Sternennebel
Roman. Deutsche Erstausgabe
In seinem diesem Roman erzählt der Autor von der Besiedlung des Planeten Nebel-2, die zunächst euphorisch, doch dann immer schwieriger verläuft: Denn unter den Kolonisten von der Erde bilden sich schon bald zwei Fraktionen, die sich mit allen nur...
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Produktinformationen zu „Sternennebel “
In seinem diesem Roman erzählt der Autor von der Besiedlung des Planeten Nebel-2, die zunächst euphorisch, doch dann immer schwieriger verläuft: Denn unter den Kolonisten von der Erde bilden sich schon bald zwei Fraktionen, die sich mit allen nur erdenklichen Mitteln bekämpfen - und damit die Existenz ihrer neuen Welt gefährden.
In seinem neuen Roman erz hlt der gefeierte Autor von 'Sternenstaub' von der Besiedlung des Planeten Nebel-2, die zun chst euphorisch, doch dann immer schwieriger verl uft: Denn unter den Kolonisten von der Erde bilden sich schon bald zwei Fraktionen, die sich mit allen nur erdenklichen Mitteln bek mpfen - und damit die Existenz ihrer neuen Welt gef hrden.
"Adam Roberts ist einer der besten Science-Fiction-Autoren seit Jahren!" - Peter F. Hamilton
"Adam Robert ist der neue Stern am Himmel der Science Fiction! Seine kreative Energie scheint grenzenlos." - Independent.
"Adam Roberts ist einer der besten Science-Fiction-Autoren seit Jahren!" - Peter F. Hamilton
"Adam Robert ist der neue Stern am Himmel der Science Fiction! Seine kreative Energie scheint grenzenlos." - Independent.
Lese-Probe zu „Sternennebel “
ReisePetja
Salz ist kristallen, zusammengesetzt aus Natrium und Chlor; facettiert und klar. Einfach und rein. Welches Leben g be es ohne Salz? Bekannt ist es als Gottes Diamant, und es soll uns bewusst machen, wie unendlich variabel die Gr enverh ltnisse aus g ttlicher Sicht sind. Dieses winzige Fragment Halit, es ist ein P nktchen, ein Atom; aber verloren sein, bersehen werden oder ungez hlt bleiben kann es f r Gott niemals. Jedes Gran ist eine Landschaft, eine Welt. Es ist ein pr chtiger Fels, ein Diamant, gro wie ein Berg, ein gewaltiger W rfel aus Eis. Darin eingeschlossen sind wollige Mammuts, grimassierende M nner in Fellen und H uten, Geb ude, Autos, B ume, und alles steht in einem bestimmten Winkel zueinander. Die Oberfl che der Welt ist ein Laken, plan wie polierter Kunststoff; glatt wie Glas.
Und Salz vereint das Gute und das B se, Yin und Yang, Gott und Teufel. Nehmen Sie Natrium, die W rze des Lebens! Ohne Natrium k nnte das K rpergewebe kein Wasser halten. Fehlendes Natrium w rde zum Tode f hren. Unser Blut ist eine Suppe aus Natrium. Und dann das Metall - so weich ist es, dass Sie es wie Wachs zwischen den Fingern kneten k nnen; es ist wei und perlig, wie der Mond in einer klaren Nacht. Werfen Sie es ins Wasser, und es n hrt sich gierig von den Wellen; es verschlingt den Sauerstoff und befreit den Wasserstoff mit solcher Heftigkeit, dass es entflammt und verbrennt. Natrium ist der Stoff, aus dem die Sterne sind. Natrium ist das Metall, das, in rokokohaften Schn rkeln, Kopfst tze und Armlehnen von Gottes Thron berzieht.
Aber das Chlor! Chlor ist gr n, gasf rmig und giftig wie die Schwaden der H lle. Es bleicht, es brennt, es erstickt, es t tet. Es ist schwerer als Luft und sinkt herab, wallt hinab in die H lle, aus der es kam. Und dann wir, Sie und ich, die wir zwischen Himmel und H lle schweben. Wir sind salzig.
Wir waren siebenunddrei ig Jahre unterwegs gewesen. Nicht eingerechnet die achtzehn Monate, die wir ben tigten, uns im
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Erdorbit zu sammeln und langsam mit den Steuertriebwerken zu beschleunigen, bis wir in eine elliptische Bahn um unseren Kometen eingeschwenkt waren. Auch nicht die beiden Wochen, die wir damit verbrachten, uns an jener dampfende Eiswelt zu verankern; unser Kabel zu befestigen (mein urspr ngliches Spezialgebiet); die Brenner, die zw lf Haupttriebwerke in einem Zodiakalring um das Zentralkabel zu montieren und uns dann mit den Steuertriebwerken endg ltig auszurichten.
