch jedoch ein weiter gehendes Interesse auslösen, dann umso besser. In diesem Fall sollte es von Anfang bis Ende gelesen werden, damit man ein Gefühl dafür bekommt, dass jedes Sternzeichen auf dem anderen aufbaut und wie ein Staffelläufer sozusagen den Stab an den nächsten weitergibt, in einer endlosen Abfolge. Das astrologische Rad ist nämlich kein statischer Kreis, sondern eher ein spiralförmiges Kontinuum, in dem jedes der 24 Zeichen den anderen durch seine individuelle Einstellung zum Leben und der Liebe und zum Verständnis der Libido, ohne die keiner von uns hier wäre, ein Körnchen Weisheit zu bieten hat.
Das Zeichen sexuellen Seins - 21. März - 20. April
WIDDER-MANN
Der Eine
Wenn die Definition von Mann im Lexikon mit einer Zeichnung illustriert würde, so sähe sie wahrscheinlich aus wie der Widder. Er ist der männliche Prototyp in der Astrologie, der Modellmann sozusagen, und verkörpert als solcher die reine Essenz seines Geschlechts in physischer, emotionaler und psychologischer Hinsicht. Seine Haltung und sein Verhalten sind selbstbewusst, er fühlt sich wohl in seiner Haut und frönt furchtlos seinem Ehrgeiz. Er lebt sein Leben, als wäre er der einzige Mann auf diesem Planeten und berechtigt, sich das zu nehmen, was er will, ohne Hindernisse und Ermahnungen anderer überhaupt zu bemerken. Unter allen Umständen zieht er den direktesten Weg vor und ist der geborene Eroberer, ob nun im Privatleben oder im Beruf. Er atmet Männlichkeit aus jeder Pore, erzeugt buchstäblich aromatische Hitze und hält mit seinen romantischen oder erotischen Interessen nicht hinterm Berg. Hinter seiner typischen geschniegelten Fassade verbirgt sich ein hormonell rasendes Tier, bereit, die sexuelle Führung zu übernehmen. Trotzdem fühlt er sich zugleich verpflichtet, seine animalische Natur zu zügeln, um zu einer höheren, spirituellen Verbindung mit einer Frau zu gelangen und ihr ergebener Ritter in schimmernder Rüstung zu sein. Letztendlich wird ihm sicherlich klar, dass reine Absichten und lüsternes Verlangen einander nicht zwangsläufig ausschließen. In homosexuellen Beziehungen zeigt der Widder ein deutliches Bedürfnis nach Dominanz. Hier gibt es keine Frage, wer im Bett der Boss ist.
STERNZEICHEN + GEIST
Als erstes männliches Zeichen des Tierkreises stellt der Widder den männlichen Prototypen dar. Der Mann, der unter diesem Zeichen geboren wurde, ist nicht geschaffen für Nuancen; vor allem in sexueller Hinsicht lebt er, um seine Aufgabe zu erledigen. Für den Widder ist das Leben eine unkomplizierte Angelegenheit, in der seine Rolle völlig eindeutig ist. Von allen Männern im Tierkreis verkörpert er das maskuline Klischee am stärksten - getrieben, aggressiv, oft ohne Emotionen oder sogar brutal; und deshalb wird er häufig von Männern wie von Frauen als unsensibel und selbstsüchtig bezeichnet, in jedem Bereich des Lebens, aber vor allem in sexuellen Beziehungen. Das ist einfach seine Natur: Wie beim Alphatier in der freien Wildbahn ist die Lebenslust des Widder-Mannes unweigerlich mit seinem Bedürfnis nach Dominanz verbunden. Sein beherrschender Planet, Mars, verkörpert das maskuline Prinzip im Tierkreis. Benannt nach dem römischen Kriegsgott Mars (griechisch Ares), ist der Planet ein Zeichen für die aktive (männliche) Energie im Universum. Ob nun als Planet oder als Kriegsgott symbolisiert Mars einen nach außen gerichteten, objektiven Blick der Erfahrung, der den Widder prädestiniert für eifrige Initiative, wenn nicht sogar für überstürzte Handlungen und die Unfähigkeit, das Leben aus einem anderen Blickwinkel als dem eigenen zu betrachten. Biblisch gesehen ist das Zeichen verbunden mit der Schöpfung, ist es doch das einzige kardinale Feuerzeichen im Tierkreis. Prototypisch ist der Widder Gottes Erstgeborener, und als solcher hat er das Gefühl, ihm sei alles erlaubt. Wie