Sie sind durchschaut!
Zwei Bücher in einem Band. Mit mir nie wieder! Ich weiß, was Sie denken!
Zwei Bücher in einem Band:
- Mit mir nie wieder!
- Ich weiß, was Sie denken!
Meint die große Liebe es wirklich ernst? Ist der Geschäftpartner auch zuverlässig? Kann man dem Urteil des Verkäufers vertrauen? Lillian Glass lehrt die wichtige Kunst der...
- Mit mir nie wieder!
- Ich weiß, was Sie denken!
Meint die große Liebe es wirklich ernst? Ist der Geschäftpartner auch zuverlässig? Kann man dem Urteil des Verkäufers vertrauen? Lillian Glass lehrt die wichtige Kunst der...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Sie sind durchschaut! “
Zwei Bücher in einem Band:
- Mit mir nie wieder!
- Ich weiß, was Sie denken!
Meint die große Liebe es wirklich ernst? Ist der Geschäftpartner auch zuverlässig? Kann man dem Urteil des Verkäufers vertrauen? Lillian Glass lehrt die wichtige Kunst der Menschenkenntnis. Sie skizziert 14 Persönlichkeitstypen und beschreibt, wie man sie an Stimme, Körpersprache und Mimik erkennt und ihnen am besten begegnet. Außerdem kenn sie sich aus mit Menschen, die einem den Tag vergiften: Sie nerven, stören und torpedieren das Selbstbewusstsein ihrer Opfer. Für alle, die keine Lust mehr auf solche »toxischen Terrortypen« haben, weiß Lilian Glass Rat: 10 wirkungsvolle Methoden, mit denen man sich am Arbeitsplatz, in der Familie oder im Freundeskreis clever zur Wehr setzt.
- Mit mir nie wieder!
- Ich weiß, was Sie denken!
Meint die große Liebe es wirklich ernst? Ist der Geschäftpartner auch zuverlässig? Kann man dem Urteil des Verkäufers vertrauen? Lillian Glass lehrt die wichtige Kunst der Menschenkenntnis. Sie skizziert 14 Persönlichkeitstypen und beschreibt, wie man sie an Stimme, Körpersprache und Mimik erkennt und ihnen am besten begegnet. Außerdem kenn sie sich aus mit Menschen, die einem den Tag vergiften: Sie nerven, stören und torpedieren das Selbstbewusstsein ihrer Opfer. Für alle, die keine Lust mehr auf solche »toxischen Terrortypen« haben, weiß Lilian Glass Rat: 10 wirkungsvolle Methoden, mit denen man sich am Arbeitsplatz, in der Familie oder im Freundeskreis clever zur Wehr setzt.
Klappentext zu „Sie sind durchschaut! “
"Ich weiß, was Sie denken!"Die Kunst der Menschenkenntnis ist für unser tägliches Leben von großer Bedeutung! Dieses Standardwerk hilft dabei, Menschen richtig einzuschätzen und zu beurteilen. Meint die große Liebe es wirklich ernst? Ist der Geschäftpartner auch zuverlässig? Kann man dem Urteil des Verkäufers vertrauen? Lillian Glass lehrt die wichtige Kunst der Menschenkenntnis. Sie skizziert 14 Persönlichkeitstypen und beschreibt, wie man sie an Stimme, Körpersprache und Mimik erkennt und ihnen am besten begegnet.B
"Mit mir nie wieder"
Es gibt Menschen, die einem den Tag vergiften: Sie nerven, stören und torpedieren das Selbstbewusstsein ihrer Opfer mit spitzen Bemerkungen und hinterhältigen Aktionen. Für alle, die keine Lust mehr haben, Zielscheibe für solche »toxischen Terrortypen« zu sein, bietet Lilian Glass 10 wirkungsvolle Methoden, mit denen man sich am Arbeitsplatz, in der Familie oder im Freundeskreis clever zur Wehr setzt.
Zwei Bücher in einem Band
'Ich weiß, was Sie denken!': Die Kunst der Menschenkenntnis ist für unser tägliches Leben von großer Bedeutung! Dieses Standardwerk hilft dabei, Menschen richtig einzuschätzen und zu beurteilen. Meint die große Liebe es wirklich ernst? Ist der Geschäftpartner auch zuverlässig? Kann man dem Urteil des Verkäufers vertrauen? Lillian Glass lehrt die wichtige Kunst der Menschenkenntnis. Sie skizziert 14 Persönlichkeitstypen und beschreibt, wie man sie an Stimme, Körpersprache und Mimik erkennt und ihnen am besten begegnet.
'Mit mir nie wieder ':Es gibt Menschen, die einem den Tag vergiften: Sie nerven, stören und torpedieren das Selbstbewusstsein ihrer Opfer mit spitzen Bemerkungen und hinterhältigen Aktionen. Für alle, die keine Lust mehr haben, Zielscheibe für solche "toxischen Terrortypen" zu sein, bietet Lilian Glass 10 wirkungsvolle Methoden, mit denen man sich am Arbeitsplatz, in der Familie oder im Freundeskreis clever zur Wehr setzt.
'Ich weiß, was Sie denken!': Die Kunst der Menschenkenntnis ist für unser tägliches Leben von großer Bedeutung! Dieses Standardwerk hilft dabei, Menschen richtig einzuschätzen und zu beurteilen. Meint die große Liebe es wirklich ernst? Ist der Geschäftpartner auch zuverlässig? Kann man dem Urteil des Verkäufers vertrauen? Lillian Glass lehrt die wichtige Kunst der Menschenkenntnis. Sie skizziert 14 Persönlichkeitstypen und beschreibt, wie man sie an Stimme, Körpersprache und Mimik erkennt und ihnen am besten begegnet.