Unser Komet, Brennstoff und Prellbock zugleich, nahm langsam Geschwindigkeit auf. Dahinter wir, am Kabel angeh ngt, elf kleine Heimst tten, wie Muscheln an der Halskette eines Kindes. Wissen Sie, wie lange wir brauchten, bis wir Reisegeschwindigkeit erreicht hatten? ber ein Jahr lang beschleunigten wir mit 1,1 ge. Ein Jahr unter Schwerkraft, in dem keine Hibernation m glich war; ein Jahr im Wachzustand, zusammengedr ngt mit unseren Schwestern und Br dern, unseren Kindern, unseren Freunden und Feinden, unseren Geliebten und Verflossenen. Ein Jahr, in dem wir uns eingesperrt und schwer vorkamen, nach Schwei stanken und nach Schei e; ein Jahr, in dem wir wiederaufbereitete Nahrung zu uns nahmen. Ein Jahr der Spiele, der Gespr che und der Meditation, ein Jahr, in dem wir nichts taten und in dem es nichts zu tun gab, au er darauf zu hoffen, dass unser Komet uns zu der sch nen neuen Welt f hren w rde.
Und sich nat rlich Sorgen zu machen, weil schlie lich viel schiefgehen kann. Ein Komet kann Risse bekommen, wie ein Juwel unter einem Hammer auseinanderbrechen. Wie gekonnt das Kabel auch befestigt ist, es k nnte schadhafte Stellen aufweisen, was zu Materialerm dung f hren und es schlie lich unter dem Zug der Beschleunigung losr tteln k nnte. Und in diesem Fall (ich habe Aufzeichnungen gesehen) explodiert der ganze Eisweltling schlicht und einfach und fliegt auseinander wie ein Schneesturm aus Papier, wie ein Sturm aus - nun ja, Salz. Wenn dann die Beschleunigung noch nicht allzu gro ist, muss man seinen kostbaren Brennstoff dazu nutzen, abzubremsen, umzudrehen und im langsamen, langsamen Schritt der Steuertriebwerke nach Hause zur ckkehren; und das kann Jahre dauern. Zw lf Jahre, in einem Fall. Und wenn die Geschwindigkeit relativistisch geworden ist, der Lichtgeschwindigkeit nahe kommt, dann kann man nichts mehr tun. Man w rde seinen gesamten Treibstoff beim Versuch des Abbremsens verbrauchen; dann ist man in der Schw rze verloren, im Nichts. Keine Kometen zum Einfangen, um Treibstoff f r eine Heimreise zu tanken. Das Beste ist dann, sich schlafen zu legen und die Schiffe weitertrudeln zu lassen und darauf zu hoffen, dass man die f nfzig Jahre oder die hundert Jahre oder die tausend Jahre berstehen wird, die man braucht, um das Ziel ohne volle Geschwindigkeit zu erreichen. Nat rlich erreicht man es nicht. Man wird wahnsinnig werden. Oder man wird ohne einen Kometen als Puffer vom Ger ll des Weltalls zerschreddert. Von den Partikeln, den St ubchen. Selbst ein St ubchen kann bei relativistischen Geschwindigkeiten t dlich sein. Was ein weiterer Grund daf r ist, dass wir uns auf unserer Reise hinter gro en Klumpen von Eisfelsen verschanzen. Sie m ssen uns den Weg freir umen.
Manchmal trifft ein Komet auf ein allzu gro es Hindernis. Wir vermuten zumindest, dass so etwas vorkommt, aber wer erz hlt in diesem Fall die Geschichte? Schiffe gehen verloren. Einige Schiffe sind vielleicht verloren, die wir - und woher sollten wir es wissen? - noch f r intakt halten. Wir glauben, sie haben ihr Ziel erreicht und eine entsprechende Botschaft die zwanzig Lichtjahre zur ckgeschickt. Und w hrend dieser zwanzig Jahre glauben wir voller Hoffnung, nehmen wir das Beste an. Trifft jedoch keine Botschaft ein, kommen uns Zweifel. Sind sie immer noch unterwegs, hat ein Ungl cksfall ihre Reise abgebremst? Oder sind sie bei 0,7 c mit einem mittelgro en Felsklumpen zusammengesto en? Mit einer wirksamen Barriere, die zuf llig auf ihrem Weg lag? Einer kosmischen Mine, gelegt von Gott? berlegen Sie mal, wie heftig der Aufprall, wie gewaltig die Kraft w re! Selbst wenn unsere Schiffe den guten Teil eines Kilometers hinter dem Puffer h ngen, w re das Ergebnis eine Katastrophe.
Wir sind so zerbrechlich. Wir l sen uns in der Unendlichkeit auf wie Salz im Wasser. Ach, ja, aber ich darf den Vergleich nicht berstrapazieren.