Adam vor der Erschaffung Evas hat er kein Konzept vom "anderen" oder, wie es so oft scheint, kein ausreichendes Ziel für seinen unermüdlichen Sexualtrieb. Er kann immer, und auch das macht Sinn, da Mars auf der körperlichen Ebene dafür sorgt, dass Blut bei beiden Geschlechtern nach außen, in die Extremitäten und dort vor allem in die Genitalien gepumpt wird. Als Hauptsohn von Mars (der Planet regiert auch den Skorpion) ist der Widder die Personifizierung dieses männlichen Bereitseins. Er ist der zuverlässige kleine Soldat, der unermüdlich auf Wache steht. Der Widder ist eine imposante Figur, ohne jede Ironie oder Hintergedanken in seiner kühnen Haltung und seinem unbarmherzigen Geschäftssinn. Die Energie seines beherrschenden Planeten ist spontan und resolut, was den Widder besonders impulsiv macht, vor allem wenn es um seine Libido geht. Bei der Auswahl seiner Partnerin ist er jedoch wählerisch.
PRINZIP
Das maskuline Prinzip.
Widder taucht auf aus der wässrigen Auflösung des Fische-Urleibs. Hierin liegen die Prinzipien von Form, Objektivität, Aktivität und Aggression. Das Ich und seine Erfüllung sind die oberste Daseinsberechtigung. Für den Widder-Mann ist die Welt dazu da, dass er sie erobert.]
Astrologisch gesehen bedeutet das Marszeichen die Entstehung von Materie (Pfeil) aus dem Göttlichen (Kreis), also Geburt - Lebensmaterie entsteht aus dem Geist. Und tatsächlich gibt es auch keine Dualität in der männlichen Widdernatur, die einen metaphysischen Aspekt vom anderen trennen würde. Er ist das Musterbeispiel für die "Einheit" von Körper und Geist. Leider jedoch hat der Widder-Mann dort ein psychologisches Problem, wo man es am wenigsten vermuten würde: Er empfindet seine Instinkte häufig als zu niedrig oder animalisch und versucht daher, diesen auffallenden Aspekt seiner Natur zu verbergen. Schließlich ist er ein Kind des astrologischen ersten Hauses, das unter anderem mit KÖRPERLICHKEIT, SELBST und der eigenen LEBENSKRAFT befasst ist. Aber er ist auch das kardinale Feuerzeichen, und das Element Feuer steht symbolisch für den Geist. Aus astrologischer Sicht könnte man sagen, der Widder-Mann ist die Inkarnation seiner Seele, es gibt keine Kluft zwischen seinem impulsiven Verlangen und den körperlichen Handlungen, die es ausdrücken. Der Widder strahlt förmlich vor Vitalität und Energie.
Der rot glühende Planet Mars regiert das Blut - die Feuersubstanz, die heiß durch unsere Adern fließt und uns Leben schenkt. Der Widder wird mit der Geburt assoziiert, zu ihm gehören die Jahre von 0 bis 7. Diese Geburtsenergie verkörpert der Widder-Mann aufs Lebhafteste; dynamisch prescht er nach vorne, und zwar bei all seinen Begegnungen. Hinzu kommt, dass der männliche Widder das Gefühl hat, er sei dazu geboren, jede Erfahrung zu machen, zu der er Lust hat. Er erfährt das Leben als sorgfältig geplante Folge vorausbestimmter Umstände, in denen er allein durch seine persönlichen Ziele und Wünsche zu speziellen Zwecken ausgewählt ist. Alle Feuerzeichen - Widder, Löwe, Schütze - sind in einem gewissen Maß Legenden ihrer selbst, aber vor allem der Widder-Mann schafft sich seine eigene Mythologie. Er fühlt im Inneren, dass er der einzige Mann ist, der tun und lassen kann, was er will. So wie er seine berufliche Laufbahn als von Gott gegeben sieht, so glaubt er auch, er erfülle sein Schicksal, wenn er eine Beziehung mit jemandem eingeht, von dem er sich angezogen fühlt. Natürlich ist das ein ziemlich egozentrischer Blickwinkel, aber so ist der Widder-Mann eben. Das Motto seines Zeichens, "Ich bin", scheint Rechtfertigung genug zu sein für die enormen Freiheiten, die er sich herausnimmt, so als ob eigentlich dahinterstünde: "Ich alleine bin". Und so lebt der Widder sein Leben als ewiges Kind, gefangen in seiner Selbstwahrnehmung und blind gegenüber den Problemen anderer.
