Sprache jenseits von Sprache
Textanalysen zu Werner Fritschs "Steinbruch", "Fleischwolf", "Cherubim" und "Chroma"
Es sind eigenwillige Texte, die Werner Fritsch wie elektrisiert in seine Tastatur hämmert. Sprachkunstwerke, die schockieren und verwirren, provozieren und anrühren gleichermaßen. Mit radikalen Mitteln führt der oberpfälzische Autor die Sprache an ihre...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Sprache jenseits von Sprache “
Klappentext zu „Sprache jenseits von Sprache “
Es sind eigenwillige Texte, die Werner Fritsch wie elektrisiert in seine Tastatur hämmert. Sprachkunstwerke, die schockieren und verwirren, provozieren und anrühren gleichermaßen. Mit radikalen Mitteln führt der oberpfälzische Autor die Sprache an ihre Grenzen und darüber hinaus, um von dem zu erzählen, was jenseits dieser Grenzen liegt. Fritsch, dessen künstlerisches Repertoire Theaterstücke, Hörspiele und Filme umfaßt, zählt zu den herausragenden Literaten der Gegenwart.In Sprache jenseits von Sprache geht Stefan Pokroppa der Poetik des Schriftstellers nach, geleitet von den Beobachtungen einer systematischen Analyse seiner grundlegenen Texte. Er veranschaulicht, wie Fritsch in Steinbruch seine Sprache auf alle möglichen Bedeutungen hin erschließt. Der Monolog des Rekruten beim Wehrdienst stellt den literarischen Befreiungsschlag des Schriftstellers dar. In dem Theaterstück Fleischwolf bietet Fritsch ein verdichtetes Zitat einer beim Militär und im Rotlichtmilieu gehörten Sprache dar. Dabei wird diese gleichsam wie in einem schamanistischen Ritual auf dem Altar der Kunst geopfert und gleichzeitig gerettet. In seinem Roman Cherubim setzt Fritsch dem alten Bauernknecht Wenzel Heindl ein literarisches Denkmal, indem er ihn Geschichten erzählen läßt, die seine Leser ins Paradies der Poesie entführen. Mit Chroma - Farbenlehre für Chamälions behandelt Pokroppa schließlich einen der neusten und kunstvollsten Texte von Werner Fritsch und gelangt so zu einer ersten literaturwissenschaftlichen Einschätzung der poetischen Entwicklung des in Berlin lebenden Autors.
Inhaltsverzeichnis zu „Sprache jenseits von Sprache “
1. Einleitung2. "Steinbruch" - ein literarischer Befreiungsschlag2.1 Manöver und Monolog2.2 Sprachliche Umsetzung2.3 Körperlichkeit in der Sprache2.4 Assoziation und Fantasie2.5 "Steinbruch" als poetische Grundlegung3. "Fleischwolf" - Sprache im Gefecht3.1 Strukturen in einem statischen Text3.2 Wortgefechte3.3 "Fleischwolf"3.4 O Rose thou art sick3.5 Kunst und Traum4. "Cherubim" - Werner Fritsch und Wenzel Heindl4.1 Ein Roman in der Ewigkeit4.2 Aus dem Leben eines Cherubim4.3 Eine sprachliche Symbiose4.4 Die Poetik der Transzendenz4.5 Wenzels Welt5. "Chroma - Farbenlehre für Chamäleons" - Der faustische Gustaf5.1 Plurimedialität - Farbspektrum und Sprachspektrum5.2 Gustaf im "Zeitalter Mephistos"5.3 Der authentische Gustaf Gründgens5.4 Der gescheiterte Gustaf6. AusblickAnhang: Die Poetik der Ferne - ein unzerstörbares Moment von Seele. Interview mit Werner Fritsch, Berlin 2.5.2002Literaturliste
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Prokroppa
- 2003, 1., Aufl., CXXXV, 135 Seiten, Maße: 14,9 x 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Aisthesis
- ISBN-10: 3895283924
- ISBN-13: 9783895283925
- Erscheinungsdatum: 10.01.2003
Kommentar zu "Sprache jenseits von Sprache"
0 Gebrauchte Artikel zu „Sprache jenseits von Sprache“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Sprache jenseits von Sprache".
Kommentar verfassen