Soll ich Ihnen von der Intimit t des Lebens im Jahr der Beschleunigung erz hlen? Von der best ndigen Gegenwart anderer Menschen, von einem unertr glichen Mangel an Privatheit, dass sie zu einer fernen, blassen Erinnerung wurde? Menschen schissen, w hrend unmittelbar daneben andere Menschen ihr Fr hst ck zu sich nahmen und zu gelangweilt waren, um der Angelegenheit auch nur einen Blick zu schenken. Liebespaare kopulierten, und direkt neben ihnen stritten sich, ohne das Treiben zu beachten, ein alter Mann und eine alte Frau. Das krankhaft k nstliche Licht schaltete sich morgens mit brutaler Pl tzlichkeit ein und abends ab wie eine zunichte gemachte Hoffnung. Die Dunkelheit war voller Knurren, Furzen, Schniefen, Husten. Voller Gemurmel von Menschen, die sich zwar immer noch unterhielten, aber nicht mehr mit der spr henden Energie eines normalen Nachtlebens. Denn wir befanden uns in der dunkelsten aller N chte, in der Nachtzeit der interstellaren Leere. Lautes Sprechen, Singen oder Tanzen erschien irgendwie unangemessen in jener Dunkelheit, und zu h ren gab es lediglich das Gemurmel von Menschen, die im Wahn oder in ihrer Verzweiflung Selbstgespr che f hrten. Seltsam, wie sehr sich das Gemurmel von jemandem im Gespr ch, selbst wenn das Gegen ber nur schweigend zuh rt, von dem einer einzelnen Person unterscheidet! Soll ich Ihnen sagen, was mich w hrend der ersten Monate am meisten verbl ffte? Wie sehr die Haut der Menschen litt! Wir nahmen Nahrungserg nzungsstoffe zu uns, Vitamine, Mineralien, aber die Haut der Menschen wurde blass und pustelig. Flecken und Pickel, alle Arten von Karbunkeln und Ausschl gen zeigten sich. Eine wundersch ne Frau, meine Geliebte, bevor wir an Bord gingen, entwickelte Fieberbl schen rund um die Lippen, um eben jene Lippen, die ich mit so leidenschaftlichem Verlangen gek sst hatte. Wie verblassende Konstellationen am Himmel legte sich ein Ring roter, entz ndeter Flecken um ihre Lippen. Wie ein Hohn auf ihren wundersch nen Kussmund; wie eine Satire auf das menschliche Bed rfnis, mit dem Mund zu k ssen. Aber sie war nicht allein damit. Wir alle bekamen Pickel, wir alle sp rten unsere Haut austrocknen, sich entz nden und rissig werden. Ich vermied es, auch nur in die N he eines Spiegels zu kommen; ich wagte es nicht. Ich hatte zu viel Angst davor zu sehen, wie entstellt meine Z ge geworden waren. Die Leute behaupteten schon immer, ich sei ein anspruchsvoller Mann; einige wenige hatten die K hnheit besessen, mich eitel zu nennen. Vielleicht bin ich eitel, und vielleicht war jenes Jahr eine Abt tung meiner Eitelkeit. Gottes Wege sind r tselhaft, wie die Figuren eines Tanzes, den wir nicht verstehen.
Wir schwitzten, und unsere Kleidung stank. Niemand hatte so recht Lust, seine Kleidung zu waschen, obwohl wir alle vor lauter Langeweile die Zeit totschlugen. Wir schissen alle in den gemeinsamen Bottich, wo die Maschinen unsere Abf lle aufbereiteten und uns in Bl cken zum erneuten Verzehr spendeten. Errege ich Ekel in Ihnen? Vielleicht. Aber Sie m ssen verstehen, wie sehr das Leben seine W rze verloren hatte. Die Automatenrestaurants f gten allem und jedem Salz hinzu, aber das Salz f gte unserem Leben keine W rze hinzu. Das Neonlicht schmerzte uns in den Augen, und schlie lich lie unsere Sehkraft nach. Alles verblasste. Freundschaften, Liebe, Erinnerungen. Wir erwachten, wenn die gro en Lichter angingen, und gingen g hnend und uns kratzend unseren Gesch ften nach, arbeiteten aus Gewohnheit und nicht aus berzeugung. Tags ber konnten wir kaum die Augen aufhalten, so ersch pfend schien die Routine. Und dann erloschen die Lichter am Abend wieder und hinterlie en lediglich einen ersterbenden Nachglanz auf den Paneelen; und dann war es schwarz, die Schw rze des Raums zwischen den Sternen. Menschen ben tigten einen gewissen Trost in der Dunkelheit, das unbestimmte Gef hl eines schwachen Leuchtens, einen d nnen Mond hinter dunklen Wolken; in v lliger Dunkelheit sich einzurichten f llt uns einfach zu schwer. Wir konnten nicht schlafen; wir lagen wach und murmelten einander etwas zu.
