Stürmische Leidenschaft
Roman. Deutsche Erstausgabe
Kurz vor ihrer Hochzeit wird die schöne, furchtlose Ailis vom feindlichen Clan der MacDubh entführt.
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Produktinformationen zu „Stürmische Leidenschaft “
Kurz vor ihrer Hochzeit wird die schöne, furchtlose Ailis vom feindlichen Clan der MacDubh entführt.
Klappentext zu „Stürmische Leidenschaft “
Kurz vor ihrer Hochzeit wird die schöne, furchtlose Ailis vom feindlichen Clan der MacDubh entführt. Zwischen deren Anführer, dem attraktiven Alexander MacDubh, und Ailis entbrennt eine heftige Leidenschaft. Doch ihre Liebe ist vielen Gefahren ausgesetzt.Lese-Probe zu „Stürmische Leidenschaft “
Schottland, 1375 »Trinken wir auf die Braut, die unsere Clans schon bald vereinen wird!« Ailis MacFarlane, der dieser Trinkspruch galt, verengte die dunkelbraunen Augen zu Schlitzen und ließ den Blick über die Männer schweifen, die um den Haupttisch im großen Saal von Leargan saßen. Es kostete sie erhebliche Mühe, die wütend zusammengepressten Lippen zu öffnen, um widerwillig einen Schluck Wein aus dem reich verzierten Becher zu nehmen. Die Knöchel zeichneten sich weiß an ihren langen, schlanken Fingern ab, so fest hielt sie den Pokal umklammert. Unter dem schweren, von Gobelin bedeckten Eichentisch klopftesie verärgert mit der Fußspitze auf den Boden. Es drängte sie, ihrer Empörung Luft zu machen. Doch keiner der Männer, die hier in aller Ruhe Trinksprüche auf sie ausbrachten und Zukunftspläne für sie schmiedeten, beachtete sie oder ihre wachsende Entrüstung. Ob sie ihr wohl Beachtung schenken würden, wenn sie aufstünde und ihre Wut lauthals herausschrie? Wahrscheinlich nicht. Man kümmerte sich kaum jemals um Ailis oder ihren Gemütszustand. Sie bedachte Donald Mac-Cordy mit einem zornigen Blick. Der Grund für die zunehmend feucht-fröhlichen Feierlichkeiten war ihr Verlöbnis mit ebendiesem Mann, dem ältesten Sohn und Erben des Gutsherrn von Craigandubh; eine Verbindung, die das Waffenbündnis zwischen den beiden Clans zweifellos festigen würde. Künftig würden die MacFarlanes und die MacCordys Seite an Seite gegen ihre immer zahlreicheren Feinde kämpfen. Die beiden Clans waren einander seit Jahren freundschaftlich verbunden und gelegentlich sogar zu Hilfe geeilt. Diese Verbindung sollte nun bald ungleich stärker werden durch ein gemeinsames Erbe und reiche Nachkommenschaft. Bis jetzt, dachte Ailis voller Verbitterung, waren glücklicherweise noch keine Nachkommen gezeugt worden und das trotz Donalds wiederholten hartnäckigen Versuchen, ihrer habhaft zu werden, sobald sie allein waren. In den vergangenen Tagen hatte es sie einige Mühe gekostet, ihrem künftigen Gemahl
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aus dem Weg zu gehen. Im Gegensatz zu ihrem Verlobten war sie fest entschlossen, den schicksalhaften Tag, an dem dieser lüsterne Kerl eine Frau aus ihr zu machen gedachte, noch möglichst lange hinauszuzögern. Seine aufdringlichen Hände waren wieselflink und stets feucht vor Schweiß, und seine allzu prallen Lippen erinnerten sie an die in der Heilkunde so viel gepriesenen Blutegel. Als erneut ein Trinkspruch auf die angehenden Brautleute ausgebracht wurde, hob Ailis ihren Becher und wünschte flüchtig, er möge Gift enthalten. Doch dafür hing sie viel zu sehr am Leben selbst wenn sie es an Donald MacCordys Seite verbringen müsste. Ihr war bewusst, dass sie mit ihren zwanzig Jahren längst verheiratet sein sollte. Ihr Onkel und Vormund, selbst kinderlos geblieben, hatte lediglich einen Bruder gehabt, und Ailis war dessen einziges überlebendes Kind. Daher würde sie vermutlich irgendwann Leargan, das kleine, aber prosperierende Gut ihres Onkels erben. Die Wahrscheinlichkeit, dass Una, die bedauernswerte neue Frau ihres Onkels, ihm einen Erben schenken würde, schwand nämlich mit jedem Tag, an dem die hübsche, geistig aber etwas schlichte junge Frau unter Colin MacFarlanes Knute stand. Daher hießen die MacCordys schon dank der verheißungsvollen Aussicht auf Leargan, aber auch in dem Bestreben, das Bündnis mit den MacFarlanes zu stärken Ailis bereitwillig als Braut ihres zukünftigen Anführers willkommen. Mit einem Mal kam Ailis ein erschreckender Gedanke: Bei all den Debatten um ihre Hochzeit und Mitgift, um die Aufteilung der Gemächer und die Zukunft der Clans waren kein einziges Mal ihre beiden Neffen und die Nichte erwähnt worden. Seit dem Tod ihrer Schwester Mairi vor zwei Jahren hatte sich Ailis um die drei Kinder gekümmert, die einer sechs Jahre währenden Liaison mit einem wilden Unbekannten entsprungen waren. Die siebenjährigen Zwillingsbrüder Rath und Manus und ihr Schwesterchen Sibeal waren für Ailis
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Bibliographische Angaben
- Autor: Hannah Howell
- 2006, 379 Seiten, Maße: 11,4 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Aus d. Amerikan. v. Ursula C. Sturm
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453490428
- ISBN-13: 9783453490420
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