'Mit mir nie wieder ':Es gibt Menschen, die einem den Tag vergiften: Sie nerven, stören und torpedieren das Selbstbewusstsein ihrer Opfer mit spitzen Bemerkungen und hinterhältigen Aktionen. Für alle, die keine Lust mehr haben, Zielscheibe für solche "toxischen Terrortypen" zu sein, bietet Lilian Glass 10 wirkungsvolle Methoden, mit denen man sich am Arbeitsplatz, in der Familie oder im Freundeskreis clever zur Wehr setzt.
Lese-Probe zu „Sie sind durchschaut! “
Einleitung"Stöcke und Steine können mir die Knochen brechen, aber Wörter können mich nicht verletzen", sagt man im angelsächsischen Sprachraum. Und "Worte, Worte, nichts als Worte" heißt es auch bei Shakespeare (in Troilus und Cressida). Aber sind Worte wirklich so belanglos? Können sie uns tatsächlich nicht verletzen?
Im Laufe der vielen Jahre, die ich als Kommunikationsexpertin und Rede- und Imageberaterin arbeitete, habe ich erfahren, wie unglaublich wichtig Worte sind. Ich habe gesehen, welch zerstörerische Wirkung hässliche Worte, gemeine Handlungen und bösartige Menschen haben können. Ich habe entdeckt, dass wir Menschen unglaublich verletzliche Wesen sind. Wir sind in der Tat so verletzlich, dass wir uns nicht nur an einige sehr hässliche Dinge erinnern, die uns als Kinder zustießen, sondern dass wir dazu neigen, unser Leben entsprechend den Parolen zu leben, die uns in unserer Kindheit eingetrichtert wurden, und entsprechend den Handlungen, deren Zeuge wir in der Kindheit wurden.
Warum wohl begeben so viele von uns sich als Erwachsene in psychotherapeutische Behandlung, wenn nicht, um sich von der mangelhaften Selbstachtung und dem schlechten Selbstbild zu befreien, die uns in unserer Kindheit und Jugend aufgezwungen wurden?
Als ein Mann im mittleren Alter in seinem Job in eine Sackgasse gerät und große Schwierigkeiten hat, wieder herauszufinden, wird ihm plötzlich bewusst, dass es die Worte seines Lehrers waren - "Aus dir wird nie etwas werden" und "Du bist eben nicht gut genug" -, die sich ihm tief ins Bewusstsein eingeprägt haben und ihn auch heute noch hemmen.
Als eine junge Frau wegen einer Essstörung einen Therapeuten aufsucht, entdeckt sie, dass es ihre feindseligen Klassenkameraden waren, die sie auf den gefährlichen Weg der Magersucht schickten, weil sie ihr ständig "fette Kuh" hinterherbrüllten.
Nachdem ein kleines Mädchen Selbstmord begangen hat, findet man heraus, dass es die ständigen Quälereien und das Sticheln ihrer
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vergiftenden Klassenkameraden waren, die sie zu dieser selbstzerstörerischen Handlung trieben.
Es ist erstaunlich, wie viele dieser negativen Botschaften in unserer Psyche Wurzeln schlagen und unsere Selbstachtung beeinträchtigen. Wie verletzlich wir Menschen doch sind!
Die übel wollenden Menschen, die uns mit Worten attackieren, die uns kränken und manchmal sogar völlig lähmen, haben eine vergiftende Wirkung auf uns; es sind toxische Persönlichkeiten. Es gibt viele solcher toxischen Menschen - ein früherer Klassenkamerad, ein Bruder oder eine Schwester, unser Vater oder unsere Mutter, ein Geliebter oder eine Geliebte, ein Ehemann oder eine Ehefrau, ein Chef oder ein Mitarbeiter.
Ein toxischer Mensch ist jeder, der unser Leben mit seinen Bemerkungen beeinträchtigt und vergiftet, der uns nicht unterstützt, der uns unser geistig-seelisches Wachstum missgönnt, der sich nicht über unseren Erfolg freut und uns nicht mit Wohlwollen entgegentritt. Ein toxischer Mensch wird unsere Anstrengungen, ein glückliches und produktives Leben zu führen, sabotieren.
Viele Psychologen schlagen vor, wir sollten den Menschen loslassen, die Tür zuschlagen und den Kontakt zu ihm völlig abbrechen, sodass wir unsere seelische und geistige Gesundheit zurückgewinnen und auf diese Weise unser Leben unbeeinträchtigt weiterleben können. Dies mag zwar für viele Menschen eine wirkungsvolle Methode sein, aber ich habe herausgefunden, dass es noch viele andere Optionen gibt, und diese werde ich in meinem Buch beschreiben.
Als Kommunikationsexpertin verbrachte ich Tausende von Stunden damit, Hunderten von Menschen im Alter von vier bis vierundachtzig zuzuhören, die mir erzählten, was sie unglücklich macht. Ich fand heraus, dass der wesentliche Grund für das Unglück meiner Klienten darin bestand, dass es bestimmte giftige Menschen gab, die ihnen das Leben zur Hölle machten. Vielleicht hatte der Philosoph Sartre Recht, als er sagte: "Die Hölle, das sind die anderen."
