Theorie des Unbewußten
Eine Deutung der Metapsychologie Freuds aus transzendentalphilosophischer Perspektive. Habil.-Schr.
Die Unterscheidung zwischen "bewußt" und "unbewußt" Mentalem ist die Grundvoraussetzung der Psychoanalyse und noch heute der Grundpfeiler der Tiefenpsychologie. Während Freud "bewußt" stets mit "gewußt" und "erkannt" expliziert, ist das Unbewußte keineswegs...
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Produktinformationen zu „Theorie des Unbewußten “
Die Unterscheidung zwischen "bewußt" und "unbewußt" Mentalem ist die Grundvoraussetzung der Psychoanalyse und noch heute der Grundpfeiler der Tiefenpsychologie. Während Freud "bewußt" stets mit "gewußt" und "erkannt" expliziert, ist das Unbewußte keineswegs entsprechend das Ungewußte und Unbekannte. Doch zu Differenzierungen innerhalb des Konzepts "Bewußtsein" kommt es bei Freud nicht, so daß er sich wiederholt in Widersprüche verstrickt und die Psychoanalyse bis heute an einem Theoriedefizit leidet. Auf der Basis des Unterschieds von thematisierendem und bloß benutzendem Bewußtsein wird in der vorliegenden Arbeit der Versuch unternommen, die Freudsche Metapsychologie zu rekonstruieren, und die Vorgänge Verdrängung, Projektion und Sublimierung verständlich zu machen. Dies geschieht entlang einer aktuellen transzendentalphilosophischen Subjektivitätstheorie, die ihrerseits in Hinblick auf Freud punktuell kritisiert und weiterentwickelt wird, so daß im ganzen Psycho-analyse und Philosophie wechselseitig voneinander profitieren.
Klappentext zu „Theorie des Unbewußten “
Die Unterscheidung zwischen "bewusst" und "unbewusst" Mentalem ist die Grundvoraussetzung der Psychoanalyse und noch heute der Grundpfeiler der Tiefenpsychologie. Während Freud "bewusst" stets mit "gewusst" und "erkannt" expliziert, ist das Unbewusste keineswegs entsprechend das Ungewusste und Unbekannte. Doch zu Differenzierungen innerhalb des Konzepts "Bewusstsein" kommt es bei Freud nicht, so dass er sich wiederholt in Widersprüche verstrickt und die Psychoanalyse bis heute an einem Theoriedefizit leidet.Auf der Basis des Unterschieds von thematisierendem und bloss benutzendem Bewusstsein wird in der vorliegenden Arbeit der Versuch unternommen, die Freudsche Metapsychologie zu rekonstruieren, und die Vorgänge Verdrängung, Projektion und Sublimierung verständlich zu machen. Dies geschieht entlang einer aktuellen transzendentalphilosophischen Subjektivitätstheorie, die ihrerseits in Hinblick auf Freud punktuell kritisiert und weiterentwickelt wird, so dass im ganzen Psycho-analyse und Philosophie wechselseitig voneinander profitieren.
Autoren-Porträt von Cord Friebe
Cord Friebe, geb. 1968, studierte Philosophie, Physik und Mathematik in Freiburg und Padua, Promotion 1998 und Habilitation 2003 in Philosophie an der Universität Freiburg. Er was von 2006 bis 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Bonn und von Juli bis September 2011 DFG-Forschungsstipendiat am Centre for Time in Sydney. Seit dem WS 2011/12 Professurvertretung in Saarbrücken. Forschungsschwerpunkte: Philosophie der Physik, Analytische Metaphysik, Kants Theoretische Philosophie
Bibliographische Angaben
- Autor: Cord Friebe
- 2005, 301 Seiten, Maße: 15,4 x 23,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Königshausen & Neumann
- ISBN-10: 3826030605
- ISBN-13: 9783826030604
- Erscheinungsdatum: 24.02.2005
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