Suchtprävention bei konsumierenden Jugendlichen
Sekundärpräventive Ansätze in der geschlechtsbezogenen Drogenarbeit. Diss.
Die Erfolge und auch die Grenzen primärer und tertiärer Drogenprävention haben in den letzten Jahren vor allem in den USA zu vermehrten Aktivitäten im sekundärpräventiven Sektor geführt. Sekundärpräventive...
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Produktinformationen zu „Suchtprävention bei konsumierenden Jugendlichen “
Die Erfolge und auch die Grenzen primärer und tertiärer Drogenprävention haben in den letzten Jahren vor allem in den USA zu vermehrten Aktivitäten im sekundärpräventiven Sektor geführt. Sekundärpräventive Maßnahmen dienen dazu, die bereits riskant konsumierenden Mädchen und Jungen in präventive Maßnahmen einzubinden und das Abgleiten in mißbräuchliche Konsummuster zu verhüten. Auf der Grundlage, daß Drogenkonsum bei Jugendlichen weit verbreitet ist und nicht zwangsläufig zu biopsychosozialen Schädigungen führt, ist sekundäre Prävention darauf gerichtet, den Umschlagpunkt von harmlosem zu riskantem Drogenkonsum zu verhindern. Nicht Abstinenz, sondern sozial integrierbarer Konsum ist vorrangiges Ziel sekundärer Interventionen.
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob Bedarf an Versorgungsmöglichkeiten für drogengefährdete Jugendliche besteht und wie ein entsprechendes Angebot auszugestalten ist. Es wird überprüft, wie professionelle Leistungsanbieter, drogengefährdete Jugendliche und manifest Abhängige das bestehende Versorgungsnetz hinsichtlich seiner Unterstützungspotentiale bei drogenkonsumierenden Jugendlichen bewerten. Außerdem werden Möglichkeiten zur Optimierung des bestehenden Präventionssektors analysiert. Die Ergebnisse zeigen, daß sich Maßnahmen sekundärpräventiver Ausrichtung sowohl in jugendspezifischen Settings als auch in professionellen Hilfeeinrichtungen etablieren lassen.
Der Inhalt:
Einführung
1. Ansätze und Konzepte der Suchtvorbeugung
1.1 Primärpräventive Ansätze in der Drogenarbeit
1.2 Sekundärpräventive Ansätze in der Drogenarbeit
1.3 Tertiärpräventive Ansätze in der Drogenarbeit
1.4 Defizite innerhalb des Versorgungssystems
1.5 Geschlechtsspezifische Prävention
2. Drogengefährdung im Jugendalter
2.1 Epidemiologie jugendlichen Drogenkonsums
2.2 Risiko und Schutz bei Drogengefährdung
2.3 Erklärungsansätze zur Entwicklung riskanten Drogenkonsums im Jugendalter
2.4 Drogenkonsum und Gesundheit
3. Ansätze zur Prävention bei drogengefährdeten Mädchen und Jungen
3.1 Entwicklungsstadien des Substanzgebrauchs
3.2 Früherkennung jugendlicher Substanzgefährdung
3.3 Frühintervention bei drogengefährdeten Mädchen und Jungen
3.4 Sekundäre Prävention im deutschen Versorgungssektor
4. Bielefelder Versorgungsstudie
4.1Drogengefährdete Mädchen und Jungen in Versorgungseinrichtungen
4.2Studiendesign und Methoden
4.3Das Versorgungsangebot aus Sicht von Expertinnen und Experten
4.4Das Versorgungsangebot aus Sicht konsumierender Jugendlicher
4.5 Das Versorgungsangebot aus Sicht konsumierender Nutzer
4.6 Diskussion und Schlußfolgerungen
5. Schlußfolgerungen und Möglichkeiten für die Prävention
5.1 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
5.2 Möglichkeiten und Grenzen sekundärer Prävention
5.3 Ansätze für die Prävention
5.4 Beitrag der Prävention für Suchtforschung und Public Health
Literatur
Klappentext zu „Suchtprävention bei konsumierenden Jugendlichen “
Die Erfolge und auch die Grenzen primärer und tertiärer Drogenprävention haben in den letzten Jahren zu vermehrten Aktivitäten im sekundärpräventiven Sektor geführt. Sekundärpräventive Maßnahmen dienen dazu, bereits riskant konsumierende Mädchen und Jungen in präventive Maßnahmen einzubinden und das Abgleiten in missbräuchliche Konsummuster zu verhüten. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob Bedarf an Versorgungsmöglichkeiten für drogengefährdete Jugendliche besteht und wie ein entsprechendes Angebot auszugestalten ist. Es wird überprüft, wie professionelle Leistungsanbieter, drogengefährdete Jugendliche und manifest Abhängige das bestehende Versorgungsnetz hinsichtlich seiner Unterstützungspotentiale bei drogenkonsumierenden Jugendlichen bewerten.Die Erfolge und auch die Grenzen primärer und tertiärer Drogenprävention haben in den letzten Jahren vor allem in den USA zu vermehrten Aktivitäten im sekundärpräventiven Sektor geführt. Sekundärpräventive Maßnahmen dienen dazu, die bereits riskant konsumierenden Mädchen und Jungen in präventive Maßnahmen einzubinden und das Abgleiten in missbräuchliche Konsummuster zu verhüten. Auf der Grundlage, dass Drogenkonsum bei Jugendlichen weit verbreitet ist und nicht zwangsläufig zu biopsychosozialen Schädigungen führt, ist sekundäre Prävention darauf gerichtet, den Umschlagpunkt von harmlosem zu riskantem Drogenkonsum zu verhindern. Nicht Abstinenz, sondern sozial integrierbarer Konsum ist vorrangiges Ziel sekundärer Interventionen.
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob Bedarf an Versorgungsmöglichkeiten für drogengefährdete Jugendliche besteht und wie ein entsprechendes Angebot auszugestalten ist. Es wird überprüft, wie professionelle Leistungsanbieter, drogengefährdete Jugendliche und manifest Abhängige das bestehende Versorgungsnetz hinsichtlich seiner Unterstützungspotentiale bei drogenkonsumierenden Jugendlichen bewerten. Außerdem werden Möglichkeiten zur Optimierung des bestehenden Präventionssektors
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analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Maßnahmen sekundärpräventiver Ausrichtung sowohl in jugendspezifischen Settings als auch in professionellen Hilfeeinrichtungen etablieren lassen.
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Autoren-Porträt von Bettina Schmidt
Bettina Schmidt, Dr. PH, Dipl.-Soz.-Wiss., MPH, ist wissenschaftliche Assistentin an der Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Gesundheitsförderung und der Suchtprävention sowie der Drogen-, insbesondere Tabakpolitik.Bibliographische Angaben
- Autor: Bettina Schmidt
- 1998, 243 Seiten, 16 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 15,2 x 22,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Beltz Juventa
- ISBN-10: 3779911817
- ISBN-13: 9783779911814
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