Während ich zahllosen Berichten zuhörte, entdeckte ich, dass es tatsächlich Personen gibt, die für die geistige, emotionale und körperliche Gesundheit ihrer Mitmenschen eine Gefahr bedeuten. Ich habe Menschen gesehen, die nur noch Haut und Knochen waren, weil sie in einer destruktiven Ehe lebten. Ich habe Menschen gesehen, die mit blutenden Magengeschwüren im Krankenhaus lagen, weil sie für böse, übel wollende Chefs arbeiteten. Ich habe Eltern gesehen, die ihren Arbeitsplatz verloren und finanzielle Rückschläge erlitten, weil sie ein Kind im Teenageralter hatten, das stahl und Drogen nahm. Ich habe gesehen, wie das Leben eines Menschen von einem vergiftenden Freund beherrscht wurde, der fast alle seine konstruktiven Ideen in den Schmutz zog. Ich habe mit eigenen Ohren gehört, wie ein kleines Mädchen sagte: "Ich hoffe, ich werde sterben, denn meine Mami liebt mich nicht." Die Kleine war tieftraurig, weil ihre Mutter kaum jemals anwesend war. Und wenn sie doch einmal da war, dann schrie sie ihre Tochter fortwährend an und sagte ihr, was für ein böses Mädchen sie doch sei.
Während ich mir diese Geschichten anhörte, begann ich, mir Aufzeichnungen zu machen. Ich entdeckte verschiedene Muster, und ich lernte einige sehr interessante Dinge. Zunächst einmal gibt es verschiedene Typen toxischer Menschen (neunundzwanzig, um genau zu sein). Zweitens: Jemand, der für den einen Menschen giftig ist, braucht es für einen anderen nicht notwendigerweise ebenfalls zu sein. Ich erfuhr auch, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, um mit verschiedenen Typen toxischer Menschen umzugehen. Wenn wir diese Möglichkeiten nutzen, werden wir es schaffen, besser mit unserem Leben - und den betreffenden Menschen - fertig zu werden.
Nachdem ich meinen Klienten gezielte Ratschläge gegeben hatte, auf welche Weise sie mit den toxischen Menschen in ihrem Leben kommunizieren können, bemerkte ich, dass ihr Leben sich gründlich veränderte. Meine Klienten erkannten, dass die Techniken, die ich sie gelehrt hatte, immer wieder aufs Neue eine positive Wirkung zeigten. Es spielte keine Rolle, wer sich die vergiftende Kränkung erlaubt hatte: eine nörgelnde Mutter, ein eifersüchtiger Ehemann, ein beleidigender Lehrer, ein schikanierender Chef oder ein unhöflicher Kellner, ein überheblicher Arzt oder eine herablassende Verkäuferin. Wer auch immer jene Menschen waren - meine Klienten hatten nun die Mittel an der Hand, mit ihnen umzugehen. Plötzlich waren sie weniger gestresst und weniger deprimiert, sie fühlten sich stärker und mutiger, wenn sie mit der toxischen Person zusammen waren. Ich wandte diese Techniken in meinem eigenen Leben an und entdeckte, dass ich mich immer häufiger glücklich fühlte. Ich brauchte meine Gefühle nicht länger in mir zu verschließen oder mich mit der Frage zu quälen, ob ich das Richtige gesagt hatte oder nicht. Ich brauchte, wenn ein toxischer Mensch mir eine hässliche Bemerkung an den Kopf geworfen hatte, nicht länger darüber nachzugrübeln, was ich "hätte sagen" oder "hätte tun sollen".
Ich entschied mich, mein Wissen über den Umgang mit toxischen Menschen mit anderen zu teilen. Ich brachte das Thema in meinen Vorträgen zur Sprache und stellte fest, dass alle sich davon angesprochen fühlten. Wo auch immer die Menschen lebten, was auch immer sie taten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, wie reich oder arm sie auch sein mochten - alle hatten in ihrem Leben irgendeinen toxischen Menschen, der ihnen zusetzte. In der Frage- und Antwortstunde, die meinen Vorträgen üblicherweise folgt, teilten mir viele meiner Zuhörer ihre Erfahrungen mit und fragten mich, wie sie mit bestimmten toxischen Menschen in ihrem Leben umgehen sollten.
Ich erhielt zahllose Briefe von Menschen überall auf der Welt (einschließlich Australien, Deutschland, Indonesien, Israel, Indien, England, Afrika, Singapur und Saudi-Arabien), in denen diese mir berichteten, wie gut die bei mir erlernten Techniken gewirkt hatten. Die Erkenntnis, dass sie a) nicht selbst das Problem waren und dass sie b) nicht allein standen, tröstete sie. Es erleichterte sie zu wissen, dass es im Leben anderer ebenfalls toxische Menschen gab. Sie fühlten sich gestärkt durch die Erkenntnis, dass sie nicht länger Opfer zu sein brauchten. Sie entdeckten, dass es doch einen Weg gab, um die unangenehme Situation, in der sie sich befanden, zu meistern, und sie berichteten mir, wie froh sie über ihre neu entdeckte Freiheit waren. Bei meinen Recherchen lernte ich vieles über andere Kulturen. Ich erfuhr, dass die Indonesier einen Barong, eine unheimliche hölzerne Maske mit scharfen Zähnen und hervorquellenden Augen über ihre Tür nageln, um ihre Räume von toxischen, bösen Geistern zu befreien. Die Chinesen setzen den Foo-Hund, die Skulptur eines löwenähnlichen Hundes, vor ihre Häuser, um solche Geister abzuwehren. Die Japaner stellen Säulen aus Salz vor dem Eingang ihrer Häuser und Büros auf, um böse Geister zu vertreiben. Um toxische Geister und die Verwünschungen toxischer Menschen abzuwehren, stellt ein Hindu in Indien eine brennende Kerze in seinen Handteller und umkreist damit dreimal sein Gesicht, während er dreimal ausspuckt. Viele Perser brennen ein vertrocknetes Stück Gemüse, genannt esfand, über einem offenen Feuer an, um ihr Heim vom bösen Auge oder von der Energie eines toxischen Menschen zu befreien. Und entsprechend zerschneiden Inder eine Rübe und werfen sie fort, um dadurch symbolisch einen toxischen Menschen aus ihrem Leben zu verbannen. Viele Chinesen tragen ein kleines Taschenmesser bei sich, um böse Geister verletzen oder töten zu können, und chinesische Babys bekommen, wenn sie zu laufen beginnen, häufig Glöckchen an die Füße gebunden, die übel wollende Geister erschrecken sollen.