Der Boden war von Abfall bers t. Ich mochte noch so viele Putzschichten bernehmen, der Abfall schien stets die Oberhand zu behalten. Wir bekamen L use. Niemand wusste, woher sie kamen. S mtliche Passagiere, Dinge und Habe waren sterilisiert worden; s mtliche Fracht war in den Beh ltern drau en verstaut und daher der Strahlung ausgesetzt gewesen, die den Inhalt gewiss erneut h tte sterilisieren sollen. Aber die Nissen kamen von irgendwoher, und dann waren wir alle befallen. Andere Schiffe blieben von der Plage verschont, aber das verbitterte uns blo noch mehr, verlieh uns das Gef hl, als Einzige zum Leiden auserkoren zu sein. Woher jedoch waren sie gekommen? Einige sagten, dass sie eine Hinterlassenschaft der Arbeiter seien, die das Schiff im Orbit zusammengebaut hatten. Einige sagten (was mehr Phantasie bewies), dass die Nissen im Kometen selbst eingefroren gewesen waren; schlie lich unterhielten wir eine Wasserleitung von dort zu unserem Schiff. Ziemlicher Bl dsinn, nat rlich, da der Schlick, der vom Kometen herabkam, gr ndlich dekontaminiert wurde, bevor er ins Reservoir des Schiffs geleitet wurde. Aus irgendeinem Grund hielt sich diese Geschichte jedoch hartn ckig; ein Ger cht ist z her als der gesunde Menschenverstand. Vermutlich gefiel den Leuten die Vorstellung, von Raum-L usen befallen zu sein, von irgendeiner pr historischen Alien-Art, die im Eisgrab des Kometen gefangen gewesen war, um jetzt aufgetaut zu werden und sich von unserem Blut zu n hren. Wir schoren uns die K pfe und tr nkten unsere Kopfhaut mit einer hastig improvisierten antiseptischen Seife; sie war wei , flockig und fest, und wir mussten sie mit den Handfl chen auf unseren kahlen K pfen verreiben. Ich erinnere mich, bei einer Putzschicht so viel menschliches Haar eingesammelt zu haben, dass es die Maschine verstopfte.
Soll ich Ihnen sagen, wie hoch die Selbstmordrate w hrend des Jahres der Beschleunigung war? Innerhalb eines Monats brachten sich drei Menschen um, aber das hatte wahrscheinlich mehr mit Angst und Verzweiflung ber den Abflug zu tun als mit Kabinenkoller. Bis zum Erreichen der Sechs-Monats-Marke hatte es sieben Selbstmorde und weitere zw lf Versuche gegeben. Die meisten schluckten giftige Schiffschemikalien. Im siebten Monat stahl jemand ein Shuttle. Wir hatten nur zw lf Shuttles, und sie waren kostbar f r uns, denn ohne sie konnten wir unser Schiff nicht warten. Haben Sie jemals V gel beobachtet? Nat rlich hatten wir V gel dabei, als Teil unserer Arche, aber es waren verzweifelte Kreaturen, die sich gegen die W nde warfen und mit wildem Fl gelschlagen herumsausten, gefangen in einem K fig, unserem Schiff. Sie waren nicht die Engel, auf die wir gehofft hatten, sie waren Maschinen, die glitschige Schei e produzierten und unser Heim beschmutzten. Aber wenn man sie beobachtete, erkannte man, wie anspruchsvoll sie waren, wie sorgf ltig sie sich putzten. Wie sie nacheinander jede einzelne Feder mit den Schn beln streichelten, wie sie sich mit u erster Sorgfalt um ihr Gefieder k mmerten. Denn w re es nicht im allerbesten Zustand gewesen, so h tten sie nicht fliegen k nnen. Und so war es auch bei uns, denn wir waren ebenfalls fliegende Wesen, die ohne Luft weiterflogen. Der beliebteste Arbeitsauftrag war der mit dem Shuttle, weil er uns die Illusion einer Flucht verschaffte. Das Schiff zu verlassen, selbst wenn es nur eine Fahrt von wenigen Metern war. Und es dann zu s ubern, die Oberfl che des Schiffs und das Kabel zu berpr fen, mit Neuigkeiten und Waren das Kabel hinauf oder hinab zu fliegen, zu den benachbarten Schiffen. Wie wir den Shuttleauftrag sch tzten! Um so ein Kommando zu bekommen, d rfte Korruption mit im Spiel gewesen sein, da bin ich mir sicher, auch Bestechung und verbotene sexuelle Vereinbarungen. Diese Arbeit wurde bei uns so etwas wie eine W hrung, wie Geld. Und warum? Ich hatte mir s mtliche der elf Schiffe angesehen, hatte sie mir gr ndlichst angesehen, als sie im Orbit zusammengebaut worden waren. Das hatten wir alle getan. Das Schiff ber uns, die Senaar, glich in fast jeder Hinsicht genau dem unseren; das Schiff kabelabw rts, die Babulonis, war wiederum ein exaktes Gegenst ck. Die Menschen waren die gleichen, Menschen, denen wir vor der Reise unbedingt aus dem Weg hatten gehen wollen. Aber wie eng wird doch die Sichtweise! Wir erreichten jenes Stadium, in dem uns ein kurzer Ausflug das Kabel entlang f r einen Drink lauwarmen Wodjaa mit irgendwelchen Senaarianern schon fast wie eine Reise zum Berge Nebo