Sexualitäten und Körperpolitik

Diese Ausgabe des JEP widmet sich den Strategien von EZA und Entwicklungspolitik im Hinblick auf das Thema "Sexualitäten". Der Begriff "Sexualitäten" steht hier für ein breites Themen- und Aktionsfeld von Sexarbeit, HIV-Prävention und Empfängnisverhütung bis hin zu nicht-heteronormativen Praktiken. Angesprochen werden dabei so unterschiedliche Fragen wie "Sexuelle Rechte als Menschenrechte" in der Entwicklungs- und Migrationspolitik, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung, Freiheit von sexueller Gewalt, die Nicht-Diskriminierung sexueller und geschlechtlicher Minderheiten ebenso wie die Frage nach Alternativen zur dominierenden Opfer- und Unterdrückungsrhetorik und nach einer Verknüpfung von "sexual rights" mit "sexual pleasure" in der EZA. Thematisch angeknüpft wird dabei unter anderem an Ansätze, die in den aktuellen Debatten der Entwicklungsforschung diskutiert werden.
Das JOURNAL FÜR ENTWICKLUNGSPOLITIK (JEP) ist die führende wissenschaftliche Zeitschrift für Fragen von Entwicklungstheorie und -politik in Österreich. Ihre zentrale Zielsetzung ist es, Forum für eine breite kritische Diskussion in Österreich und darüber hinaus im gesamten deutschen Sprachraum zu sein.