PLANETENSYMBOL
Der Pfeil (Materie), der aus dem Kreis (Geist) dringt, symbolisiert sowohl Geburt als auch göttlich inspirierte Handlung. Oft Speer und Schild des Mars genannt, erinnert das Symbol auch an männliche Genitalien und den objektiven, aggressiven Impetus, der zum Zeichen Widder gehört.]
Das Widdersymbol in Form eines Widderkopfes steht für das Ego, vor allem das vorpreschende männliche Ego, weil die Hörner die stolze Deklaration männlicher Identität sind. Die Größe des Horns bestimmt die Fähigkeit des Männchens zur Dominanz - der Widder, der in dieser Hinsicht am besten ausgestattet ist, hat die freie Auswahl unter den Weibchen -, ein Symbol männlicher Überlegenheit, und zwar sowohl als Waffe im Kampf gegen Konkurrenten als auch als Zeichen seiner Männlichkeit. In der Mythologie nehmen sowohl Ares (Mars) als auch Zeus (Jupiter) die Gestalt eines Widders an, vor allem in der Schlacht. In den Hörnern des Widders sind Wut und Aggression einerseits und lustvoller sexueller Ausdruck andererseits untrennbar miteinander verbunden.
QUADRANT
Die Quadranten des Tierkreises entsprechen metaphysischen Ebenen der Existenz - physisch, emotional, mental und spirituell. Der erste Quadrant ist der des Selbst und des individuellen Bewusstseins. Für den Widder-Mann liegt die Bedeutung in der Kultivierung und Reinigung des Ichs, um mit dem Universum eins zu werden.]Der Widder ist die Personifizierung des archetypischen Rivalen, repräsentiert von Ares und Zeus, die oft als derselbe Gott unter zwei Aspekten angesehen werden - der junge Zeus stürzt seinen Vater, Kronos-Saturn, der wiederum seinen Vater Uranus abgesetzt hat. (Das Hindu-Äquivalent dazu ist der Kriegsgott Rudra, "der Rote", und im Mittelalter ist es Lanzelot, "der Lanzenträger", der trotz seiner ursprünglich edlen Absichten gegen König Artus arbeitet.) Während Zeus dazu bestimmt ist, die Titanen zu bekämpfen und zu besiegen, entgeht Ares dem väterlichen Muster, seinerseits Zeus zu entthronen, und läuft eher jammernd zu seiner Mutter Hera, sobald ihm auch nur das kleinste Missgeschick passiert. Das sind die beiden Hauptaspekte der männlichen Widderpersönlichkeit: strahlender Held und/oder grausamer Feigling. Und trotzdem ist er derjenige, der die Liebesgöttin Aphrodite aus ihrer Muschel holt. Auch wenn Frauen noch so sehr vom empfindsamen, gefühlvollen Mann schwärmen, die wenigsten können der männlich-animalischen Natur des Widders widerstehen. Denn sie fühlen sich zu ihm auf rein körperlicher, sexueller Ebene hingezogen. Seine Bedürfnisse sind einfach, grundlegend, primitiv. Und für ihn muss eine Frau Weiblichkeit verkörpern, eine lebende Inkarnation von Aphrodite sein. Für ihn ist Empfänglichkeit, wenn nicht sogar Passivität der Partnerin äußerst wichtig, und er flieht eher vor der feministischen Power, die womöglich seine Mutter nach Art der Hera nur allzu oft an den Tag gelegt hat. Er findet die zurückhaltende Frau exotisch, und an ihrem Busen sucht er Trost. So chauvinistisch es auch klingen mag, der Widder-Mann strebt nach der scheuen, unterwürfigen Frau und nicht nach einer, die mit ihm darum wetteifert, wer die Hosen anhat.
