Suchprozesse der Seele
Die Psychologie des Erwägens
Die Seele erforschen beim Problemlösen, Entscheidungfällen, Urteilfinden.
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Produktinformationen zu „Suchprozesse der Seele “
Die Seele erforschen beim Problemlösen, Entscheidungfällen, Urteilfinden.
Klappentext zu „Suchprozesse der Seele “
Die ständige Suche nach Möglichkeiten, seine eigene Lage zu verbessern und das Leben schöner zu gestalten, ist ein Wesensmerkmal des Menschen und zugleich Ausdruck der Vorherrschaft des Geistes über den Instinkt. Der Suchprozess findet als ein vielfältiges Erwägen statt, das nicht nur für den kulturellen Aufstieg der Gattung Homo sapiens, sondern auch für die Ausrichtung unseres individuellen Daseins tragende Bedeutung besitzt. In einer messend vorgehenden und vor allem laboratoriumsexperimentell operierenden Psychologie haben die erwägungsintensiven Suchprozesse der Seele bisher keine angemessene Beachtung gefunden. In enger Kooperation mit psychologisch interessierten Philosophen soll in diesem Buch eine Psychologie des Erwägens begründet werden. Dem Individuum kann diese Psychologie zu mehr psychischen Ressourcen verhelfen, ihm neue Wege erschließen und persönliche Schwierigkeiten überwinden lassen. In gesellschaftlicher Hinsicht könnte eine praxisnahe Psychologie des Erwägenszu einer Vertiefung unseres Nachdenkens über aktuelle Zeitprobleme beitragen und die Bereitschaft fördern, auf der Suche nach guten Lösungen einerseits veränderungsoffen und wagemutig voranzuschreiten und andererseits mögliche Risiken richtig einzuschätzen, indem alle relevant erscheinenden Argumente sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.
Inhaltsverzeichnis zu „Suchprozesse der Seele “
Gerd Jüttemann: VorbemerkungenJoachim Funke: Suchprozesse beim Problemlösen: Dem Denken auf der Spur
Walter Herzog: Von der Schule in die Beschäftigung. Möglichkeiten und Grenzen des Erwägens
Leo Montada: Diskursives Erwägen
Dietrich Dörner: Willensbildung als entscheidungsvorbereitendes Erwägen
Jürgen Kriz: Verstehen und Erwägen
Christiane Schmidt: Erwägungsmethoden für die Auswertung qualitativer Interviews
Wolfgang Mertens: Die leise Stimme des Intellekt - Psychoanalyse und Erwägen
Werner Loh: Erwägungslogik und Psychologie
Bettina Blanck: Pädagogik und Erwägen
Hans J. Markowitsch: Neurophysiologischer Determinismus und Erwägen
Günter Zurhorst: Erwägungskultur und Gesundheitspsychologie. Zeittheoretische Grundlagen alternativen Forschens
Norbert Rath: Skeptisches Erwägen bei Montaigne
Michael Sonntag: Mentalitäten des Nicht-Erwägens. Zu einigen Aspekten der homerischen Kultur
Thomas Burkart: Introspektion als empirischer Zugang zum Erwägen
Andreas Luckner: Erwägen als Moment klugen Handelns
Claudia Venske und Robert Weimar: Erwägen im richterlichen Entscheidungsprozess
Adelheid Kühne: Autonomie und Gesundheit - Erwägungsprozesse gesundheitswirksamen Verhaltens
Georg W. Oesterdiekhoff: Entwicklungsstufen des Erwägens und Urteilens
Wolfgang Mack: Erwägen und soziale Entscheidungsfindung in Gruppen
Gerd Jüttemann: Vertiefendes personales Erwägen als reflexive Supervision der Autogenese
Autoren-Porträt
Prof. Dr. Gerd Jüttemann ist seit 1974 Hochschullehrer im Fachgebiet Klinische Psychologie/Gesundheitspsychologie (Schwerpunkt Persönlichkeitspsychologie) der Technischen Universität Berlin.Bibliographische Angaben
- 2008, 260 Seiten, 3 Abbildungen, Maße: 12,5 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Jüttemann, Gerd
- Herausgegeben: Gerd Jüttemann
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525491395
- ISBN-13: 9783525491393
- Erscheinungsdatum: 21.05.2008
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