Stellwerk Kerzers
Geschichte der Eisenbahnsicherungstechnik
Eine Zeitreise durch die Zugsicherungstechnik in der SchweizZum Umfang der ursprünglichen Stellwerkanlage von 1896 zählen ein originales Freigabewerk vor dem Bahnhofempfangsgebäude, ein Wärterstellwerk (Bauart Bruchsal G) und eine...
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Produktinformationen zu „Stellwerk Kerzers “
Eine Zeitreise durch die Zugsicherungstechnik in der SchweizZum Umfang der ursprünglichen Stellwerkanlage von 1896 zählen ein originales Freigabewerk vor dem Bahnhofempfangsgebäude, ein Wärterstellwerk (Bauart Bruchsal G) und eine funktionstüchtige mechanische Befehlsübertragungmittels Doppeldrahtzüge. In den Jahren 1928, 1944 und 1963 wurde die mechanische Kraftübertragung zwischen dem Wärterstellwerk und den Signalen, Weichen und Gleissperren schrittweise auf Relaistechnik umgestellt. Die Weichenhebel wurden mit Kontakten ausgestattet und funktionierten fortan als übergrosse elektrische Kippschalter, wobei deren Freigabe und Sperrung nach wie vor über das mechanische Verschlusswerk erfolgte. Die im ehemaligen Spannwerkraum untergebrachte Relaistechnik verkörpert ein geschichtliches Zeugnis in der Biographie der Gesamtapparatur. Im Oktober 2004 wurde die historische Stellwerkanlage ihrereigentlichen Aufgabe entledigt, wobei fortan die Zugsicherung im Bahnhof Kerzers durch ein modernes, fernsteuerbares, elektronisches Stellwerk der Firma Alcatel bewerkstelligt wird. Diese verkörpert hier die jüngste Apparatur im kontinuier-lichen Epochenablauf der Zugsicherungstechnik. Trotz seiner Ausserdienststellung ist das alte Stellwerk in seinem Fortbestand nicht gefährdet. Ein eigens hierfürgegründeter Verein betreibt und unterhält die Anlage als Stellwerkmuseum. Auf diese Weise wird eine nahezu verschwundene Zugsicherungstechnik der Öffentlichkeitzugänglich gemacht und der Nachwelt erhalten.
Klappentext zu „Stellwerk Kerzers “
Eine Zeitreise durch die Zugsicherungstechnik in der SchweizZum Umfang der ursprünglichen Stellwerkanlage von 1896 zählen ein originales Freigabewerk vor dem Bahnhofempfangsgebäude, ein Wärterstellwerk (Bauart Bruchsal G) und eine funktionstüchtige mechanische Befehlsübertragung
mittels Doppeldrahtzüge. In den Jahren 1928, 1944 und 1963 wurde die mechanische Kraftübertragung zwischen dem Wärterstellwerk und den Signalen, Weichen und Gleissperren schrittweise auf Relaistechnik umgestellt. Die Weichenhebel wurden mit Kontakten ausgestattet und funktionierten fortan als übergrosse elektrische Kippschalter, wobei deren Freigabe und Sperrung nach wie vor über das mechanische Verschlusswerk erfolgte. Die im ehemaligen Spannwerkraum untergebrachte Relaistechnik verkörpert ein geschichtliches Zeugnis in der Biographie der Gesamtapparatur. Im Oktober 2004 wurde die historische Stellwerkanlage ihrer
eigentlichen Aufgabe entledigt, wobei fortan die Zugsicherung im Bahnhof Kerzers durch ein modernes, fernsteuerbares, elektronisches Stellwerk der Firma Alcatel bewerkstelligt wird. Diese verkörpert hier die jüngste Apparatur im kontinuier-
lichen Epochenablauf der Zugsicherungstechnik. Trotz seiner Ausserdienststellung ist das alte Stellwerk in seinem Fortbestand nicht gefährdet. Ein eigens hierfür
gegründeter Verein betreibt und unterhält die Anlage als Stellwerkmuseum. Auf diese Weise wird eine nahezu verschwundene Zugsicherungstechnik der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht und der Nachwelt erhalten.
Autoren-Porträt von Christian Hanus
Dr. Christian Hanus hat Architektur an der ETH Zürich studiert und im Anschluss daran mit einer Arbeit zum Thema »Schienenfahrzeuge der Eisenbahn als Gegenstand der Denkmalpflege« promoviert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Hanus
- 2007, 144 Seiten, teilweise farbige Abbildungen, Maße: 23,5 x 25,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: AS Verlag, Zürich
- ISBN-10: 3909111459
- ISBN-13: 9783909111459
Rezension zu „Stellwerk Kerzers “
"Die geographische Lage als Verkehrswegskreuzung hält Kerzers bereits seit demMittelalter inne. Hier kreuzten sich seit dem 15. Jahrhundert die römische
Heerstrasse von Avenches nach Windisch mit der neu angelegten Handelstrasse
von Bern nach Neuenburg."
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