vorkam, um einen Blick auf das gelobte Land zu erhaschen.Aber diese Frau - ihr Name war, wie ich mich erinnere, Katarinya - sie erhielt den Shuttleauftrag. Und an der Luftschleuse setzte sie ihren Partner, der sie h tte begleiten sollen, mit einem Messer au er Gefecht (es war ein ziemlich tiefer Schnitt, und nat rlich heilte er viele Monate lang nicht; in jener Luft wollten Schnitte einfach nicht heilen). Sie nahm das Shuttle, flog hinaus und verbrannte s mtlichen Treibstoff auf einem Flug kabelabw rts. Sehen Sie sich das Video der Eskapade an, und Sie werden die D sen aufflammen sehen, und zu hell aufflammen sehen, und dann erfolgt eine j he Explosion aus Licht, und dann ist da nichts mehr. Sie hatte den Antrieb berbeansprucht, aber sie hatte es absichtlich getan. Sie ist das Kabel hinabgejagt, ber die beiden dort h ngenden Schiffe hinausgeschossen, und ist dann auf den Erzanker am Kabelende geprallt. Ein lautloser Zusammensto , das Fahrzeug wurde v llig zusammengekn llt und spie glitzernd seine Innereien aus. Nun sagte jemand, der Zusammenprall mit dem Erzanker sei unabsichtlich erfolgt, ebenso wie der spektakul re Tod; es hie , sie sei verr ckt geworden, weil sie ein Kind zur ckgelassen habe, es hie , sie habe ein rgernis aus sich gemacht, weil sie st ndig den Kapit nen der anderen Schiffe in den Ohren gelegen habe, sie sollten die Mission abbrechen und umkehren. Aber es gab keine Umkehr, und daher (so hie es) habe sie einen Kabinenkoller bekommen und das Shuttle gestohlen, um heimzufliegen, aber sie berbeanspruchte den Antrieb, und die Triebwerke explodierten, und daher der Zusammensto . Sie h tte ihren Wahnsinn schon gebraucht, denn die Fahrt w re eine Reise in den Tod gewesen, selbst wenn ihr der Erzanker nicht in den Weg geraten w re.
Unser Komet, Brennstoff und Prellbock zugleich, nahm langsam Geschwindigkeit auf. Dahinter wir, am Kabel angeh ngt, elf kleine Heimst tten, wie Muscheln an der Halskette eines Kindes. Wissen Sie, wie lange wir brauchten, bis wir Reisegeschwindigkeit erreicht hatten? ber ein Jahr lang beschleunigten wir mit 1,1 ge. Ein Jahr unter Schwerkraft, in dem keine Hibernation m glich war; ein Jahr im Wachzustand, zusammengedr ngt mit unseren Schwestern und Br dern, unseren Kindern, unseren Freunden und Feinden, unseren Geliebten und Verflossenen. Ein Jahr, in dem wir uns eingesperrt und schwer vorkamen, nach Schwei stanken und nach Schei e; ein Jahr, in dem wir wiederaufbereitete Nahrung zu uns nahmen. Ein Jahr der Spiele, der Gespr che und der Meditation, ein Jahr, in dem wir nichts taten und in dem es nichts zu tun gab, au er darauf zu hoffen, dass unser Komet uns zu der sch nen neuen Welt f hren w rde.
Und sich nat rlich Sorgen zu machen, weil schlie lich viel schiefgehen kann. Ein Komet kann Risse bekommen, wie ein Juwel unter einem Hammer auseinanderbrechen. Wie gekonnt das Kabel auch befestigt ist, es k nnte schadhafte Stellen aufweisen, was zu Materialerm dung f hren und es schlie lich unter dem Zug der Beschleunigung losr tteln k nnte. Und in diesem Fall (ich habe Aufzeichnungen gesehen) explodiert der ganze Eisweltling schlicht und einfach und fliegt auseinander wie ein Schneesturm aus Papier, wie ein Sturm aus - nun ja, Salz. Wenn dann die Beschleunigung noch nicht allzu gro ist, muss man seinen kostbaren Brennstoff dazu nutzen, abzubremsen, umzudrehen und im langsamen, langsamen Schritt der Steuertriebwerke nach Hause zur ckkehren; und das kann Jahre dauern. Zw lf Jahre, in einem Fall. Und wenn die Geschwindigkeit relativistisch geworden ist, der Lichtgeschwindigkeit nahe kommt, dann kann man nichts mehr tun. Man w rde seinen gesamten Treibstoff beim Versuch des Abbremsens verbrauchen; dann ist man in der Schw rze verloren, im Nichts. Keine Kometen zum Einfangen, um Treibstoff f r eine Heimreise zu tanken. Das Beste ist dann, sich schlafen zu legen und die Schiffe weitertrudeln zu lassen und darauf zu hoffen, dass man die f nfzig Jahre oder die hundert Jahre oder die tausend Jahre berstehen wird, die man braucht, um das Ziel ohne volle Geschwindigkeit zu erreichen. Nat rlich erreicht man es nicht. Man wird wahnsinnig werden. Oder man wird ohne einen Kometen als Puffer vom Ger ll des Weltalls zerschreddert. Von den Partikeln, den St ubchen. Selbst ein St ubchen kann bei relativistischen Geschwindigkeiten t dlich sein. Was ein weiterer Grund daf r ist, dass wir uns auf unserer Reise hinter gro en Klumpen von Eisfelsen verschanzen. Sie m ssen uns den Weg freir umen.
