Tina und Timmi
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Tina undTimmi von Paul Maar
LESEPROBE
Tina undTimmi kennen sich nicht
Tinawohnt in der Ottostraße. Timmi wohnt auch in derOttostraße. Aber Tina und Timmi kennen sich nicht. DennTina wohnt am oberen Ende der Straße und Timmi wohntunten. Tina mag Hunde. Am liebsten mag sie Dalmatiner. Das sind die mit demweißen Fell und den schwarzen Punkten. Auch Timmi magHunde. Besonders gern mag er den Hund von Herrn Böhme aus der Birkenstraße. HerrBöhme kommt alle zwei Wochen und mäht den Rasen vor dem Haus. Meistens bringter seinen Hund mit. Der Hund heißt Hasso. Er ist weiß und hat dunkle Punkte aufdem Fell. Tina mag gern Popcorn. Aber nicht das süße, dasandere Kinder so gern essen. Sie mag es salzig. Das gibt es nicht überall. Nuran dem kleinen Stand vor dem Kaufhaus Krone und dann noch im Roxy-Kino. Ins Kino geht Tina sehr gern. Aber Mama hatleider selten Lust, mit ihr in einen Film zu gehen. Und allein darf Tina nicht.Timmi geht auch gern ins Kino. Am liebsten geht erins Roxy, weil es dort salziges Popcorn gibt. Das mag er nämlich sehr. Tina undTimmi würden sich gut verstehen. Aber Tina und Timmi kennen sich nicht. Denn Tina wohnt am oberen Ende derOttostraße und Timmi wohnt unten. Tina liest gernePferdebücher. Timmi liest auch gern. Er mag aberlieber Geschichten von Sauriern. Tina spielt Flöte. Aber sie mag das nichtbesonders gern. Jeden Mittwoch muss sie zur Flötenstunde. Letzten Mittwoch hatsie zu ihrer Mutter gesagt: »Mama, ich hab keine Lust. Ich will lieber mitKindern spielen als Flöte spielen. Warum sind wir nur umgezogen? Da, wo wirfrüher gewohnt haben, hatte ich eine Freundin. Hier kenne ich niemanden.« Mama hat geantwortet: »Vielleicht lernst du ja in derFlötenstunde andere Kinder kennen. Mit denen kannst du dann spielen.« »Die Kinder aus der Flötenstunde sind alle doof«, hatTina gesagt. »Außerdem wohnen die nicht bei uns in der Nähe.«»Ganz egal«, hat Mama gesagt. »Du gehst jedenfalls in die Flötenstunde.« Timmi spielt Klavier. SeineMutter übt mit ihm. Timmi hat keine Lust, dreimal inder Woche Klavier zu üben. Jedes Mal sagt er: »Ich mag nicht schon wieder üben.Warum muss ich immer Klavier spielen? Warum kann ich nicht mit anderen Kindernspielen?« Mama sagt: »Du darfst wirklich gern mitanderen Kindern spielen. Aber wenn du sowieso immer nur allein im Wohnzimmer vordem Fernseher sitzt, kannst du auch Klavier üben. Und wenn du mal Freunde zumSpielen mitbringst, verschieben wir die Klavierstunde einfach auf den nächstenTag.« »Wie soll ich denn Freunde mitbringen?«, fragt Timmi. »Ich kenne hierja niemanden.« Also setzt er sich doch ans Klavier undübt mit seiner Mutter. Tina wünscht sich zum Geburtstag einenKassettenrekorder. Timmi wünscht sich auch einenKassettenrekorder. Tina hört gern die »Topten« imRadio. Da spielen sie freitags die zehn beliebtesten Lieder. Sie ist immer ganzgespannt, wer der Sieger der Woche wird. Am schönsten ist es, wenn sie ein Liedganz besonders mag und dieses Lied gewinnt. Wenn dann der Mann im Radio sagt: »Undnun der Song Nummer eins«, jubelt Tina so laut, dass ihre Mutter insKinderzimmer guckt und sagt: »Aha, dein Lied ist wieder mal die Nummer einsgeworden!« Meist hört sie sich dann zusammen mit Tina dasLied an und sagt: »Gar nicht schlecht, dein Lied! Das gefällt mir gut.« ( )
© OmnibusVerlag
- Autor: Paul Maar
- Altersempfehlung: 6 - 8 Jahre
- 2006, 62 Seiten, mit farbigen Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 12,5 x 18,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Omnibus TB bei Bertelsmann
- ISBN-10: 3570216772
- ISBN-13: 9783570216774
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