Der Tierkreis selbst ist ein Dialog, oft auch ein Kampf zwischen den Geschlechtern. Und dieses Buch hier ist die Erklärung der astrologischen Zeichen aus der Perspektive von Geschlecht, sexueller Identität und sexuellem Verhalten. Das Rad der Sternzeichen ist zuallererst durch Geschlechtslinien in sechs männliche (Feuer, Luft) und sechs weibliche (Erde, Wasser) Zeichen getrennt. Das spiegelt das universelle Gleichgewicht, das Yin und Yang der Existenz wider. Dieses Buch basiert auf der Theorie, dass es nicht nur 12, sondern 24 Zeichen gibt, weil jedes Zeichen nach Geschlecht getrennt behandelt wird.
Männer und Frauen desselben Sternzeichens können tatsächlich sehr unterschiedlich sein, da sie die Dynamik der Energie ihres Zeichens auf entgegengesetzte Weise ausdrücken. Wenn jemand zum Beispiel der Geschlechtspolarität seines Sternzeichens entspricht - Männer in maskulinen Zeichen, Frauen in femininen Zeichen -, dann VERKÖRPERT er oder sie die Elemente-Qualität des Zeichens, wohingegen Männer in weiblichen Zeichen und Frauen in männlichen Zeichen diese Dynamik AUSLEBEN BZW. DANACH HANDELN. Mit Elemente-Qualität bezeichnen wir die besondere Mischung von Element (Feuer, Erde, Luft, Wasser) und Qualität (kardinal, fix, veränderlich) für die Sternzeichen - jedes Zeichen ist eine einzigartige Mischung dieser beiden Tierkreiskomponenten, und diese Mischung ist der Schlüssel zum Verständnis des individuellen Charakters. Das männliche Zeichen Widder zum Beispiel ist das einzige kardinale Feuerzeichen, wobei, einfach ausgedrückt, die Kardinalqualität Initiative bedeutet. Das Element Feuer repräsentiert Lebenskraft. Also verkörpert der Widder-Mann, der im Einklang mit der Geschlechtspolarität seines Zeichens steht, diese Dynamik: Er ist wie ein Funke oder ein explosiver Feuerball. Die Widder-Frau hingegen ist ein eher kühler Charakter, die jedoch trotzdem der kleine Feuerteufel des Tierkreises ist - sie stiftet andere zu explosiven Aktionen an, während ihr dabei nicht ein Härchen gekrümmt wird. Widder-Mann und Widder-Frau könnten nicht unterschiedlicher im Temperament sein, weil sie zwar mit dem gleichen astrologischen Rezept spielen, ihre speziellen Ingredienzien jedoch in einer oft diametral entgegengesetzten Art und Weise einsetzen. Und hier kommt die archetypische Persönlichkeit ins Spiel.
Auf den folgenden Seiten wird der Tierkreis als ein Mandala menschlicher Existenz und vor allem menschlicher Sexualität dargestellt. Sex ist der Schlüssel zum Leben überhaupt. Wir entsprechen unserer sexuellen Natur, und deshalb ist es bei der Betrachtung der Sternzeichen nicht nur unterhaltsamer, den Fokus auf Sexualität zu richten, sondern auch wichtig. Um der hauptsächlich westlichen Leserschaft gerecht zu werden, haben wir uns bei den Archetypen auf die klassische Mythologie sowie die Bibel beschränkt.