Manchmal trifft ein Komet auf ein allzu gro es Hindernis. Wir vermuten zumindest, dass so etwas vorkommt, aber wer erz hlt in diesem Fall die Geschichte? Schiffe gehen verloren. Einige Schiffe sind vielleicht verloren, die wir - und woher sollten wir es wissen? - noch f r intakt halten. Wir glauben, sie haben ihr Ziel erreicht und eine entsprechende Botschaft die zwanzig Lichtjahre zur ckgeschickt. Und w hrend dieser zwanzig Jahre glauben wir voller Hoffnung, nehmen wir das Beste an. Trifft jedoch keine Botschaft ein, kommen uns Zweifel. Sind sie immer noch unterwegs, hat ein Ungl cksfall ihre Reise abgebremst? Oder sind sie bei 0,7 c mit einem mittelgro en Felsklumpen zusammengesto en? Mit einer wirksamen Barriere, die zuf llig auf ihrem Weg lag? Einer kosmischen Mine, gelegt von Gott? berlegen Sie mal, wie heftig der Aufprall, wie gewaltig die Kraft w re! Selbst wenn unsere Schiffe den guten Teil eines Kilometers hinter dem Puffer h ngen, w re das Ergebnis eine Katastrophe.
Wir sind so zerbrechlich. Wir l sen uns in der Unendlichkeit auf wie Salz im Wasser. Ach, ja, aber ich darf den Vergleich nicht berstrapazieren.
Soll ich Ihnen von der Intimit t des Lebens im Jahr der Beschleunigung erz hlen? Von der best ndigen Gegenwart anderer Menschen, von einem unertr glichen Mangel an Privatheit, dass sie zu einer fernen, blassen Erinnerung wurde? Menschen schissen, w hrend unmittelbar daneben andere Menschen ihr Fr hst ck zu sich nahmen und zu gelangweilt waren, um der Angelegenheit auch nur einen Blick zu schenken. Liebespaare kopulierten, und direkt neben ihnen stritten sich, ohne das Treiben zu beachten, ein alter Mann und eine alte Frau. Das krankhaft k nstliche Licht schaltete sich morgens mit brutaler Pl tzlichkeit ein und abends ab wie eine zunichte gemachte Hoffnung. Die Dunkelheit war voller Knurren, Furzen, Schniefen, Husten. Voller Gemurmel von Menschen, die sich zwar immer noch unterhielten, aber nicht mehr mit der spr henden Energie eines normalen Nachtlebens. Denn wir befanden uns in der dunkelsten aller N chte, in der Nachtzeit der interstellaren Leere. Lautes Sprechen, Singen oder Tanzen erschien irgendwie unangemessen in jener Dunkelheit, und zu h ren gab es lediglich das Gemurmel von Menschen, die im Wahn oder in ihrer Verzweiflung Selbstgespr che f hrten. Seltsam, wie sehr sich das Gemurmel von jemandem im Gespr ch, selbst wenn das Gegen ber nur schweigend zuh rt, von dem einer einzelnen Person unterscheidet! Soll ich Ihnen sagen, was mich w hrend der ersten Monate am meisten verbl ffte? Wie sehr die Haut der Menschen litt! Wir nahmen Nahrungserg nzungsstoffe zu uns, Vitamine, Mineralien, aber die Haut der Menschen wurde blass und pustelig. Flecken und Pickel, alle Arten von Karbunkeln und Ausschl gen zeigten sich. Eine wundersch ne Frau, meine Geliebte, bevor wir an Bord gingen, entwickelte Fieberbl schen rund um die Lippen, um eben jene Lippen, die ich mit so leidenschaftlichem Verlangen gek sst hatte. Wie verblassende Konstellationen am Himmel legte sich ein Ring roter, entz ndeter Flecken um ihre Lippen. Wie ein Hohn auf ihren wundersch nen Kussmund; wie eine Satire auf das menschliche Bed rfnis, mit dem Mund zu k ssen. Aber sie war nicht allein damit. Wir alle bekamen Pickel, wir alle sp rten unsere Haut austrocknen, sich entz nden und rissig werden. Ich vermied es, auch nur in die N he eines Spiegels zu kommen; ich wagte es nicht. Ich hatte zu viel Angst davor zu sehen, wie entstellt meine Z ge geworden waren. Die Leute behaupteten schon immer, ich sei ein anspruchsvoller Mann; einige wenige hatten die K hnheit besessen, mich eitel zu nennen. Vielleicht bin ich eitel, und vielleicht war jenes Jahr eine Abt tung meiner Eitelkeit. Gottes Wege sind r tselhaft, wie die Figuren eines Tanzes, den wir nicht verstehen.
