Tartufo
Roman. Ein geistreicher Krimi mit fein grunzendem Humor
Schwein gehabt!
"Es stimmt: Ich bin ein Schwein. Ein echtes, lebendiges Schwein. Mein Name ist Leonardo. Ich bin aber kein gewöhnliches Schwein. Doch davon haben Menschen, diese Banausen, keine Ahnung. Nur Matteo wusste, was er von mir erwarten...
"Es stimmt: Ich bin ein Schwein. Ein echtes, lebendiges Schwein. Mein Name ist Leonardo. Ich bin aber kein gewöhnliches Schwein. Doch davon haben Menschen, diese Banausen, keine Ahnung. Nur Matteo wusste, was er von mir erwarten...
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Produktinformationen zu „Tartufo “
Schwein gehabt!
"Es stimmt: Ich bin ein Schwein. Ein echtes, lebendiges Schwein. Mein Name ist Leonardo. Ich bin aber kein gewöhnliches Schwein. Doch davon haben Menschen, diese Banausen, keine Ahnung. Nur Matteo wusste, was er von mir erwarten durfte. Meine Funde machten uns im Laufe der Jahre zu den besten Trifolai des Piemonts und ihn zum Millionär. Ich entdeckte nicht nur besonders aromatische, sondern auch außergewöhnlich große Trüffel - und vor allem viele."
Doch jetzt ist sein Patrone Matteo tot. War es Selbstmord? Das Trüffelschwein Leonardo hat bald seine eigene Mordtheorie und traut seiner Spürnase mehr als dem grobschlächtigen Commissario.
. Wer "Glennkill" mochte, wird "Tartufo" lieben!
. Ein besonderes Fest für alle Trüffel-Feinschmecker und Piemont-Fans
"Es stimmt: Ich bin ein Schwein. Ein echtes, lebendiges Schwein. Mein Name ist Leonardo. Ich bin aber kein gewöhnliches Schwein. Doch davon haben Menschen, diese Banausen, keine Ahnung. Nur Matteo wusste, was er von mir erwarten durfte. Meine Funde machten uns im Laufe der Jahre zu den besten Trifolai des Piemonts und ihn zum Millionär. Ich entdeckte nicht nur besonders aromatische, sondern auch außergewöhnlich große Trüffel - und vor allem viele."
Doch jetzt ist sein Patrone Matteo tot. War es Selbstmord? Das Trüffelschwein Leonardo hat bald seine eigene Mordtheorie und traut seiner Spürnase mehr als dem grobschlächtigen Commissario.
. Wer "Glennkill" mochte, wird "Tartufo" lieben!
. Ein besonderes Fest für alle Trüffel-Feinschmecker und Piemont-Fans
Klappentext zu „Tartufo “
Schwein gehabt!"Es stimmt: Ich bin ein Schwein. Ein echtes, lebendiges Schwein. Mein Name ist Leonardo. Ich bin aber kein gewöhnliches Schwein. Doch davon haben Menschen, diese Banausen, keine Ahnung. Nur Matteo wusste, was er von mir erwarten durfte. Meine Funde machten uns im Laufe der Jahre zu den besten Trifolai des Piemonts und ihn zum Millionär. Ich entdeckte nicht nur besonders aromatische, sondern auch außergewöhnlich große Trüffel - und vor allem viele."
Doch jetzt ist sein Patrone Matteo tot. War es Selbstmord? Das Trüffelschwein Leonardo hat bald seine eigene Mordtheorie und traut seiner Spürnase mehr als dem grobschlächtigen Commissario.
- Wer "Glennkill" mochte, wird "Tartufo" lieben!
- Ein besonderes Fest für alle Trüffel-Feinschmecker und Piemont-Fans
Lese-Probe zu „Tartufo “
Natürlich war es ein Unfall. Jedenfalls überwiegend. Kein Schwein wäre so einfältig, die Sache auf diese Weise zu erledigen. Wenn sich allerdings die Gelegenheit so offensichtlich bot ... Das Laub. Die Feuchtigkeit, weil es in der Nacht geregnet hatte. Sicher auch der Rotwein vom Vorabend. Matteo war noch betrunken, als es passierte. Zwei Flaschen Barolo, Jahrgang 01. Kein Wunder also. Nein, nein, es war schon eher ein Unfall. Der Hang. Die Wurzel. Gewiss hat sich mein Freund selbst... Jeder hätte die Sache so gesehen und sie abgehakt. Als Unfall. Aber so schnell wollte der Commissario aus Turin seine Dienstreise aufs Land nicht beenden. Hat den Toten gesehen und sofort umgeschaltet. Seine Stimme dröhnte durch den Wald, einzelne Wörter wie "Ermittlungen", "Verhöre", "Untersuchung" drangen zu mir durch.Noch immer konnte ich kaum glauben, was geschehen war. Es kam mir vor, als ob jemand meinen Kopf unter Wasser drückte. Mein Bewusstsein war wie in Fetzen gerissen. Matteo tot. MeinFreund. Mein Partner und Wohltäter. Der einzige Mensch, der mich je verstanden hatte. Der mehr in mir sah als alle anderen. Noch am gestrigen Abend hatte ich neben ihm ein Fläschchen geleert. Alles war wie immer gewesen. Er war ins Bett getorkelt, ich auf meine Couch geplumpst. Zuerst dachte ich mir nicht viel, als er mir heute mein Frühstück nicht brachte. Sollte er doch schlafen so lange er Lust hatte. Doch dann die Schreie von draußen. Der Nachbar schlug mit der Faust an die Haustür und weckte alle mit seinen Rufen: "Matteo... Matteo Gobetti... Er liegt am Birkenwäldchen am Bach ... Ich habe ihn ... er ... er rührt sich nicht mehr."
