Text + Kritik: H.158 W. G. Sebald
Der Literaturwissenschaftler und Schriftsteller W. G. Sebald, der in England lebte und dort 2001 bei einem Autounfall starb, versuchte in seinen literarischen Werken, "die Relation zwischen Dokument und Fiktion unberechenbar zu machen" (Hermann Wallmann)....
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Der Literaturwissenschaftler und Schriftsteller W. G. Sebald, der in England lebte und dort 2001 bei einem Autounfall starb, versuchte in seinen literarischen Werken, "die Relation zwischen Dokument und Fiktion unberechenbar zu machen" (Hermann Wallmann). Seine Verfahren, Fiktionalem durch die Einführung historischer Figuren und Dokumente (scheinbare) Authentizität zu verleihen und andererseits Historisches poetisch zu verfremden, trug ihm gleichermaßen Bewunderung und Kritik ein.
Im TEXT + KRITIK-Heft erinnert Michael Hamburger mit einem Gedicht an den verstorbenen Freund. Hannes Veraguth begibt sich auf die Suche nach den spezifischen Sebald-Themen und -Formen; Rüdiger Görner schreibt über Sebalds Wirken in England, Christian Schulte über seine Thesen zu "Luftkrieg und Literatur" und die durch sie entfachte Debatte; Sigrid Löffler geht dem "Saturnischen" bei Sebald nach; Ruth Klüger widmet sich seinem letz-ten großen Buch "Austerlitz"; Sven Meyer analysiert die imaginierten Konjekturen literaturwissenschaftlicher Lücken bei Sebald; Heiner Boehnke untersucht das Verhältnis von "wirklichen" und "imaginierten" Abbildungen, und Markus R. Weber die Funktion und Wirkungsweise des Dokumentarischen in Sebalds Werken. Ein Gespräch Denis Schecks und Gustav Seibts mit W. G. Sebald und eine Bibliografie beschließen das Heft.
Inhaltsverzeichnis zu „Text + Kritik: H.158 W. G. Sebald “
- Heinz Ludwig Arnold: W.G. Sebald: 1944-2001- Hugo Dittberner: Der Ausführlichste oder: ein starker Hauch Patina. W.G. Sebalds Schreiben
- Michael Hamburger: W.G. Sebald. Redundant Epitaphs. Überflüssige Grabschriften
- Rüdiger Görner: Im Allgäu, Grafschaft Norfolk. Über W.G. Sebald in England
- Hannes Veraguth: W.G. Sebald und die alte Schule. "Schwindel. Gefühle.", "Die Ausgewanderten", "Die Ringe des Saturn" und "Austerlitz": Literarische Erinnerungskunst in vier Büchern, die so tun, als ob sie wahr seien
- Heiner Boehncke: Clair obscur. W.G. Sebalds Bilder
- Markus R. Weber: Die fantastische befragt die pedantische Genauigkeit. Zu den Abbildungen in W.G. Sebalds Werken
- Sven Meyer: Fragmente zu Mementos. Imaginierte Konjekturen bei W.G. Sebald
- Christian Schulte: Die Naturgeschichte der Zerstörung. W.G. Sebalds Thesen zu "Luftkrieg und Literatur"
- Ruth Klüger: Wanderer zwischen falschen Leben. Über W.G. Sebald
- Sigrid Löffler: "Melancholie ist eine Form des Widerstands".Über das Saturnische bei W.G. Sebald und seine Aufhebung in der Schrift
- Markus R. Weber: Bibliografie
- Notizen
Autoren-Porträt
Prof. Heinz Ludwig Arnold, geb. 1940, ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als einer der besten Kenner der Gegenwartsliteratur bekannt. Er ist Herausgeber der Zeitschrift 'TEXT + KRITIK', des 'Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLG) und des 'Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLfG).
Bibliographische Angaben
- 2003, 2. Aufl., 90 Seiten, Maße: 15,2 x 23,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Heinz Ludwig Arnold
- Verlag: Edition Text und Kritik
- ISBN-10: 3883777285
- ISBN-13: 9783883777283
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