Wenn man gegenüber einem Perser eine toxische Bemerkung gemacht hat, die das "böse Auge" aktivieren könnte, zeigt er auf eine Nadel, die er bei sich trägt, oder er berührt sie. In lateinamerikanischen Ländern steckt man Babys häufig ein Stück Sandstein oder einen schwarzen Onyx an die Windel, um sie vor dem "bösen Blick" zu schützen. In Italien schützt ein kleines Widderhorn, das an einer Kette um den Hals getragen wird, vor dem bösen Blick (malocchio), während in vielen osteuropäischen Ländern und auch in afrikanischen Kulturen eine Glasperle, die wie ein Auge aussieht, als Amulett getragen wird, mit Hilfe dessen ein toxischer oder neidischer Mensch ferngehalten wird.
In verschiedenen asiatischen Kulturen wird an einer bestimmten Stelle eines Gebäudes ein Spiegel angebracht, um böse Einflüsse abzuwehren. Einige Osteuropäer tragen kleine Beutel mit Salz und Pfeffer bei sich - Salz, um die Augen von jedem, der sie schief anschaut, zu "verbrennen", und Pfeffer, um alle bösen und toxischen Gedanken "fortzuniesen". Oder man stellt im Haus rote Gegenstände auf oder trägt einen kleinen, roten Gegenstand am Körper.
Bestimmte arabische Kulturen glauben ebenfalls an die Macht des bösen Blickes. Die Menschen erwähnen niemals, dass sie glücklich gewesen seien, aus Angst, dass der "böse Geist" ihnen ihr Glück fortnehmen könnte. Dies gilt auch für bestimmte jüdische Kreise, wo nach dem Bericht über ein glückliches Ereignis das Wort kineahora ausgesprochen wird, um dem bösen Blick zu entgehen.
In Singapur und in Malaysia spricht ein bomoh oder Medizinmann eine Reihe von Zaubersprüchen und benutzt verschiedene Kräuter, während in China ein taoistisches Medium und in Mexiko ein curandero herangezogen werden, um den Zauber des bösen Blickes zu zerstören, der durch eine toxische Person übertragen wurde.
Viele Afrikaner und viele Bewohner der Karibischen Inseln stecken in der Hoffnung, dass die toxischen Menschen in ihrem Leben den Schmerz spüren, Nadeln in verschiedene Körperteile von Voodoo-Puppen.
Der Buddhismus lehrt, dass böse Dämonen schutzlose Menschen angreifen. Deshalb müssen sie den Zauber abwehren, indem sie verschiedene Talismane tragen oder bestimmte Geheimmittel benutzen.
Aus welchem Kulturkreis auch immer wir kommen mögen, uns allen sind, wie die Anthropologen herausfanden, bestimmte Gefühle gemeinsam: Glück, Trauer, Furcht, Zweifel, Zorn, Überraschung, Langeweile, Liebe. Wir alle möchten, dass andere uns mit Wärme und Respekt behandeln. Wir alle möchten freundliche Worte hören, die uns helfen, uns unseren Platz auf dieser Erde zu erobern. Aber in unserer nervenaufreibenden, modernen Welt verunmöglichen unsere Unsicherheits- und Minderwertigkeitsgefühle und der Druck, der von der Gesellschaft ausgeht, oft, dass wir einander mit der Achtung und dem Respekt behandeln, die wir alle verdienen.
Zu wissen, wie wir die Gifte, die man uns verbal entgegenschleudert, unschädlich machen können, kann uns helfen, die Aggressionen und die Vorurteile zu beseitigen, mit denen unsere Welt infiziert ist - eine Welt, in der Menschen, die einander Brüder und Schwestern sein sollten, einander oftmals hassen. Nur allzu häufig machen wir die Erfahrung, dass der unangemessene Umgang mit toxischen Menschen in unserem Leben selbstzerstörerische Wirkungen hat.
Von heute an werden Sie nie wieder in die Lage kommen, nicht zu wissen, wie Sie mit einem toxischen Menschen umgehen sollen. Sie werden nie wieder zur Zielscheibe verbaler Beleidigungen werden. Dieses Buch wird Ihnen helfen herauszufinden, was Sie zu Menschen sagen können, die Ihnen zu nahe treten - und wie Sie es sagen.
Mein Buch ist eine Überlebenshilfe - es wird Ihnen nicht nur helfen, mit unangenehmen Menschen in Ihrem Leben zu kommunizieren, sondern auch, der Gefahr zu entgehen, für andere und für sich selbst zu einer toxischen Persönlichkeit zu werden. Das Buch soll zweierlei Zwecken dienen.
Im ersten Abschnitt werden der Fragebogen zum Thema "toxische Menschen" und die Darstellung der neunundzwanzig "toxischen Terror-Typen" Sie befähigen, die toxischen Menschen in Ihrem Leben zu identifizieren und Ideen zu sammeln, wie Sie mit ihnen umgehen können. Sie werden lernen, einige der üblichen giftigen Bemerkungen, die toxische Menschen machen, bewusst zu analysieren und zu verstehen, warum sie sie machen.