Wir schwitzten, und unsere Kleidung stank. Niemand hatte so recht Lust, seine Kleidung zu waschen, obwohl wir alle vor lauter Langeweile die Zeit totschlugen. Wir schissen alle in den gemeinsamen Bottich, wo die Maschinen unsere Abf lle aufbereiteten und uns in Bl cken zum erneuten Verzehr spendeten. Errege ich Ekel in Ihnen? Vielleicht. Aber Sie m ssen verstehen, wie sehr das Leben seine W rze verloren hatte. Die Automatenrestaurants f gten allem und jedem Salz hinzu, aber das Salz f gte unserem Leben keine W rze hinzu. Das Neonlicht schmerzte uns in den Augen, und schlie lich lie unsere Sehkraft nach. Alles verblasste. Freundschaften, Liebe, Erinnerungen. Wir erwachten, wenn die gro en Lichter angingen, und gingen g hnend und uns kratzend unseren Gesch ften nach, arbeiteten aus Gewohnheit und nicht aus berzeugung. Tags ber konnten wir kaum die Augen aufhalten, so ersch pfend schien die Routine. Und dann erloschen die Lichter am Abend wieder und hinterlie en lediglich einen ersterbenden Nachglanz auf den Paneelen; und dann war es schwarz, die Schw rze des Raums zwischen den Sternen. Menschen ben tigten einen gewissen Trost in der Dunkelheit, das unbestimmte Gef hl eines schwachen Leuchtens, einen d nnen Mond hinter dunklen Wolken; in v lliger Dunkelheit sich einzurichten f llt uns einfach zu schwer. Wir konnten nicht schlafen; wir lagen wach und murmelten einander etwas zu.
Der Boden war von Abfall bers t. Ich mochte noch so viele Putzschichten bernehmen, der Abfall schien stets die Oberhand zu behalten. Wir bekamen L use. Niemand wusste, woher sie kamen. S mtliche Passagiere, Dinge und Habe waren sterilisiert worden; s mtliche Fracht war in den Beh ltern drau en verstaut und daher der Strahlung ausgesetzt gewesen, die den Inhalt gewiss erneut h tte sterilisieren sollen. Aber die Nissen kamen von irgendwoher, und dann waren wir alle befallen. Andere Schiffe blieben von der Plage verschont, aber das verbitterte uns blo noch mehr, verlieh uns das Gef hl, als Einzige zum Leiden auserkoren zu sein. Woher jedoch waren sie gekommen? Einige sagten, dass sie eine Hinterlassenschaft der Arbeiter seien, die das Schiff im Orbit zusammengebaut hatten. Einige sagten (was mehr Phantasie bewies), dass die Nissen im Kometen selbst eingefroren gewesen waren; schlie lich unterhielten wir eine Wasserleitung von dort zu unserem Schiff. Ziemlicher Bl dsinn, nat rlich, da der Schlick, der vom Kometen herabkam, gr ndlich dekontaminiert wurde, bevor er ins Reservoir des Schiffs geleitet wurde. Aus irgendeinem Grund hielt sich diese Geschichte jedoch hartn ckig; ein Ger cht ist z her als der gesunde Menschenverstand. Vermutlich gefiel den Leuten die Vorstellung, von Raum-L usen befallen zu sein, von irgendeiner pr historischen Alien-Art, die im Eisgrab des Kometen gefangen gewesen war, um jetzt aufgetaut zu werden und sich von unserem Blut zu n hren. Wir schoren uns die K pfe und tr nkten unsere Kopfhaut mit einer hastig improvisierten antiseptischen Seife; sie war wei , flockig und fest, und wir mussten sie mit den Handfl chen auf unseren kahlen K pfen verreiben. Ich erinnere mich, bei einer Putzschicht so viel menschliches Haar eingesammelt zu haben, dass es die Maschine verstopfte.
