Sprachspiele des Erinnerns
Lebensgeschichte, Gedächtnis und Kultur
Das Buch referiert und diskutiert psychologische Ansätze, die bislang im deutschsprachigen Raum wenig bekannt sind: die Diskurspsychologie und die Kulturpsychologie Jerome Bruners. Zugleich zeigt es anhand der Analyse dreier autobiografischer...
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Produktinformationen zu „Sprachspiele des Erinnerns “
Klappentext zu „Sprachspiele des Erinnerns “
Das Buch referiert und diskutiert psychologische Ansätze, die bislang im deutschsprachigen Raum wenig bekannt sind: die Diskurspsychologie und die Kulturpsychologie Jerome Bruners. Zugleich zeigt es anhand der Analyse dreier autobiografischer Erzählungen, wie sich diskurs- und kulturpsychologische Überlegungen in konkrete empirische Fragestellungen übersetzen lassen. Die Autorin hat mit drei Frauen - Großmutter, Mutter und Tochter - biografische Interviews geführt. Wie arbeitet sie an ihren Lebenserinnerungen mit? Wie sind die autobiografischen Erinnerungen mit den Erzählungen der anderen Familienmitglieder verflochten? Und wie sind sie eingebunden in eine Kultur des Erzählens? Das Buch geht diesen Fragen nach. Gestützt auf Erkenntnisse der Gedächtnis-, Diskurs- und Kulturpsychologie sowie der neueren sozialwissenschaftlichen Biografieforschung zeigt es, wie Lebensgeschichten im Dialog entstehen.
Inhaltsverzeichnis zu „Sprachspiele des Erinnerns “
InhaltDanksagung Einleitung Erstes KapitelDie Gegenwart der Vergangenheit.Zum Verhältnis von Gedächtnis, Sprache und Kultur 1. 'Bedeutung' als Schlüsselkonzept psychologischen Denkens 2. 'Memory talk' - wie Erinnerungen entstehen 3. Der autobiographische Prozess Zweites KapitelErinnern als kommunikative Praxis 1. Gelebte und erzählte Geschichten 2. Probleme des 'narrativen Interviews'.Anmerkungen zu einer Forschungspraxis 3. Zur gemeinsamen Konstruktion einer biographischenErzählung Drittes Kapitel'Ich' im autobiographischen Erzählen 1. Der autobiographische Pakt 2. Modus der Rede, Modus der Schrift 3. 'Ich' als deiktischer Ausdruck oder:Was tue ich, wenn ich 'ich' sage? 4. Die 'These der doppelten Indexikalität' Viertes KapitelDie anderen im autobiographischen Erzählen 1. 'Intertextualität' und Lebensgeschichte 2. Zur Alltagspsychologie von 'Wahrheit' und 'Lüge' Rück- und Ausblick AnhangTranskriptionsregeln Kontextualisierungshinweise
Autoren-Porträt von Karoline Tschuggnall
Karoline Tschuggnall, Dr., geb. 1966, war von 1997¿2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt »Tradierung von Geschichtsbewusstsein« am Psychologischen Institut der Universität Hannover und ist seitdem als freiberufliche Autorin und Lektorin tätig. Sie ist Mitautorin von »Opa war kein Nazi. National-sozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis« (Fischer, 2002).
Bibliographische Angaben
- Autor: Karoline Tschuggnall
- 2004, 171 Seiten, Maße: 14,9 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3898063372
- ISBN-13: 9783898063371
- Erscheinungsdatum: 04.08.2004
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