Subjektivierung, Verunsicherung, Eigensinn
Auf der Suche nach Gestaltungspotenzialen für eine neue Arbeits- und Geschlechterpolitik
Die vielfach konstatierten Veränderungen, denen Arbeit im Zeitalter des ,Shareholder-value-Kapitalismus' unterworfen ist, führen unzweifelhaft zu neuen Belastungen und Restriktionen für die Beschäftigten. Aber der Prozess hat auch eine...
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Produktinformationen zu „Subjektivierung, Verunsicherung, Eigensinn “
Die vielfach konstatierten Veränderungen, denen Arbeit im Zeitalter des ,Shareholder-value-Kapitalismus' unterworfen ist, führen unzweifelhaft zu neuen Belastungen und Restriktionen für die Beschäftigten. Aber der Prozess hat auch eine Kehrseite: Der Versuch, subjektive Produktivitätspotenziale zu aktivieren, hebt die Individuen auch aus ihrer früheren Rolle als bloße Objekte betrieblicher Rationalisierung heraus. Es eröffnen sich subjektive Orientierungen; Interessenlagen kommen ins Spiel, die in den Sphären außerhalb der Arbeit situiert sind. Das Verhältnis von Ökonomie und Lebensweise wird zum neuen Bezugspunkt betrieblicher (Ver-)Nutzungsstrategien von Arbeit. Die Autor/inn/en dieses Buchs fragen sowohl nach der restriktiven wie auch nach der "widerständigen" Seite, nach den Handlungsstrategien und dem "Eigensinn" der Arbeitenden. Dabei zeigt sich, dass dem Kriterium "Sicherheit" zentrale Bedeutung zukommt. Das gilt insbesondere (aber nicht nur) für weibliche Beschäftigte. Die betriebliche Arbeits- und Geschlechterpolitik ist darauf nicht eingestellt, die betrieblichen Akteure stehen hier vor neuen Herausforderungen. Das wird beispielhaft am Transformationsprozess der Deutschen Bahn AG empirisch untersucht.
Klappentext zu „Subjektivierung, Verunsicherung, Eigensinn “
Die vielfach konstatierten Veränderungen, denen Arbeit im Zeitalter des "Shareholder-value-Kapitalismus" unterworfen ist, führen unzweifelhaft zu neuen Belastungen und Restriktionen für die Beschäftigten. Aber der Prozess hat auch eine Kehrseite: Der Versuch, subjektive Produktivitätspotenziale zu aktivieren, hebt die Individuen auch aus ihrer früheren Rolle als bloße Objekte betrieblicher Rationalisierung heraus. Es eröffnen sich subjektive Orientierungen; Interessenlagen kommen ins Spiel, die in den Sphären außerhalb der Arbeit situiert sind. Das Verhältnis von Ökonomie und Lebensweise wird zum neuen Bezugspunkt betrieblicher (Ver-)Nutzungsstrategien von Arbeit. Die Autor/inn/en dieses Buchs fragen sowohl nach der restriktiven wie auch nach der "widerständigen" Seite, nach den Handlungsstrategien und dem "Eigensinn" der Arbeitenden. Dabei zeigt sich, dass dem Kriterium Sicherheit zentrale Bedeutung zukommt. Das gilt insbesondere (aber nicht nur) für weibliche Beschäftigte. Die betriebliche Arbeits- und Geschlechterpolitik ist darauf nicht eingestellt, die betrieblichen Akteure stehen hier vor neuen Herausforderungen. Das wird beispielhaft am Transformationsprozess der Deutschen Bahn AG empirisch untersucht.
Autoren-Porträt von Hildegard M. Nickel, Hasko Hüning, Michael Frey
Michael Frey, geb. 1959, lebt als freier Verlagslektor in Bonn und besitzt eine umfangreiche private Lyriksammlung.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Hildegard M. Nickel , Hasko Hüning , Michael Frey
- 2008, 238 Seiten, 1 Abbildungen, Maße: 14,9 x 21,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit: Braun, Susanne
- Verlag: Edition Sigma
- ISBN-10: 3836086867
- ISBN-13: 9783836086868
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