Soll ich Ihnen sagen, wie hoch die Selbstmordrate w hrend des Jahres der Beschleunigung war? Innerhalb eines Monats brachten sich drei Menschen um, aber das hatte wahrscheinlich mehr mit Angst und Verzweiflung ber den Abflug zu tun als mit Kabinenkoller. Bis zum Erreichen der Sechs-Monats-Marke hatte es sieben Selbstmorde und weitere zw lf Versuche gegeben. Die meisten schluckten giftige Schiffschemikalien. Im siebten Monat stahl jemand ein Shuttle. Wir hatten nur zw lf Shuttles, und sie waren kostbar f r uns, denn ohne sie konnten wir unser Schiff nicht warten. Haben Sie jemals V gel beobachtet? Nat rlich hatten wir V gel dabei, als Teil unserer Arche, aber es waren verzweifelte Kreaturen, die sich gegen die W nde warfen und mit wildem Fl gelschlagen herumsausten, gefangen in einem K fig, unserem Schiff. Sie waren nicht die Engel, auf die wir gehofft hatten, sie waren Maschinen, die glitschige Schei e produzierten und unser Heim beschmutzten. Aber wenn man sie beobachtete, erkannte man, wie anspruchsvoll sie waren, wie sorgf ltig sie sich putzten. Wie sie nacheinander jede einzelne Feder mit den Schn beln streichelten, wie sie sich mit u erster Sorgfalt um ihr Gefieder k mmerten. Denn w re es nicht im allerbesten Zustand gewesen, so h tten sie nicht fliegen k nnen. Und so war es auch bei uns, denn wir waren ebenfalls fliegende Wesen, die ohne Luft weiterflogen. Der beliebteste Arbeitsauftrag war der mit dem Shuttle, weil er uns die Illusion einer Flucht verschaffte. Das Schiff zu verlassen, selbst wenn es nur eine Fahrt von wenigen Metern war. Und es dann zu s ubern, die Oberfl che des Schiffs und das Kabel zu berpr fen, mit Neuigkeiten und Waren das Kabel hinauf oder hinab zu fliegen, zu den benachbarten Schiffen. Wie wir den Shuttleauftrag sch tzten! Um so ein Kommando zu bekommen, d rfte Korruption mit im Spiel gewesen sein, da bin ich mir sicher, auch Bestechung und verbotene sexuelle Vereinbarungen. Diese Arbeit wurde bei uns so etwas wie eine W hrung, wie Geld. Und warum? Ich hatte mir s mtliche der elf Schiffe angesehen, hatte sie mir gr ndlichst angesehen, als sie im Orbit zusammengebaut worden waren. Das hatten wir alle getan. Das Schiff ber uns, die Senaar, glich in fast jeder Hinsicht genau dem unseren; das Schiff kabelabw rts, die Babulonis, war wiederum ein exaktes Gegenst ck. Die Menschen waren die gleichen, Menschen, denen wir vor der Reise unbedingt aus dem Weg hatten gehen wollen. Aber wie eng wird doch die Sichtweise! Wir erreichten jenes Stadium, in dem uns ein kurzer Ausflug das Kabel entlang f r einen Drink lauwarmen Wodjaa mit irgendwelchen Senaarianern schon fast wie eine Reise zum Berge Nebo vorkam, um einen Blick auf das gelobte Land zu erhaschen.Aber diese Frau - ihr Name war, wie ich mich erinnere, Katarinya - sie erhielt den Shuttleauftrag. Und an der Luftschleuse setzte sie ihren Partner, der sie h tte begleiten sollen, mit einem Messer au er Gefecht (es war ein ziemlich tiefer Schnitt, und nat rlich heilte er viele Monate lang nicht; in jener Luft wollten Schnitte einfach nicht heilen). Sie nahm das Shuttle, flog hinaus und verbrannte s mtlichen Treibstoff auf einem Flug kabelabw rts. Sehen Sie sich das Video der Eskapade an, und Sie werden die D sen aufflammen sehen, und zu hell aufflammen sehen, und dann erfolgt eine j he Explosion aus Licht, und dann ist da nichts mehr. Sie hatte den Antrieb berbeansprucht, aber sie hatte es absichtlich getan. Sie ist das Kabel hinabgejagt, ber die beiden dort h ngenden Schiffe hinausgeschossen, und ist dann auf den Erzanker am Kabelende geprallt. Ein lautloser Zusammensto , das Fahrzeug wurde v llig zusammengekn llt und spie glitzernd seine Innereien aus. Nun sagte jemand, der Zusammenprall mit dem Erzanker sei unabsichtlich erfolgt, ebenso wie der spektakul re Tod; es hie , sie sei verr ckt geworden, weil sie ein Kind zur ckgelassen habe, es hie , sie habe ein rgernis aus sich gemacht, weil sie st ndig den Kapit nen der anderen Schiffe in den Ohren gelegen habe, sie sollten die Mission abbrechen und umkehren. Aber es gab keine Umkehr, und daher (so hie es) habe sie einen Kabinenkoller bekommen und das Shuttle gestohlen, um heimzufliegen, aber sie berbeanspruchte den Antrieb, und die Triebwerke explodierten, und daher der Zusammensto . Sie h tte ihren Wahnsinn schon gebraucht, denn die Fahrt w re eine Reise in den Tod gewesen, selbst wenn ihr der Erzanker nicht in den Weg geraten w re.
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Autoren-Porträt von Adam Roberts
Adam Roberts ist ein junger britischer Autor, der zu den kommenden Stars der Science Fiction gezählt wird.
Bibliographische Angaben
- Autor: Adam Roberts
- 2006, 415 Seiten, Maße: 12,1 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Winkelmann, Alfons
- Übersetzer: Alfons Winkelmann
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453520440
- ISBN-13: 9783453520448
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