Ich war sofort losgerannt, und nun stand ich am Fuße des Hangs, etwas abseits vom Geschehen, von einem Hartriegelstrauch verborgen. Zwei Stunden waren seit der Unglücksmeldung vergangen. In das Schiefergrau des Morgenhimmels versuchten sich hellere Wolken zu drängen, bislang vergebens. Noch immer prasselten die Tropfen ungleichmäßig wie aus einem kaputten
... mehr
Rasensprenger auf das Gelände nieder, als könnte sich das Wasser nicht entscheiden, als Sprühnebel oder als Regen auf die Erde zu fallen. Am Boden roch es nach Vergorenem, Verwesendem, nach modernden Pflanzen, nach fauligen Beeren und Pilzen. Der Wind zerzauste die Wipfel der Birken, trieb die Temperatur nach unten, viel zu kalt für einen Oktober im Piemont. Blätter torkelten über der Stelle, wo Matteo lag, und bedeckten den Körper.
Die Polizei hatte die Gegend mit Plastikband abgesperrt. Ein Mann in Nylonblouson, Anglerhut und Jeans fotografierte die Fundstelle von allen Seiten. Ein Kollege, vielleicht vierzig Jahre alt, mit sorgfältig gestutzten Haaren, dirigierte die Polizisten. Er trug einen offenen Stoffmantel, darunter einen Anzug und ein weißes Hemd mit Krawatte. Schlammspritzer sprenkelten das Leder seiner Schnürschuhe. Der Aufzug wirkte, als habe sich der Mann von einem Opernball in den Wald verirrt. Aus den Gesprächen der Beamten war zu entnehmen, dass der Capo auf den Namen Grifone hörte, Commissario Grifone natürlich. Einmal fiel auch sein Vorname, Taddeo.
Bevor er in die Knie ging, hob Grifone seinen Mantel an, um den Saum nicht zu beschmutzen - er hatte offenbar eine gute Kinderstube. Vorsichtig, die Hände mit Gummihandschuhen geschützt, untersuchte der Commissario die Leiche. Matteo Gobetti lag auf dem Bauch, die Arme weggestreckt, als habe er in letzter Sekunde den Aufprall abfedern wollen. Die Füße waren seltsam verdreht, ein Schuh fehlte, ein Hosenbein war hochgerutscht und gab den Blick auf die Socke und einen weißen Unterschenkel frei. An der rechten Schulter zog sich ein Riss durch die Jacke. Der Kopf war zur Seite gedreht, die Augen halb geöffnet, mit einem Blick, der Erstaunen und Schrecken gleichzeitig ausdrückte. Das Haar klebte am Hinterkopf. Aus der Entfernung sah ich, dass eine Mischung aus Blut und Schmutz wie ein Rinnsal quer über Matteos Wange lief. Der Wind wehte den Geruch zu mir herüber:
Die Polizei hatte die Gegend mit Plastikband abgesperrt. Ein Mann in Nylonblouson, Anglerhut und Jeans fotografierte die Fundstelle von allen Seiten. Ein Kollege, vielleicht vierzig Jahre alt, mit sorgfältig gestutzten Haaren, dirigierte die Polizisten. Er trug einen offenen Stoffmantel, darunter einen Anzug und ein weißes Hemd mit Krawatte. Schlammspritzer sprenkelten das Leder seiner Schnürschuhe. Der Aufzug wirkte, als habe sich der Mann von einem Opernball in den Wald verirrt. Aus den Gesprächen der Beamten war zu entnehmen, dass der Capo auf den Namen Grifone hörte, Commissario Grifone natürlich. Einmal fiel auch sein Vorname, Taddeo.
Bevor er in die Knie ging, hob Grifone seinen Mantel an, um den Saum nicht zu beschmutzen - er hatte offenbar eine gute Kinderstube. Vorsichtig, die Hände mit Gummihandschuhen geschützt, untersuchte der Commissario die Leiche. Matteo Gobetti lag auf dem Bauch, die Arme weggestreckt, als habe er in letzter Sekunde den Aufprall abfedern wollen. Die Füße waren seltsam verdreht, ein Schuh fehlte, ein Hosenbein war hochgerutscht und gab den Blick auf die Socke und einen weißen Unterschenkel frei. An der rechten Schulter zog sich ein Riss durch die Jacke. Der Kopf war zur Seite gedreht, die Augen halb geöffnet, mit einem Blick, der Erstaunen und Schrecken gleichzeitig ausdrückte. Das Haar klebte am Hinterkopf. Aus der Entfernung sah ich, dass eine Mischung aus Blut und Schmutz wie ein Rinnsal quer über Matteos Wange lief. Der Wind wehte den Geruch zu mir herüber:
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Autoren-Porträt von Wolfgang Zdral
Zdral ist Krimifan, Italienreisender, Opernliebhaber, bekennender Genießer und leidenschaftlicher Hobbykoch. Er wurde in Nürnberg geboren und lebt jetzt in München. Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaften, Politik und Volkswirtschaft absolvierte er die Deutsche Journalistenschule in München, schrieb für Zeitungen und Zeitschriften und arbeitete fürs Radio. Die hohe Schule des Trüffelsuchens hat er auf seinen zahlreichen Reisen ins Piemont kennen gelernt - natürlich inklusive Selbstversuch und kulinarischer Verkostung des Gelernten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Zdral
- 2009, 348 Seiten, Maße: 12 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453433440
- ISBN-13: 9783453433441
Rezension zu „Tartufo “
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