Im zweiten Teil des Buches werden Sie zehn effektive Methoden lernen, leicht und erfolgreich mit einem toxischen Menschen fertig zu werden, sodass Sie Ihre Gefühle von Kränkung und Frustration nicht länger hilflos zu ertragen brauchen. Sie werden außerdem lernen, eine toxische Beziehung wieder ins Lot zu bringen - oder die Tür ein für alle Male wieder hinter sich zu schließen.
Vielleicht werden Sie, wenn Sie dieses Buch lesen, gelegentlich lachen - und manchmal sogar ein bisschen weinen, weil Sie sich in den Personen in den Fallbeispielen wiedererkannt haben; ich habe Menschen aus Fleisch und Blut beschrieben, die ich während meiner Reisen interviewt und in meiner privaten Praxis beraten habe.
Sie werden nicht länger unter Magenschmerzen oder Nesselausschlag zu leiden haben, Sie werden Ihren Kummer nicht mehr durch Fressorgien verdrängen müssen, Sie werden auch keine Herzerkrankungen und keinen Krebs zu bekommen brauchen, Sie werden nicht mehr grübeln und keinen Groll oder Hass zu hegen brauchen, weil Ihre Gedanken ständig um einen bestimmten toxischen Menschen in Ihrem Leben kreisen. Ich werde Ihnen die schnellen und effektiven Techniken an die Hand geben, die so vielen meiner Klienten geholfen haben, mit toxischen Menschen umzugehen. Diese Techniken werden von jetzt an auch Ihnen helfen, ein glücklicheres und produktiveres Leben zu führen.
Schließlich wurde dieses Buch auch geschrieben, um Ihnen zu helfen, selbst ein angenehmerer Mensch zu werden, der auf andere - oder auch auf Sie selbst - keine toxische Wirkung hat. Wenn Sie lernen, mit negativen Menschen besser fertig zu werden, sich mehr zu öffnen und stressfreier zu leben, werden Sie auch immer fähiger, erfüllte und produktive persönliche und geschäftliche Beziehungen zu entwickeln. In dem Maße, wie Ihre Selbstachtung steigt, werden Sie glücklicher, liebevoller und liebenswerter werden. Vielleicht gelingt es Ihnen darüber hinaus sogar noch, Ihre finanzielle Situation zu verbessern. In dem Maße, wie Sie sich selbst befähigen, mit den Angriffen toxischer Menschen fertig zu werden, werden Sie freier und kreativer. Das wird Sie in die Lage versetzen, häufiger ein Risiko einzugehen und ein erfüllteres Leben zu leben.
Wenn Sie lernen, das Kränkende aus Ihrem Leben fernzuhalten, dann werden wunderbare Dinge geschehen. Sie werden entdecken, dass die Welt reich an Chancen und Möglichkeiten ist. Wenn Sie sich die Hilfsmittel, die in diesem Buch beschrieben werden, wirklich aneignen, werden Sie niemals wieder Opfer eines toxischen Menschen werden.
Kapitel 1
Gibt es einen toxischen Menschen in Ihrem Leben?
Fragebogen zu toxischen Menschen
Um das Nachdenken über toxische Menschen zu beflügeln, habe ich einen Fragebogen zum Thema toxische Menschen entwickelt. Er führt Ihnen das weite Spektrum an Wirkungen vor Augen, die ein toxischer Mensch auf Sie haben kann, und zeigt, in welcher Weise jeder Bereich Ihres Lebens davon betroffen ist. Aber auch, wenn Sie die Fragen nicht im Einzelnen beantworten, werden Sie mit ihrer Hilfe lernen, wie Sie die toxischen Menschen in Ihrem Leben identifizieren können.Zunächst denken Sie einmal an einen Menschen, den Sie nicht besonders mögen, der Sie in irgendeiner Weise unglücklich macht und mit dem auszukommen Ihnen schwer fällt. Antworten Sie mit Ja oder Nein auf die folgenden Fragen, die in vier Kategorien eingeteilt sind: emotionale Symptome, Verhaltenssymptome, körperliche Symptome und Kommunikationssymptome.
Es ist erstaunlich, wie viele dieser negativen Botschaften in unserer Psyche Wurzeln schlagen und unsere Selbstachtung beeinträchtigen. Wie verletzlich wir Menschen doch sind!
Die übel wollenden Menschen, die uns mit Worten attackieren, die uns kränken und manchmal sogar völlig lähmen, haben eine vergiftende Wirkung auf uns; es sind toxische Persönlichkeiten. Es gibt viele solcher toxischen Menschen - ein früherer Klassenkamerad, ein Bruder oder eine Schwester, unser Vater oder unsere Mutter, ein Geliebter oder eine Geliebte, ein Ehemann oder eine Ehefrau, ein Chef oder ein Mitarbeiter.
Ein toxischer Mensch ist jeder, der unser Leben mit seinen Bemerkungen beeinträchtigt und vergiftet, der uns nicht unterstützt, der uns unser geistig-seelisches Wachstum missgönnt, der sich nicht über unseren Erfolg freut und uns nicht mit Wohlwollen entgegentritt. Ein toxischer Mensch wird unsere Anstrengungen, ein glückliches und produktives Leben zu führen, sabotieren.
Viele Psychologen schlagen vor, wir sollten den Menschen loslassen, die Tür zuschlagen und den Kontakt zu ihm völlig abbrechen, sodass wir unsere seelische und geistige Gesundheit zurückgewinnen und auf diese Weise unser Leben unbeeinträchtigt weiterleben können. Dies mag zwar für viele Menschen eine wirkungsvolle Methode sein, aber ich habe herausgefunden, dass es noch viele andere Optionen gibt, und diese werde ich in meinem Buch beschreiben.
