Stürmische Intrigen
Roman. Deutsche Erstausgabe
Die junge Meredith will ein Buch über Schürzenjäger schreiben. Doch dann verliebt sie sich in genau einen solchen: Lord Lansing.
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Taschenbuch
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Stürmische Intrigen “
Die junge Meredith will ein Buch über Schürzenjäger schreiben. Doch dann verliebt sie sich in genau einen solchen: Lord Lansing.
Klappentext zu „Stürmische Intrigen “
Einmal ein Wüstling, immer ein Wüstling! Meredith Merriweather spricht aus Erfahrung - und will in einem Handbuch für ihre Leidensgenossinnen die unverschämten Machenschaften notorischer Schürzenjäger offenlegen. Doch als sie sich selbst als Köder dem verruchten, aber sehr attraktiven Alexander Lamont, Lord Lansing darbietet, erwischt dieser sie eiskalt - mitten ins Herz.
Lese-Probe zu „Stürmische Intrigen “
Die sengende Hitze des alten Fesselballonbrenners trieb Meredith Merriweather kribbelnden Schweiß aus den Poren unter ihrem Korsett. Dennoch hielt sie die Linse ihres Fernglases starr auf den elegant gekleideten Gentleman gerichtet, der knappe fünfzehn Meter unter ihr am sanft gedünten Wasser des Serpentine Lake im Hyde Park dahinschritt."Ach, verflixt noch mal, können wir nicht tiefer gehen?", rief sie ihrem Piloten zu und nahm kurz das Fernglas vom Auge. "Sehen Sie doch, er entkommt uns!"
"Ich tu ja schon, was ich kann, Miss Merriweather, aber versprechen kann ich Ihnen nichts", leierte der Ire, und Meredith hätte schwören können, dass er die Augen verdrehte.
In diesem Moment bemerkte sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Eilig hob sie ihr Fernglas und spähte hindurch. Von Norden her sah sie eine Frau mit tiefbraunen Haaren herankommen. "Machen Sie schon, Giselle", drängte Meredith leise. "Lassen Sie Ihren Charme spielen."
Meredith lauerte mit angehaltenem Atem. Der Mann im Park würde der augenfälligen Schönheit und dem verführerischen Hüftschwung der französischen Kurtisane sicher nicht widerstehen können. Kein Mann vermochte das. Giselles Anziehungskraft war wohl erprobt. Vollendet.
Ein riesiger ovaler Schatten fiel auf den Gentleman, als der Heißluftballon zwischen ihm und der Sonne schwebte. Der Mann drehte sich um, legte schützend eine Hand über die Augen und spähte zu der zwiebelförmigen Silhouette des Ballons hinauf.
Meredith erstarrte, entspannte sich jedoch sogleich wieder. Selbst wenn er sie sah, gab es nichts zu befürchten, sagte sie sich. Fesselballonaufstiege waren dieser Tage im Hyde Park nichts Ungewöhnliches, und der Anblick einer schwebenden Mongolfière mochte zwar spektakulär sein, doch keinesfalls verdächtig.
Sie richtete das Fernglas wieder auf Giselle. "Oh nein!" Warum winkte die Kurtisane ihn zu den Bäumen? Aufgebracht nahm Meredith das Fernglas vom Auge. Hatte sie Giselle nicht angewiesen, auf dem Weg zu bleiben - wo sie freies
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Blickfeld hatte?
Meredith riss den Kopf herum und versuchte, dem Ballonpiloten die Dringlichkeit der Situation begreiflich zu machen: "Wir verlieren sie aus den Augen! Senken Sie den Ballon ab, bitte!"
Seltsam starre, insektengleiche Augen starrten sie aus dem wettergegerbten Gesicht des Piloten an. Warum tat er nicht, wie sie ihm befahl? Immerhin hatte sie ihm ein Vierfaches seines üblichen Fahrpreises bezahlt!
"Mit Verlaub, Miss", er warf einen besorgten Blick über den ausgefransten Rand des Flechtkorbes, "aber nur ein kleines Stückchen tiefer, und wir sitzen auf den Wipfeln der Eichen auf - oder Schlimmeres. Wie versessen sind Sie darauf, dem Burschen hinterherzuspionieren? Ist die Sache es wert, in die vermaledeiten Bäume zu krachen?"
Seine Unverschämtheit verschlug Meredith fast die Sprache. "Wie können Sie es wagen, mir zu unterstellen, ich würde jemandem hinterherspionieren
Meredith riss den Kopf herum und versuchte, dem Ballonpiloten die Dringlichkeit der Situation begreiflich zu machen: "Wir verlieren sie aus den Augen! Senken Sie den Ballon ab, bitte!"
Seltsam starre, insektengleiche Augen starrten sie aus dem wettergegerbten Gesicht des Piloten an. Warum tat er nicht, wie sie ihm befahl? Immerhin hatte sie ihm ein Vierfaches seines üblichen Fahrpreises bezahlt!
"Mit Verlaub, Miss", er warf einen besorgten Blick über den ausgefransten Rand des Flechtkorbes, "aber nur ein kleines Stückchen tiefer, und wir sitzen auf den Wipfeln der Eichen auf - oder Schlimmeres. Wie versessen sind Sie darauf, dem Burschen hinterherzuspionieren? Ist die Sache es wert, in die vermaledeiten Bäume zu krachen?"
Seine Unverschämtheit verschlug Meredith fast die Sprache. "Wie können Sie es wagen, mir zu unterstellen, ich würde jemandem hinterherspionieren
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Autoren-Porträt von Kathryn Caskie
Kathryn Caskie interessiert sich schon seit langem für Geschichte und sie liebt historische Gegenstände. Daher war niemand in ihrer Familie überrascht, als sie ihre Karriere im Bereich Medien und Marketing an den Nagel hing, um sich ganz dem Schreiben historischer Liebesromane widmen zu können. Die größte Inspiration für ihre Romane sind ihr Mann und ihre zwei Töchter, mit denen sie in einem 200 Jahre alten Quäkerhaus am Fuß der Blue Ridge Mountains lebt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kathryn Caskie
- 2009, 318 Seiten, Maße: 12,5 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Ute Thiemann
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 344236972X
- ISBN-13: 9783442369720
- Erscheinungsdatum: 12.02.2009
Rezension zu „Stürmische Intrigen “
"Voller Leben, Liebe und mancherlei Possen."
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