Da der Zodiak zum großen Teil im antiken Griechenland entstanden ist, ist er von der klassischen Symbolik durchtränkt. Wenn wir zum Beispiel wieder den Widder nehmen, so stellen wir fest, dass dieses Zeichen vom Planeten Mars beherrscht wird, und tatsächlich können wir einiges von dem Kriegsgott (griechisch: Ares) in dem aggressiven Energiebündel Widder-Mann erkennen. Die Widder-Frau müsste folgerichtig der Kriegsgöttin Athene zugeordnet sein, die sich charakterlich völlig von ihrem Bruder unterscheidet. Und in der Tat erfahren wir in der Mythologie, dass sie ihn von allen Göttern am meisten verabscheute. Entsprechend sind auch Widder-Mann und Widder-Frau nicht gerade das symbiotischste Paar unter den Sternzeichen.
Jedes der 24 Zeichen im Tierkreis ist mit einer bestimmten prototypischen Energie ausgestattet, und wir finden in ihnen diese allzu menschlichen Götter und Göttinnen wieder. Und so wie Rosen im Sommer und Christrosen im Winter blühen, manifestieren Lebensformen, die in einer bestimmten Jahreszeit entstehen, auch den Charakter dieser Zeit. Bei Menschen ist das nicht anders.
Jedes Kapitel über einen astrologischen Charakter ist in drei Abschnitte aufgeteilt - STERNZEICHEN + GEIST, ein psychologisches Profil der Sternzeichenpersönlichkeit; KÖRPER + SEELE, körperliche Attribute sowie die individuelle Ausdrucksweise; und SEX + SEXUALITÄT, sexuelles Verhalten. Jedes Kapitel endet mit einem Überblick über die Beziehungen des Sternzeichens mit Vertretern anderer Zeichen, männlich und weiblich, homo- und heterosexuell. Der Text in dem Abschnitt PAARUNGEN stellt nur die Spitze des Eisbergs dar - in Wahrheit gibt es hier so viel Material, dass man ein eigenes Buch darüber schreiben könnte.
Wir hoffen, dass dieses Buch genauso gelesen wird, wie es geschrieben wurde: Wir wollten Astrologie und Sexualität auf populäre Art und Weise erforschen, und die Lektüre sollte amüsant und sogar etwas erregend sein, ohne allzu ernst daherzukommen. Während der Arbeit an diesem Projekt ergaben sich zahlreiche Querbezüge und Ausweitungen des Themas, die wir nicht von Anfang an beabsichtigt hatten, aber mit der Zeit fügte sich alles, ohne dass wir es angestrengt darauf anlegten. Wenn der Leser die Kapitel über sich und die, die er liebt, liest, wird ihm einiges klar werden, und er wird sich dabei noch gut unterhalten.
Sollte das Buch jedoch ein weiter gehendes Interesse auslösen, dann umso besser. In diesem Fall sollte es von Anfang bis Ende gelesen werden, damit man ein Gefühl dafür bekommt, dass jedes Sternzeichen auf dem anderen aufbaut und wie ein Staffelläufer sozusagen den Stab an den nächsten weitergibt, in einer endlosen Abfolge. Das astrologische Rad ist nämlich kein statischer Kreis, sondern eher ein spiralförmiges Kontinuum, in dem jedes der 24 Zeichen den anderen durch seine individuelle Einstellung zum Leben und der Liebe und zum Verständnis der Libido, ohne die keiner von uns hier wäre, ein Körnchen Weisheit zu bieten hat.
Das Zeichen sexuellen Seins - 21. März - 20. April
WIDDER-MANN
Der Eine
Wenn die Definition von Mann im Lexikon mit einer Zeichnung illustriert würde, so sähe sie wahrscheinlich aus wie der Widder. Er ist der männliche Prototyp in der Astrologie, der Modellmann sozusagen, und verkörpert als solcher die reine Essenz seines Geschlechts in physischer, emotionaler und psychologischer Hinsicht. Seine Haltung und sein Verhalten sind selbstbewusst, er fühlt sich wohl in seiner Haut und frönt furchtlos seinem Ehrgeiz. Er lebt sein Leben, als wäre er der einzige Mann auf diesem Planeten und berechtigt, sich das zu nehmen, was er will, ohne Hindernisse und Ermahnungen anderer überhaupt zu bemerken. Unter allen Umständen zieht er den direktesten Weg vor und ist der geborene Eroberer, ob nun im Privatleben oder im Beruf. Er atmet Männlichkeit aus jeder Pore, erzeugt buchstäblich aromatische Hitze und hält mit seinen romantischen oder erotischen Interessen nicht hinterm Berg. Hinter seiner typischen geschniegelten Fassade verbirgt sich ein hormonell rasendes Tier, bereit, die sexuelle Führung zu übernehmen. Trotzdem fühlt er sich zugleich verpflichtet, seine animalische Natur zu zügeln, um zu einer höheren, spirituellen Verbindung mit einer Frau zu gelangen und ihr ergebener Ritter in schimmernder Rüstung zu sein. Letztendlich wird ihm sicherlich klar, dass reine Absichten und lüsternes Verlangen einander nicht zwangsläufig ausschließen. In homosexuellen Beziehungen zeigt der Widder ein deutliches Bedürfnis nach Dominanz. Hier gibt es keine Frage, wer im Bett der Boss ist.
