Theaterfrauen
Fünfzehn Porträts
Theaterfrauen schreiben über Theaterfrauen: zum Beispiel Elsemarie Maletzke über Isadora Duncan, Verena Auffermann über Andrea Breth, Gisela von Wysocki über Sarah Bernhardt, Elfriede Müller über Pina Bausch und Sibylle Wirsing über Helene Weigel....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Theaterfrauen “
Theaterfrauen schreiben über Theaterfrauen: zum Beispiel Elsemarie Maletzke über Isadora Duncan, Verena Auffermann über Andrea Breth, Gisela von Wysocki über Sarah Bernhardt, Elfriede Müller über Pina Bausch und Sibylle Wirsing über Helene Weigel. Entstanden ist mit diesen Porträts, hervorgegangen aus einer Sendereihe in hr 2 im Hessischen Rundfunk, ein Stück anschaulicher Frauen-Theatergeschichte aus zwei Jahrhunderten.
Klappentext zu „Theaterfrauen “
Den Zuschauern wollte die Duse "Ihre Seele geben". Nur "wenn sie mich wollen, werde ich froh und glücklich sein", sagte sie am Ende ihrer Karriere. Als Isadora Duncan um die Jahrhundertwende den "freien Tanz" schuf, meinte einer ihrer Kritiker: "Auf Zehenspitzen? Kein Mensch geht auf Zehenspitzen. Das ist gegen die Natur!" Der Bildhauer Auguste Rodin rief bei einer ihrer Vorstellungen laut ins Publikum: "Diese Frau ist ein vollendeter Tempel!" Dem Bühnenbildner Edward Gordon, Vater ihrer Tochter Deirde, waren ihre Auftritte eher peinlich, und er wünschte sich, sie möge endlich aufhören, "halbnackt auf der Bühne mit den Armen herumzufuchteln".
"Zum Tempeldienst bin ich geboren", sagte die geniale Schauspielerin und Theaterleiterin Louise Dumont. 1887 befand ein Kritiker nach einem ihrer Auftritte am Wiener Burgtheater: "Das Fräulein ist geistig gebildet, aber theatralisch verbildet." Als Pina Bausch 1974 ihr erstes Stück "Fritz" zur Aufführung brachte, sprach die Kritik von "verbissener Humorlosigkeit". Der geniale Zugriff der Bausch auf ihren Stoff wurde erst Jahre später erkannt.
Die in diesem Band versammelten Porträts schildern Frauen-Theatergeschichte(n) aus zwei Jahrhunderten.
Inhaltsverzeichnis zu „Theaterfrauen “
Ellert, Gundi: Eine Frau voll männlichen Geistes. Die Theaterleieterin und Schauspielerin Friederike Caroline Neuber. Wysocki, Gisela von: Sarathustra. Die Zukunft der Sarah Bernhardt. Endres, Ria: Wie viele Sonnenuntergänge habe ich versäumt, weil ich ins Theater gehenn mußte. Die Tragödin Elonora Duse. Bierey, Pia: Welttheater in der Provinz. Die Theaterleiterin Louise Dumont. Maletzke, Elsemarie: Nennt mich nicht Tänzerin!. Isadora Duncan und der freie Tanz. Müller, Hedwig: Die sieben Tänze des Lebens. Mary Wigman und der Ausdruckstanz. Wirsing, Sibylle: Eine proletarische Bühnenfrau. Helene Weigel und das Brechttheater. Lange, Mechthild: Eine andere Mutter Courage.Ida Ehre und die Hamburger Kammerspiele. Linde, Brigitta: Ich werde kommen und die Sklaven befreien. Judith Malina und das Living Theatre. Büning, Eleonore: Die Stückeaufklapperin. Ruth Berghaus und der Triumph des Willens. May, Ursula: Beim Lachen öffnet sich der Kopf. Italienisches Volkstheater à la Franca Rame. Fühner, Ruth: Die Dame und das Krokodil. Ruth Drexel und das kritische deutsche Volkstheater. Klett, Renate: Königin und Spinx. Arianne Mnouchkine und das Thétre du Soleil. Müller, Elfriede: Pina Bausch und das Tanztheater. Auffermann, Verena: Das Publikum auf die falsche Fährte locken. Andrea Breth und das Regietheater.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ursula May
- 1998, 1, 246 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 17 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Hrsg. v. Ursula May
- Herausgegeben: Ursula May
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518393766
- ISBN-13: 9783518393765
- Erscheinungsdatum: 24.08.1998
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