Als Kommunikationsexpertin verbrachte ich Tausende von Stunden damit, Hunderten von Menschen im Alter von vier bis vierundachtzig zuzuhören, die mir erzählten, was sie unglücklich macht. Ich fand heraus, dass der wesentliche Grund für das Unglück meiner Klienten darin bestand, dass es bestimmte giftige Menschen gab, die ihnen das Leben zur Hölle machten. Vielleicht hatte der Philosoph Sartre Recht, als er sagte: "Die Hölle, das sind die anderen."
Während ich zahllosen Berichten zuhörte, entdeckte ich, dass es tatsächlich Personen gibt, die für die geistige, emotionale und körperliche Gesundheit ihrer Mitmenschen eine Gefahr bedeuten. Ich habe Menschen gesehen, die nur noch Haut und Knochen waren, weil sie in einer destruktiven Ehe lebten. Ich habe Menschen gesehen, die mit blutenden Magengeschwüren im Krankenhaus lagen, weil sie für böse, übel wollende Chefs arbeiteten. Ich habe Eltern gesehen, die ihren Arbeitsplatz verloren und finanzielle Rückschläge erlitten, weil sie ein Kind im Teenageralter hatten, das stahl und Drogen nahm. Ich habe gesehen, wie das Leben eines Menschen von einem vergiftenden Freund beherrscht wurde, der fast alle seine konstruktiven Ideen in den Schmutz zog. Ich habe mit eigenen Ohren gehört, wie ein kleines Mädchen sagte: "Ich hoffe, ich werde sterben, denn meine Mami liebt mich nicht." Die Kleine war tieftraurig, weil ihre Mutter kaum jemals anwesend war. Und wenn sie doch einmal da war, dann schrie sie ihre Tochter fortwährend an und sagte ihr, was für ein böses Mädchen sie doch sei.
Während ich mir diese Geschichten anhörte, begann ich, mir Aufzeichnungen zu machen. Ich entdeckte verschiedene Muster, und ich lernte einige sehr interessante Dinge. Zunächst einmal gibt es verschiedene Typen toxischer Menschen (neunundzwanzig, um genau zu sein). Zweitens: Jemand, der für den einen Menschen giftig ist, braucht es für einen anderen nicht notwendigerweise ebenfalls zu sein. Ich erfuhr auch, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, um mit verschiedenen Typen toxischer Menschen umzugehen. Wenn wir diese Möglichkeiten nutzen, werden wir es schaffen, besser mit unserem Leben - und den betreffenden Menschen - fertig zu werden.
Nachdem ich meinen Klienten gezielte Ratschläge gegeben hatte, auf welche Weise sie mit den toxischen Menschen in ihrem Leben kommunizieren können, bemerkte ich, dass ihr Leben sich gründlich veränderte. Meine Klienten erkannten, dass die Techniken, die ich sie gelehrt hatte, immer wieder aufs Neue eine positive Wirkung zeigten. Es spielte keine Rolle, wer sich die vergiftende Kränkung erlaubt hatte: eine nörgelnde Mutter, ein eifersüchtiger Ehemann, ein beleidigender Lehrer, ein schikanierender Chef oder ein unhöflicher Kellner, ein überheblicher Arzt oder eine herablassende Verkäuferin. Wer auch immer jene Menschen waren - meine Klienten hatten nun die Mittel an der Hand, mit ihnen umzugehen. Plötzlich waren sie weniger gestresst und weniger deprimiert, sie fühlten sich stärker und mutiger, wenn sie mit der toxischen Person zusammen waren. Ich wandte diese Techniken in meinem eigenen Leben an und entdeckte, dass ich mich immer häufiger glücklich fühlte. Ich brauchte meine Gefühle nicht länger in mir zu verschließen oder mich mit der Frage zu quälen, ob ich das Richtige gesagt hatte oder nicht. Ich brauchte, wenn ein toxischer Mensch mir eine hässliche Bemerkung an den Kopf geworfen hatte, nicht länger darüber nachzugrübeln, was ich "hätte sagen" oder "hätte tun sollen".
Ich entschied mich, mein Wissen über den Umgang mit toxischen Menschen mit anderen zu teilen. Ich brachte das Thema in meinen Vorträgen zur Sprache und stellte fest, dass alle sich davon angesprochen fühlten. Wo auch immer die Menschen lebten, was auch immer sie taten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, wie reich oder arm sie auch sein mochten - alle hatten in ihrem Leben irgendeinen toxischen Menschen, der ihnen zusetzte. In der Frage- und Antwortstunde, die meinen Vorträgen üblicherweise folgt, teilten mir viele meiner Zuhörer ihre Erfahrungen mit und fragten mich, wie sie mit bestimmten toxischen Menschen in ihrem Leben umgehen sollten.