STERNZEICHEN + GEIST
Als erstes männliches Zeichen des Tierkreises stellt der Widder den männlichen Prototypen dar. Der Mann, der unter diesem Zeichen geboren wurde, ist nicht geschaffen für Nuancen; vor allem in sexueller Hinsicht lebt er, um seine Aufgabe zu erledigen. Für den Widder ist das Leben eine unkomplizierte Angelegenheit, in der seine Rolle völlig eindeutig ist. Von allen Männern im Tierkreis verkörpert er das maskuline Klischee am stärksten - getrieben, aggressiv, oft ohne Emotionen oder sogar brutal; und deshalb wird er häufig von Männern wie von Frauen als unsensibel und selbstsüchtig bezeichnet, in jedem Bereich des Lebens, aber vor allem in sexuellen Beziehungen. Das ist einfach seine Natur: Wie beim Alphatier in der freien Wildbahn ist die Lebenslust des Widder-Mannes unweigerlich mit seinem Bedürfnis nach Dominanz verbunden. Sein beherrschender Planet, Mars, verkörpert das maskuline Prinzip im Tierkreis. Benannt nach dem römischen Kriegsgott Mars (griechisch Ares), ist der Planet ein Zeichen für die aktive (männliche) Energie im Universum. Ob nun als Planet oder als Kriegsgott symbolisiert Mars einen nach außen gerichteten, objektiven Blick der Erfahrung, der den Widder prädestiniert für eifrige Initiative, wenn nicht sogar für überstürzte Handlungen und die Unfähigkeit, das Leben aus einem anderen Blickwinkel als dem eigenen zu betrachten. Biblisch gesehen ist das Zeichen verbunden mit der Schöpfung, ist es doch das einzige kardinale Feuerzeichen im Tierkreis. Prototypisch ist der Widder Gottes Erstgeborener, und als solcher hat er das Gefühl, ihm sei alles erlaubt. Wie Adam vor der Erschaffung Evas hat er kein Konzept vom "anderen" oder, wie es so oft scheint, kein ausreichendes Ziel für seinen unermüdlichen Sexualtrieb. Er kann immer, und auch das macht Sinn, da Mars auf der körperlichen Ebene dafür sorgt, dass Blut bei beiden Geschlechtern nach außen, in die Extremitäten und dort vor allem in die Genitalien gepumpt wird. Als Hauptsohn von Mars (der Planet regiert auch den Skorpion) ist der Widder die Personifizierung dieses männlichen Bereitseins. Er ist der zuverlässige kleine Soldat, der unermüdlich auf Wache steht. Der Widder ist eine imposante Figur, ohne jede Ironie oder Hintergedanken in seiner kühnen Haltung und seinem unbarmherzigen Geschäftssinn. Die Energie seines beherrschenden Planeten ist spontan und resolut, was den Widder besonders impulsiv macht, vor allem wenn es um seine Libido geht. Bei der Auswahl seiner Partnerin ist er jedoch wählerisch.
PRINZIP
Das maskuline Prinzip.
Widder taucht auf aus der wässrigen Auflösung des Fische-Urleibs. Hierin liegen die Prinzipien von Form, Objektivität, Aktivität und Aggression. Das Ich und seine Erfüllung sind die oberste Daseinsberechtigung. Für den Widder-Mann ist die Welt dazu da, dass er sie erobert.]
