Thomas Willeboirts Bosschaert (1613/14-1654)
Ein flämischer Nachfolger Van Dycks
Mit dieser monographischen Studie über Thomas Willeboirts Bosschaert rückt erstmals ein heute weitgehend vergessener Maler des 17. Jahrhunderts in den Blickpunkt, dessen überkommenes Oeuvre ihn als einflussreichsten flämischen Repräsentanten der kunst Van...
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Produktinformationen zu „Thomas Willeboirts Bosschaert (1613/14-1654) “
Klappentext zu „Thomas Willeboirts Bosschaert (1613/14-1654) “
Mit dieser monographischen Studie über Thomas Willeboirts Bosschaert rückt erstmals ein heute weitgehend vergessener Maler des 17. Jahrhunderts in den Blickpunkt, dessen überkommenes Oeuvre ihn als einflussreichsten flämischen Repräsentanten der kunst Van Dycks ausweist. Bereits gegen Mitte der dreissiger Jahre, als alle namhaften Vertreter der Antwerpener Malerschule noch einer an Rubens' Spätwerk ausgerichteten Formgebung anhingen, hatte sich dieser Meister auf die emotional-elegante Formensprache Van Dycks festgelegt. In der künstlerischen Auseinandersetzung mit seinem Vorbild blieb Willeboirts jedoch stats eine eigenständige Künstlerpersönlichkeit. Durch zahlreiche Bildaufträge, die er vom Haager Hof des Statthalters Friedrich Heinrich von Oranien erhielt, spielte der Künstler bei der Vermittlung des neuen Stils auch für den Norden der Nierderlande eine wichtige Rolle. Innerhalb der kaum zwei Jahrzehnte seines Schaffens hinterliess Willeboirts ein umfangreiches Oeuvre, das durch eine breite Themenwahl geprägt ist. Es kennzeichnet den Maler als Typus des universellen Künstlers, der neben grossformatigen Historien und Allegorien auch eine Reihe von Bildnissen hervorgebracht hat, in denen sich seine schon zu Lebzeiten bescheinigte Begabung als ausgezeichneter Porträtist erweist. Eine weitere Gruppe von Gemälden zeigt Willeboirts als gefragten Figuristen in Zusammenarbeit mit den anerkanntesten Malerspezialisten der Zeit. Hier wurde der Versuch unternommen, seinen Anteil bei der Bildinvention und den des verantwortlichen Fachmalers für das jeweilige Werk zu ermitteln. Die Person Willeboirts' wird übergeordnet stets im Kontext ihres gesellschaftlichen Umfeldes gesehen. Religiöse, geistesgeschichtliche und kulturelle Bindungen werden aufgezeigt.
Autoren-Porträt von Axel Heinrich
Axel Heinrich, Dr. theol., geb. 1965, studierte Philosophie in Hamburg und katholische Theologie in Frankfurt/M. und Münster. Er ist derzeit Mitarbeiter am Lehrstuhl für katholische Theologie an der Universität der Bundeswehr in Hamburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Axel Heinrich
- 2003, 180 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 180 Abbildungen, Maße: 25 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Brepols
- ISBN-10: 2503511430
- ISBN-13: 9782503511436
Rezension zu „Thomas Willeboirts Bosschaert (1613/14-1654) “
"Die ikonographisch und stilistisch genaue Analyse der Werke, ihre erstmalige Einordnung in den Entstehungskontext und in die jeweilige Auftragssituation werden diesen Oeuvrekatalog unentbehrlich machen." (U. Härting in Sehepunkte, 4 (2004), nr. 7/8, 15.07.2004
Kommentar zu "Thomas Willeboirts Bosschaert (1613/14-1654)"
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