Sosein - und anders
Geschlecht, Sprache und Identität
Unsere Sprache ist Spiegel und zugleich Instrument sozialer Hierarchie zwischen den Geschlechtern zu Lasten der Frauen. Ihren Mechanismen und Funktionsweisen nachzuspüren, ist zentrale Aufgabe des Buches. Der Zugang ist multiperspektivisch und reicht von...
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Produktinformationen zu „Sosein - und anders “
Klappentext zu „Sosein - und anders “
Unsere Sprache ist Spiegel und zugleich Instrument sozialer Hierarchie zwischen den Geschlechtern zu Lasten der Frauen. Ihren Mechanismen und Funktionsweisen nachzuspüren, ist zentrale Aufgabe des Buches. Der Zugang ist multiperspektivisch und reicht von den begrenzten Wissens- und Artikulationsmöglichkeiten von Frauen in der Frühen Neuzeit über die literatursprachliche Verarbeitung von Sexualität bis zur Typisierung der Frau in modernen Talkshows. Geschlecht wird üblicherweise als eine Kategorie gehandelt, die für sich selbst spricht. Im zweiten Teil des Bandes analysieren Autorinnen aus verschiedenen Disziplinen, warum So- und Anderssein als geschlechtlich bestimmter Mensch keineswegs selbstverständlich ist. Sie untersuchen, wie der biologische und soziale Unterschied zwischen Frau und Mann produziert wird und dekonstruieren Geschlecht als sozialen Strukturfaktor und identitätspolitisches Konzept.
Inhaltsverzeichnis zu „Sosein - und anders “
Aus dem Inhalt: Ludmila Damjanova: Geschlechtsspezifische Unterschiede in spanischsprachiger Kommunikation - Helga Klösch-Melliwa: Schlagwort "Frau": Zum ganz gewöhnlichen Sexismus in der dokumentationssprachlichen Praxis - Johanna Lalouschek: "Meine Mutter trinkt." - Zur Inszenierung von Abweichung und Normalität in Fernsehtalkshows - Sylvia Moosmüller: Frauenstimmen im dynamischen Prozeß der Interaktion - Renate Reck: Zur Konstruktion geschlechtsspezifischer Identität am Beispiel zweier russisch-sowjetischer Filme - Birgit Wagner: Was darf ich wissen? Wie darf ich es sagen oder aufschreiben? Geschlecht und Wissen in der frühen Neuzeit - Friederike Hassauer: Seelen ohne Körper, Geist ohne Geschlecht - zur Theoriegeschichte der Konstruktion weiblichen Intellekts in Spanien - Lisa A. Nimmervoll: WiderSpruch und GegenSchrift. Weibliche Identität aus biographiesoziologischer Sicht - Sieglinde Katharina Rosenberger: Frauenpolitik - eine prekäre Beziehung zwischen weiblicher Identität und sozialer Vielfalt - Irena Sgier: Zweigeschlechtlichkeit - eine Zwangsvorstellung - Mona Singer: Frau ohne Eigenschaften - Eigenschaften ohne Frau? Über situiertes Wissen und feministische Theoriepolitik - Melita Zajc: Was denkt : The Female Body in the House of Knowledge or The Body of Knowledge in Woman's Clothes.
Autoren-Porträt
Die Herausgeberinnen: Johanna Hofbauer, geboren 1963, Studium der Betriebswirtschaftslehre in Innsbruck, Postgraduate Studium der Soziologie am Institut für Höhere Studien in Wien, seit 1991 Universitätsassistentin am Institut für Soziologie der Wirtschaftsuniversität Wien.Ursula Doleschal, geboren 1963, Studium der Allgemeinen Sprachwissenschaft und Slawistik an der Universität Wien, seit 1990 Universitätsassistentin am Institut für Slawische Sprachen der Wirtschaftsuniversität Wien.
Ludmila Damjanova, geboren 1957, Studium der Hispanistik und Anglistik an den Universitäten von Havanna und Sofia, seit 1992 Assistentin am Institut für Romanische Sprachen der Wirtschaftsuniversität Wien.
Bibliographische Angaben
- 1999, Neuausg., 248 Seiten, Maße: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Johanna Hofbauer, Ursula Doleschal, Ludmilla Damjanova
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631336217
- ISBN-13: 9783631336212
- Erscheinungsdatum: 01.05.1999
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