Astrologisch gesehen bedeutet das Marszeichen die Entstehung von Materie (Pfeil) aus dem Göttlichen (Kreis), also Geburt - Lebensmaterie entsteht aus dem Geist. Und tatsächlich gibt es auch keine Dualität in der männlichen Widdernatur, die einen metaphysischen Aspekt vom anderen trennen würde. Er ist das Musterbeispiel für die "Einheit" von Körper und Geist. Leider jedoch hat der Widder-Mann dort ein psychologisches Problem, wo man es am wenigsten vermuten würde: Er empfindet seine Instinkte häufig als zu niedrig oder animalisch und versucht daher, diesen auffallenden Aspekt seiner Natur zu verbergen. Schließlich ist er ein Kind des astrologischen ersten Hauses, das unter anderem mit KÖRPERLICHKEIT, SELBST und der eigenen LEBENSKRAFT befasst ist. Aber er ist auch das kardinale Feuerzeichen, und das Element Feuer steht symbolisch für den Geist. Aus astrologischer Sicht könnte man sagen, der Widder-Mann ist die Inkarnation seiner Seele, es gibt keine Kluft zwischen seinem impulsiven Verlangen und den körperlichen Handlungen, die es ausdrücken. Der Widder strahlt förmlich vor Vitalität und Energie.
Der rot glühende Planet Mars regiert das Blut - die Feuersubstanz, die heiß durch unsere Adern fließt und uns Leben schenkt. Der Widder wird mit der Geburt assoziiert, zu ihm gehören die Jahre von 0 bis 7. Diese Geburtsenergie verkörpert der Widder-Mann aufs Lebhafteste; dynamisch prescht er nach vorne, und zwar bei all seinen Begegnungen. Hinzu kommt, dass der männliche Widder das Gefühl hat, er sei dazu geboren, jede Erfahrung zu machen, zu der er Lust hat. Er erfährt das Leben als sorgfältig geplante Folge vorausbestimmter Umstände, in denen er allein durch seine persönlichen Ziele und Wünsche zu speziellen Zwecken ausgewählt ist. Alle Feuerzeichen - Widder, Löwe, Schütze - sind in einem gewissen Maß Legenden ihrer selbst, aber vor allem der Widder-Mann schafft sich seine eigene Mythologie. Er fühlt im Inneren, dass er der einzige Mann ist, der tun und lassen kann, was er will. So wie er seine berufliche Laufbahn als von Gott gegeben sieht, so glaubt er auch, er erfülle sein Schicksal, wenn er eine Beziehung mit jemandem eingeht, von dem er sich angezogen fühlt. Natürlich ist das ein ziemlich egozentrischer Blickwinkel, aber so ist der Widder-Mann eben. Das Motto seines Zeichens, "Ich bin", scheint Rechtfertigung genug zu sein für die enormen Freiheiten, die er sich herausnimmt, so als ob eigentlich dahinterstünde: "Ich alleine bin". Und so lebt der Widder sein Leben als ewiges Kind, gefangen in seiner Selbstwahrnehmung und blind gegenüber den Problemen anderer.
PLANETENSYMBOL
Der Pfeil (Materie), der aus dem Kreis (Geist) dringt, symbolisiert sowohl Geburt als auch göttlich inspirierte Handlung. Oft Speer und Schild des Mars genannt, erinnert das Symbol auch an männliche Genitalien und den objektiven, aggressiven Impetus, der zum Zeichen Widder gehört.]
Das Widdersymbol in Form eines Widderkopfes steht für das Ego, vor allem das vorpreschende männliche Ego, weil die Hörner die stolze Deklaration männlicher Identität sind. Die Größe des Horns bestimmt die Fähigkeit des Männchens zur Dominanz - der Widder, der in dieser Hinsicht am besten ausgestattet ist, hat die freie Auswahl unter den Weibchen -, ein Symbol männlicher Überlegenheit, und zwar sowohl als Waffe im Kampf gegen Konkurrenten als auch als Zeichen seiner Männlichkeit. In der Mythologie nehmen sowohl Ares (Mars) als auch Zeus (Jupiter) die Gestalt eines Widders an, vor allem in der Schlacht. In den Hörnern des Widders sind Wut und Aggression einerseits und lustvoller sexueller Ausdruck andererseits untrennbar miteinander verbunden.