Ich erhielt zahllose Briefe von Menschen überall auf der Welt (einschließlich Australien, Deutschland, Indonesien, Israel, Indien, England, Afrika, Singapur und Saudi-Arabien), in denen diese mir berichteten, wie gut die bei mir erlernten Techniken gewirkt hatten. Die Erkenntnis, dass sie a) nicht selbst das Problem waren und dass sie b) nicht allein standen, tröstete sie. Es erleichterte sie zu wissen, dass es im Leben anderer ebenfalls toxische Menschen gab. Sie fühlten sich gestärkt durch die Erkenntnis, dass sie nicht länger Opfer zu sein brauchten. Sie entdeckten, dass es doch einen Weg gab, um die unangenehme Situation, in der sie sich befanden, zu meistern, und sie berichteten mir, wie froh sie über ihre neu entdeckte Freiheit waren. Bei meinen Recherchen lernte ich vieles über andere Kulturen. Ich erfuhr, dass die Indonesier einen Barong, eine unheimliche hölzerne Maske mit scharfen Zähnen und hervorquellenden Augen über ihre Tür nageln, um ihre Räume von toxischen, bösen Geistern zu befreien. Die Chinesen setzen den Foo-Hund, die Skulptur eines löwenähnlichen Hundes, vor ihre Häuser, um solche Geister abzuwehren. Die Japaner stellen Säulen aus Salz vor dem Eingang ihrer Häuser und Büros auf, um böse Geister zu vertreiben. Um toxische Geister und die Verwünschungen toxischer Menschen abzuwehren, stellt ein Hindu in Indien eine brennende Kerze in seinen Handteller und umkreist damit dreimal sein Gesicht, während er dreimal ausspuckt. Viele Perser brennen ein vertrocknetes Stück Gemüse, genannt esfand, über einem offenen Feuer an, um ihr Heim vom bösen Auge oder von der Energie eines toxischen Menschen zu befreien. Und entsprechend zerschneiden Inder eine Rübe und werfen sie fort, um dadurch symbolisch einen toxischen Menschen aus ihrem Leben zu verbannen. Viele Chinesen tragen ein kleines Taschenmesser bei sich, um böse Geister verletzen oder töten zu können, und chinesische Babys bekommen, wenn sie zu laufen beginnen, häufig Glöckchen an die Füße gebunden, die übel wollende Geister erschrecken sollen.
Wenn man gegenüber einem Perser eine toxische Bemerkung gemacht hat, die das "böse Auge" aktivieren könnte, zeigt er auf eine Nadel, die er bei sich trägt, oder er berührt sie. In lateinamerikanischen Ländern steckt man Babys häufig ein Stück Sandstein oder einen schwarzen Onyx an die Windel, um sie vor dem "bösen Blick" zu schützen. In Italien schützt ein kleines Widderhorn, das an einer Kette um den Hals getragen wird, vor dem bösen Blick (malocchio), während in vielen osteuropäischen Ländern und auch in afrikanischen Kulturen eine Glasperle, die wie ein Auge aussieht, als Amulett getragen wird, mit Hilfe dessen ein toxischer oder neidischer Mensch ferngehalten wird.
In verschiedenen asiatischen Kulturen wird an einer bestimmten Stelle eines Gebäudes ein Spiegel angebracht, um böse Einflüsse abzuwehren. Einige Osteuropäer tragen kleine Beutel mit Salz und Pfeffer bei sich - Salz, um die Augen von jedem, der sie schief anschaut, zu "verbrennen", und Pfeffer, um alle bösen und toxischen Gedanken "fortzuniesen". Oder man stellt im Haus rote Gegenstände auf oder trägt einen kleinen, roten Gegenstand am Körper.
Bestimmte arabische Kulturen glauben ebenfalls an die Macht des bösen Blickes. Die Menschen erwähnen niemals, dass sie glücklich gewesen seien, aus Angst, dass der "böse Geist" ihnen ihr Glück fortnehmen könnte. Dies gilt auch für bestimmte jüdische Kreise, wo nach dem Bericht über ein glückliches Ereignis das Wort kineahora ausgesprochen wird, um dem bösen Blick zu entgehen.
In Singapur und in Malaysia spricht ein bomoh oder Medizinmann eine Reihe von Zaubersprüchen und benutzt verschiedene Kräuter, während in China ein taoistisches Medium und in Mexiko ein curandero herangezogen werden, um den Zauber des bösen Blickes zu zerstören, der durch eine toxische Person übertragen wurde.
Viele Afrikaner und viele Bewohner der Karibischen Inseln stecken in der Hoffnung, dass die toxischen Menschen in ihrem Leben den Schmerz spüren, Nadeln in verschiedene Körperteile von Voodoo-Puppen.
Der Buddhismus lehrt, dass böse Dämonen schutzlose Menschen angreifen. Deshalb müssen sie den Zauber abwehren, indem sie verschiedene Talismane tragen oder bestimmte Geheimmittel benutzen.
Aus welchem Kulturkreis auch immer wir kommen mögen, uns allen sind, wie die Anthropologen herausfanden, bestimmte Gefühle gemeinsam: Glück, Trauer, Furcht, Zweifel, Zorn, Überraschung, Langeweile, Liebe. Wir alle möchten, dass andere uns mit Wärme und Respekt behandeln. Wir alle möchten freundliche Worte hören, die uns helfen, uns unseren Platz auf dieser Erde zu erobern. Aber in unserer nervenaufreibenden, modernen Welt verunmöglichen unsere Unsicherheits- und Minderwertigkeitsgefühle und der Druck, der von der Gesellschaft ausgeht, oft, dass wir einander mit der Achtung und dem Respekt behandeln, die wir alle verdienen.
Zu wissen, wie wir die Gifte, die man uns verbal entgegenschleudert, unschädlich machen können, kann uns helfen, die Aggressionen und die Vorurteile zu beseitigen, mit denen unsere Welt infiziert ist - eine Welt, in der Menschen, die einander Brüder und Schwestern sein sollten, einander oftmals hassen. Nur allzu häufig machen wir die Erfahrung, dass der unangemessene Umgang mit toxischen Menschen in unserem Leben selbstzerstörerische Wirkungen hat.
Von heute an werden Sie nie wieder in die Lage kommen, nicht zu wissen, wie Sie mit einem toxischen Menschen umgehen sollen. Sie werden nie wieder zur Zielscheibe verbaler Beleidigungen werden. Dieses Buch wird Ihnen helfen herauszufinden, was Sie zu Menschen sagen können, die Ihnen zu nahe treten - und wie Sie es sagen.
