Surf Beat

»Twang!« Wer wissen möchte, was das bedeutet, kann ab Herbst im ersten deutschsprachigen Lexikon der Surf- und Instromusik nachschlagen. Mit dem phänomenalen Erfolg des Kultfilms »Pulp Fiction« von Quentin Tarantino, vor allem mit dessen Soundtrack, wurde vor zehn Jahren ein Musikstil wieder ans Tageslicht gespült, der nach einer Hochphase Anfang der 1960er Jahre in der Versenkung verschwunden war: Surfrock! Schon damals sorgten nicht nur die Beach Boys und Dick Dale, sondern unzählige andere wie die Belairs, Surfaris, Tornadoes, Astronauts oder die Lively Ones dafür, dass an Kaliforniens Stränden nicht nur gesurft, sondern auch getanzt wurde. Und das mit Stil! Mit dem großen Revival seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre hat sich weltweit eine feste Surfmusikszene etabliert. Das Who-is-Who bildet den historischen sowie den aktuellen Stand der internationalen Szene ab, mit Betonung auf amerikanischen und europäischen Bands. Neben einflussreichen Personen, Plattenfirmen und Medien werden auch die wichtigsten Fachbegriffe, Instrumente, Verstärker und Effektgeräte vorgestellt. Denn um den original Sixties-Sound hinzukriegen, muss man schon einiges an Technik auffahren.