QUADRANT
Die Quadranten des Tierkreises entsprechen metaphysischen Ebenen der Existenz - physisch, emotional, mental und spirituell. Der erste Quadrant ist der des Selbst und des individuellen Bewusstseins. Für den Widder-Mann liegt die Bedeutung in der Kultivierung und Reinigung des Ichs, um mit dem Universum eins zu werden.]Der Widder ist die Personifizierung des archetypischen Rivalen, repräsentiert von Ares und Zeus, die oft als derselbe Gott unter zwei Aspekten angesehen werden - der junge Zeus stürzt seinen Vater, Kronos-Saturn, der wiederum seinen Vater Uranus abgesetzt hat. (Das Hindu-Äquivalent dazu ist der Kriegsgott Rudra, "der Rote", und im Mittelalter ist es Lanzelot, "der Lanzenträger", der trotz seiner ursprünglich edlen Absichten gegen König Artus arbeitet.) Während Zeus dazu bestimmt ist, die Titanen zu bekämpfen und zu besiegen, entgeht Ares dem väterlichen Muster, seinerseits Zeus zu entthronen, und läuft eher jammernd zu seiner Mutter Hera, sobald ihm auch nur das kleinste Missgeschick passiert. Das sind die beiden Hauptaspekte der männlichen Widderpersönlichkeit: strahlender Held und/oder grausamer Feigling. Und trotzdem ist er derjenige, der die Liebesgöttin Aphrodite aus ihrer Muschel holt. Auch wenn Frauen noch so sehr vom empfindsamen, gefühlvollen Mann schwärmen, die wenigsten können der männlich-animalischen Natur des Widders widerstehen. Denn sie fühlen sich zu ihm auf rein körperlicher, sexueller Ebene hingezogen. Seine Bedürfnisse sind einfach, grundlegend, primitiv. Und für ihn muss eine Frau Weiblichkeit verkörpern, eine lebende Inkarnation von Aphrodite sein. Für ihn ist Empfänglichkeit, wenn nicht sogar Passivität der Partnerin äußerst wichtig, und er flieht eher vor der feministischen Power, die womöglich seine Mutter nach Art der Hera nur allzu oft an den Tag gelegt hat. Er findet die zurückhaltende Frau exotisch, und an ihrem Busen sucht er Trost. So chauvinistisch es auch klingen mag, der Widder-Mann strebt nach der scheuen, unterwürfigen Frau und nicht nach einer, die mit ihm darum wetteifert, wer die Hosen anhat.
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Autoren-Porträt von Stella Starsky, Quinn Cox
STELLA STARSKY und QUINN COX sind die Lifestyle-Astrologen in den USA. Stella Starsky war früher Modedesignerin, Quinn Cox immer schon Journalist. Beide haben eine Schauspielausbildung und spielen gelegentlich in Filmen oder an den Broadway-Theatern. Als Kolumnisten schreiben sie für Zeitungen wie The New York Times, The New York Observer und Boston Globe und für Magazine wie Cosmopolitan. Als Astrologen beraten sie auch private Klienten. Sie leben in New York.STELLA STARSKY und QUINN COX sind die Lifestyle-Astrologen in den USA. Stella Starsky war früher Modedesignerin, Quinn Cox immer schon Journalist. Beide haben eine Schauspielausbildung und spielen gelegentlich in Filmen oder an den Broadway-Theatern. Als Kolumnisten schreiben sie für Zeitungen wie The New York Times, The New York Observer und Boston Globe und für Magazine wie Cosmopolitan. Als Astrologen beraten sie auch private Klienten. Sie leben in New York.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Stella Starsky , Quinn Cox
- 2006, 637 Seiten, Maße: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Arkana
- ISBN-10: 3442337429
- ISBN-13: 9783442337422
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