Mein Buch ist eine Überlebenshilfe - es wird Ihnen nicht nur helfen, mit unangenehmen Menschen in Ihrem Leben zu kommunizieren, sondern auch, der Gefahr zu entgehen, für andere und für sich selbst zu einer toxischen Persönlichkeit zu werden. Das Buch soll zweierlei Zwecken dienen.
Im ersten Abschnitt werden der Fragebogen zum Thema "toxische Menschen" und die Darstellung der neunundzwanzig "toxischen Terror-Typen" Sie befähigen, die toxischen Menschen in Ihrem Leben zu identifizieren und Ideen zu sammeln, wie Sie mit ihnen umgehen können. Sie werden lernen, einige der üblichen giftigen Bemerkungen, die toxische Menschen machen, bewusst zu analysieren und zu verstehen, warum sie sie machen.
Im zweiten Teil des Buches werden Sie zehn effektive Methoden lernen, leicht und erfolgreich mit einem toxischen Menschen fertig zu werden, sodass Sie Ihre Gefühle von Kränkung und Frustration nicht länger hilflos zu ertragen brauchen. Sie werden außerdem lernen, eine toxische Beziehung wieder ins Lot zu bringen - oder die Tür ein für alle Male wieder hinter sich zu schließen.
Vielleicht werden Sie, wenn Sie dieses Buch lesen, gelegentlich lachen - und manchmal sogar ein bisschen weinen, weil Sie sich in den Personen in den Fallbeispielen wiedererkannt haben; ich habe Menschen aus Fleisch und Blut beschrieben, die ich während meiner Reisen interviewt und in meiner privaten Praxis beraten habe.
Sie werden nicht länger unter Magenschmerzen oder Nesselausschlag zu leiden haben, Sie werden Ihren Kummer nicht mehr durch Fressorgien verdrängen müssen, Sie werden auch keine Herzerkrankungen und keinen Krebs zu bekommen brauchen, Sie werden nicht mehr grübeln und keinen Groll oder Hass zu hegen brauchen, weil Ihre Gedanken ständig um einen bestimmten toxischen Menschen in Ihrem Leben kreisen. Ich werde Ihnen die schnellen und effektiven Techniken an die Hand geben, die so vielen meiner Klienten geholfen haben, mit toxischen Menschen umzugehen. Diese Techniken werden von jetzt an auch Ihnen helfen, ein glücklicheres und produktiveres Leben zu führen.
Schließlich wurde dieses Buch auch geschrieben, um Ihnen zu helfen, selbst ein angenehmerer Mensch zu werden, der auf andere - oder auch auf Sie selbst - keine toxische Wirkung hat. Wenn Sie lernen, mit negativen Menschen besser fertig zu werden, sich mehr zu öffnen und stressfreier zu leben, werden Sie auch immer fähiger, erfüllte und produktive persönliche und geschäftliche Beziehungen zu entwickeln. In dem Maße, wie Ihre Selbstachtung steigt, werden Sie glücklicher, liebevoller und liebenswerter werden. Vielleicht gelingt es Ihnen darüber hinaus sogar noch, Ihre finanzielle Situation zu verbessern. In dem Maße, wie Sie sich selbst befähigen, mit den Angriffen toxischer Menschen fertig zu werden, werden Sie freier und kreativer. Das wird Sie in die Lage versetzen, häufiger ein Risiko einzugehen und ein erfüllteres Leben zu leben.
Wenn Sie lernen, das Kränkende aus Ihrem Leben fernzuhalten, dann werden wunderbare Dinge geschehen. Sie werden entdecken, dass die Welt reich an Chancen und Möglichkeiten ist. Wenn Sie sich die Hilfsmittel, die in diesem Buch beschrieben werden, wirklich aneignen, werden Sie niemals wieder Opfer eines toxischen Menschen werden.
Kapitel 1
Gibt es einen toxischen Menschen in Ihrem Leben?
Fragebogen zu toxischen Menschen
Um das Nachdenken über toxische Menschen zu beflügeln, habe ich einen Fragebogen zum Thema toxische Menschen entwickelt. Er führt Ihnen das weite Spektrum an Wirkungen vor Augen, die ein toxischer Mensch auf Sie haben kann, und zeigt, in welcher Weise jeder Bereich Ihres Lebens davon betroffen ist. Aber auch, wenn Sie die Fragen nicht im Einzelnen beantworten, werden Sie mit ihrer Hilfe lernen, wie Sie die toxischen Menschen in Ihrem Leben identifizieren können.Zunächst denken Sie einmal an einen Menschen, den Sie nicht besonders mögen, der Sie in irgendeiner Weise unglücklich macht und mit dem auszukommen Ihnen schwer fällt. Antworten Sie mit Ja oder Nein auf die folgenden Fragen, die in vier Kategorien eingeteilt sind: emotionale Symptome, Verhaltenssymptome, körperliche Symptome und Kommunikationssymptome.
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Autoren-Porträt von Lillian Glass
Lillian Glass ist promovierte Psychologin, Kommunikationswissenschaftlerin und Sprechtherapeutin mit eigenen Praxen in Beverly Hills und New York. Sie lehrt Menschen, besser miteinander auszukommen, sich gegenseitig zu achten, aber auch den eigenen Standpunkt klar und deutlich zu vertreten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lillian Glass
- 2008, Sonderausg., 319, 287 Seiten, Maße: 14,5 x 22 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 344217015X
- ISBN-13: 9783442170159
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